Mal Du, mal die anderen, aber immer er.

Ich hab neulich schon über unseren Fernfahrtspezialisten geschrieben. Ob wir ihn nun Jörg, Rolf oder Gustav nennen, ist ja mal egal. Mit ihm stand ich am Mittwochabend am Ostbahnhof und wir waren beide etwas gebeutelt. Nur knapp ein Zehner Umsatz pro Stunde, ein schlechter Witz. Aber der Kollege belehrte mich in väterlichem und leicht sächsischem Tonfall:

„Ach Sascha, das weißte doch: Mal verlierst Du, mal gewinnen die anderen!“

Eine halbe Stunde später stehe ich wieder bei ihm am Auto, da kommen zwei Punks angelatscht.

„Entschuldigen Sie. Würden Sie uns für diesen Scheiß-Gutschein der Scheiß-Bahn nach Fürstenwalde bringen?“

„Ach, warum nicht?“,

meinte der Kollege dann gelangweilt. Wie der das macht, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Immerhin war er seit meinem letzten Artikel schon wieder in Frankfurt/Oder …

22 Kommentare bis “Mal Du, mal die anderen, aber immer er.”

  1. ELP sagt:

    Und was war deine weiteste Fahrt? Also spontan meine ich, geplante Blogleserfahrten mal ausgenommen.

  2. FFOer sagt:

    Hey, psssssst… Ein Besserwisser kommt um die Ecke:

    Frankfurt (Oder) – nicht /
    Heißt ja auch nicht Bärlin… 😉

    Ansonsten: Super Blog, weitermachen so!
    Gruß aus Frankfurt (Oder) 😉

  3. Edgar Ladwig sagt:

    Er hat halt die Glückssau gefressen.
    jetzt weiß ich wo meine hin ist

  4. ednong sagt:

    Der hat bestimmt einen Fernfahrt-Magneten im Auto …

  5. egal sagt:

    Punks beginnen Sätze mit „Entschuldigen Sie“ ? 😉

  6. Aro sagt:

    Am HBF steht manchmal ein Kollege, der hat hinter der Windschutzscheibe ein Schild „Köpenick“. Vielleicht hat ja Jörg-Rolf-Gustav eins, auf dem „Umland“ steht.

  7. Wolfy sagt:

    Er ist Telepath! Oder sieth der Kundschaft an der Nasenspitze und deren Stellung zum inneren Knöchel des rechten Fußes an, dass sie weit weg wollen und droht ihnen heimlich mit seinen gigantomanischen Superkräften, wenn du grad nicht hinschaust. OOOOOODER während er das macht, gaugelt er dir mit seinen gigantomanischen Superkräften vor, dass er eigentlich nur ganz unschuldig da steht, wo er gerade steht, während er mit einem gigantomanischen Flammenwerfer (mit diversen Superkräften :D) auf unschuldige Passanten zielt und sie zwingt, weite Fahrten zu machen.

    Uuuuuund… wenn man gigantomanische Superkräfte hat, dann kann er damit auch mit links Bahnverzögerungen erzeugen… und Bahnstreiks. Und der arme Weselsky ist einfach nur das Opferlamm, das gar nicht weiß, wie ihm passiert.

    Darum auch die vielen Namen! Er heißt einfach jedes Mal anders, wenn du ihn siehst und mit seinen supermegagigantomanischen Superkräften suggeriert er dir, dass dir das nicht auffällt!!!!!!!!!!11111111111fufzehn

    ….

    Oder es ist Karma 😀

  8. Otello sagt:

    Geschichten erzählen von Freude und Fleiß, Geschichten erzählen, die noch keiner weiß , fragt doch die Leute (Sascha) , fragt doch die Leute , fragt doch die Leute….

  9. hrururur sagt:

    Egal: Ja. Warum auch nicht?

  10. Aro sagt:

    @ Wolfy

    Hört sich alles ziemlich realistisch an!

  11. Tk sagt:

    @ Otello
    Ich glaub den wird Sash nicht verstehen. Oder doch ? Und wo wir gerade dabei sind: „Wenn Jan und Tini reisen,durch unsre schöne Welt……..“

  12. Sash sagt:

    @ELP:
    Abgesehen von Lesern waren es folgende:
    1. Irgendein Nest, ich weiß es nicht mehr:
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2014/02/24/weite-strecke/
    2. Cottbus:
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2013/01/28/words-of-the-week/
    2. Frankfurt (Oder) *winkt zu FFOer rüber*:
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2011/10/11/die-frankfurts/

    @egal:
    Ja, die waren nur auf die Bahn sauer. 🙂

    @Aro:
    Das hätte ich doch längst gesehen!

    @Wolfy:
    Und die Illuminaten stecken da ganz sicher auch mit drin! 😀

    @Otello:
    Tk hat Recht: Sagt mir leider nix. 🙁

  13. Wolfy sagt:

    @Sash:

    Nu wirst aber komisch. o.ô
    Illuminaten… ts…

  14. egal sagt:

    hrururur: Hier wird man von Punks mit „Ey du“ angesprochen. 🙂 Habe es jedenfalls nie anders erlebt.

  15. hrururur sagt:

    Egal: ich könnte das gerade mit einer Fabel erklären, aber dazu bin ich einfach zu betrunken. Glaub mir bitte einfach so, wir sind nicht alle unhöflich und ungewaschen.

  16. Marco sagt:

    @tk, @sash: hat mir auch nichts gesagt, deshalb hab ich gegoogelt. Scheint das Titellied einer ehemaligen DDR-Kindersendung zu sein, die kleine Wissensgeschichten gebracht hat – vielleicht vergleichbar der Sendung mit der Maus?

  17. Edgar Ladwig sagt:

    Da hast Du das Lied 😉 MIT einer Folge, wie es beim Sandmännchen lief.

    http://www.youtube.com/watch?v=132XOQEc528

    Das ist glaub ich kein richtiges Kinderlied. Es ist, ich sag mal, eine Art „Jingel“ welches vorm eigentlichen Abendgruß von Reinhard Lakomy gesungen wurde und nur aus diesen paar Zeilen besteht.

    „Geschichten erzählen von Freude und Fleiß. Geschichten erzählen, die noch keiner weiß. Frag doch die Leute, frag doch die Leute mmh… mmh…“

    Nachfolgend wurden dann kindgerecht Berufe vorgestellt.

  18. Aro sagt:

    @ Edgar Ladwig
    Ach cool, ein typischer Lakomy mit seiner schönen ruhigen Stimme. Da kommen so viele Erinnerungen, Traumzauberbaum, Das Haus wo ich wohne oder die Fahrt nach Prag. Danke! 🙂

  19. Edgar Ladwig sagt:

    @ aro

  20. Otello sagt:

    auch heute noch meine Stamm-Tanke, gleich bei mir um die Ecke…

  21. […] Ich hatte magere 80 € auf der Uhr, Kollege zwei bereits 120. Und dann war da natürlich noch der besondere Kollege. Ohne Fernfahrt dieses Mal, aber immerhin mit stolzen 165 € bereits doppelt so weit wie ich. Er […]

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