Man könnte ewig viele Artikel über das Thema „Duzen im Taxi“ schreiben. Aber eigentlich hab ich schon 2009 alles auf den Punkt gebracht. Ich will ehrlich sein: Jetzt mit erhöhter Leserzahl würde ich mich sehr über eine Diskussion zum Thema freuen!
Man könnte ewig viele Artikel über das Thema „Duzen im Taxi“ schreiben. Aber eigentlich hab ich schon 2009 alles auf den Punkt gebracht. Ich will ehrlich sein: Jetzt mit erhöhter Leserzahl würde ich mich sehr über eine Diskussion zum Thema freuen!
Danke Herr Sash, dass Sie dieses Thema nochmal auf den Tisch gebracht haben.
Ich jedenfalls werde wohl künftig darauf bestehen, in der dritten Person angesprochen zu werden.
Das findet er angemessen!
Ich finde – und das gilt eigentlich schon so gut wie immer – Duzen völlig unmöglich. Da können mir noch so viele Leute erklären, im Netz oder woanders sei das so „üblich“, das interessiert mich alles gar nicht. Fremde werden also generell von mir NICHT geduzt, das ist sonnenklar und für mich auch nicht erklärungsbedürftig. Nur logisch, daß man dieselben Höflichkeitsregeln von anderen auch erwartet.
Ach ja, um es nochmals klarzustellen: Wenn ich jemanden mit „Sie“ anspreche, dann sagt das überhaupt nichts darüber aus, wie sympathisch oder unsympathisch mir diese Person ist. Es ist eben nur das Zeichen eines generellen Respektierens.
Ja, Zeichen des Respektierens, aber es schafft eben auch eine (mir sehr angenehme) Distanz. Ich empfinde das Du von Fremden als unangenehm kumpelhaft. Ich bin z.B. auch immer völlig irritiert, wenn die jungen Frisörinnen mich Duzen, wie kommen die denn dazu?
Aber ich bin halt auch schon 48 und gehöre damit wohl schon zum alten Eisen, seufz.
@Aro:
Das möge er aber bitte in Zukunft den Gesprächspartnern selbst überbringen. 😉
@anonym:
Aber was anderes als „üblich“ ist das Siezen auch nicht…
Ich für meinen Teil bin nicht für eine Abschaffung des Sie, allerdings schaffe ich es auch, Leute zu respektieren, die ich duze.
@anicca:
Klar ist das manchmal angenehm. Ich muss beim Finanzamt auch niemanden duzen, z.B. Ich tue mich damit auch selbst nicht sonderlich leicht. Aber ich fühle mich auch nicht gleich angegriffen von Leuten, die lieber Duzen.
Innerhalb des letztens Jahres hab ich es mir angewöhnt so ziemlich jeden zu Duzen, mit dem ich rede. Berufliche Telefonate sind tendenziell erstmal ausgenommen. Auf der Straße, in Läden, Kneipen und in Restaurants duze ich aber ganz ungehemmt. Ich sehe darin auch nicht wirklich ein Problem, noch weniger sehe ich darin eine Respektlosigkeit, da kann ich Sash nur zustimmen.
@Max:
Es ist ja auch eine Medaille mit zwei Seiten. Das eine ist, was man selbst hineinlegt in seine Aussagen. Und das andere, was der andere hört und hineininterpretiert. Ich hab mich schwer damit getan, meinen jetztigen Chef nach einer Stunde Vorstellungsgespräch noch Monate vor der eigentlichen Anstellung mit „Hallo Andreas“ anzureden, weil ich das – insbesondere aus seiner Generation – nicht gewöhnt bin oder war.
Im Gegenzug war ich heute morgen ziemlich respektlos im Umgang mit der Dame von Vodafone, die ich gesiezt habe. In meinen Augen ist es ein wenig absurd, ausgerechnet die liebsten Menschen zu duzen und das Siezen dann mit Respekt zu begründen. Letztlich ist es eine Sache des Umfeldes und der Gewohnheit.
Ich persönlich sehe keinen Grund darin, mich vehement wie anonym an diese Umgangsform klammern, die alle anderen im Umfeld nicht pflegen – aber da gehen die Meinungen echt weit auseinander.
Meiner Meinung nach ist „Sie sind ein Idiot“ immer noch respektloser als „Ich hab dich lieb“, aber die Menschen sind eben komisch. Ich lebe mit dem Siezen in manchen Fällen und ich lebe mit dem Duzen. Wichtiger sind die Inhalte und der Respekt im Umgang selbst!
immer wie´s passt!
Hallo,
ich finde wenn jemand mit einer anderen Person geschäftlich zu tun hat bzw. eine Dienstleistung in Anspruch nimmt( Taxifahrer, Prostituierte usw.), sollte doch das „Sie “ selbstverständlich sein. Das die Höflichkeit immer mehr verlohren geht ist überall zu beobachten. Also ich finde es zum Beispiel sehr befremdlich, wenn mich jemand wildfremder mit „Du“anquatscht nur weil das halt jetzt so in ist.
@SteffenK:
Ich verstehe deine Wahrnehmung und finde das nicht weiter schlimm. Aber mal ernsthaft: Dich mit „Du“ anquatschen ist befremdlich, wenn es „jetzt in ist“, aber mit „Sie“ anquatschen ist ok, weil es wann anders mal „in“ war?
Bei allem Verständnis für die emotionale Ebene: Als Argument lasse ich das nicht durchgehen…
Ich überlege gerade, wie das bei mir so ist. Bei allem ,was man so im Groben als Freizeit bezeichnen kann (Friseur, Bar, gut beim Sport sowieso) sitzt das du eigentlich ziemlich locker.
Wobei in meinem Sportumfeld auch schon passiert ist, dass ein Schüler und sein Lehrer im gleichen Sportverein waren. In der Schule hieß es dann „Sie, Herr Müller…“, nachmittags „Du, Thomas…“
Bei der Bank, in der Firma, eigentlich überall, wo es nen Ticken förmlicher zugeht, würde mich ein du ziemlich wundern. Aber ich duze ja prinzipiell zurück, falls mich tatsächlich jemand duzen sollte, um sich mir gegenüber höher zu stellen, erreicht er da nicht so sehr viel (solls ja geben…).
In meinem letzten Job hatte ich einen Vorgesetzten, der gesiezt wurde.
Wir hatten mehr oder weniger regelmäßig abends einen Kegelstammtisch.Irgendwann hat er sich uns angeschlossen und in dieser lockeren Athmosphäre duzte er uns alle. Am nächsten Tag, ich wollte grad schon ein „guten Morgen, Heinz“ rausschnattern, nickte er nur kurz und sagte: Morgen Frau x, sie machen heute….
Fand ich damals schon ziemlich Panne und heute auch noch. Habe mich damals dann auch geweigert, ihn an den Stammtischabenden zu duzen. Ist vielleicht kleinkariert von mir gewesen, aber so ein hin-und-her ist auch nicht ehrlich. Nur weil man im Job ist, und er Vorgesetzter ist, verlangt er ein SIE und am gleichen Abend duzt er mich. Nö!
Heute arbeite ich im beratenden Verkauf und da ist ein Sie zwingend, es sei denn, ich kenne meinen Kunden wirklich und duze ihn auch außerhalb des Geschäfts. Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass manche junge Menschen (hilfe, ich bin doch auch erst 49 und fühl mich überhaupt nicht alt) von vornherein duzen. Auf meine Nachfrage, ob und woher wir uns kennen, kommt da manchmal kleinlaut dann ein Sie oder der Kunde sagt, er sei es von seinem Job und überhaupt gewöhnt, nur noch zu duzen, im englischen gäb es schließlich auch kein Sie.
Da ich beim Beraten auch schon mal in den persönlichen Tabu-Bereich des Kunden eindringen muss (ich muss den Kunden schon mal anfassen um etwas zu kontrollieren, natürlich nur auf Nachfrage, ob ich das darf) ist mir das distanzierte Sie auch meistens angenehmer, weil man damit die durchbrochenen Tabu-Grenzen wieder zurecht rückt.
Also ich bin nicht der Meinung, dass Siezen kein Zeichen und auch keine Ausdrucksform von Respekt ist, eher von Abstand und Distanz. Ich sieze erst einmal alle Personen, die ich nicht persönlich kenne, mit einer Ausnahme: Private Kommunikation im Internet (Foren, FB, whatever). Hier duze ich jeden und werde auch von jedem geduzt und das ist auch aus meiner Sicht in Ordnung und „normal“. Abgesehen davon sind im Internet viele Leute unter einem Alias unterwegs, da verbietet sich Siezen aus meiner Sicht sowieso, weil es weder üblich ist noch stilistisch passt. Meine Meinung!
Ich korrigiere meinen ersten Satz: Ich bin der Meinung………….
In meinem Job sitzt das Du auch sehr locker, da passiert es gerne schon mal während der Vorstellungsrunde, dass man sich die Hand schüttelt und das Gegenüber „Heinz“ als Aufforderung fürs Duzen sagt. Völlig okay, dann heißt es auch bei mir „Maskierter“.
Jedoch finde ich es nach wie vor unverschämt, wenn Kunden, mit denen ich noch nichts zu tun hatte, mich auf einmal am Telefon Duzen, nur weil ich mich stets mit Vorname Nachname melde. Ich bleibe da auch stoisch beim Sie. Die meisten checken es, einige bleiben aber selbst da begriffstutzig.
Generell gilt für mich: Fremde werden gesiezt, sofern es sich nicht um Kinder handelt. In lockerer Atmosphäre in der Kneipe oder auf Partys ist das natürlich nicht so streng zu sehen.
Also ich.. duze eigentlich auch fast jeden.
Menschen, bei denen ich sehe, dass sie deutlich älter sind und in Bank etc. nicht, aber wenn ich das Gefühl habe, mein Gegenüber und ich sind etwa im selben Alter bzw. ich bin älter (Jugendliche trauen sich irgendwie nicht, mich zu duzen…) wird hemmungslos geduzt. Bin ich für meinen Laden (Gastronomie) unterwegs auf Messen oder ähnlichem wird im Normalfall auch total selbstverständlich das Du benutzt. Im Laden selbst übrigens auch, liegt aber wohl daran, dass wir keine Standardkneipe sind, sondern auf (Live[Rollen])Spiel aller Art spezialisiert. Das Klientel wäre gradezu beleidigt, wenn man es siezt.
Mmmh… im privaten Umfeld sieze ich. Und wenn mir ältere und/oder autoritäre Menschen das Du anbieten, dann habe ich damit echte Probleme. Ich meine – ich duze gerne und finde es dann etwas lockerer – aber meine Oma hat mich eben noch nach dem „wenn ältere Menschen den Raum betreten, dann steht man auf“-Prinzip erziehen wollen. Ich stehe zwar nicht auf – sieze dafür zwanghaft.
Gleichzeitig habe ich bei Menschen, die gleich alt oder jünger sind als ich genau das umgedrehte Problem. Da muss ich manchmal aufpassen, nicht versehentlich zu duzen. Meistens lasse ich „Du“ dann mit Absicht raus rutschen – duzen sie zurück, duze ich weiter. Ansonsten springe ich dann ins Sie oder vermeide die direkte Anrede, wenn möglich.
Generell gilt für mich aber dennoch:
Bei Leuten, von denen ich etwas will (Taxifahrern, Bankangestellten, Verkäufern, Med. Fachangestellten […]), sieze ich. Bei Leuten, die etwas von mir wollen, sieze ich (Außer Kinder 😉 ) und ich bestehe auch dann darauf, dass sie mich siezen.
Also ich habe das Problem eher, das ich mir nicht merken kann, mit wem ich alles per du bin. Von meiner erziehung her bin ich gewohnt, alle „fremden“ Menschen und auch Kunden zu siezen. Nun bieten mir aber immer wieder mal Kunden das Du an, gerade wenn man länger da zu tun hat. Wenn ich dann ein paar Wochen/Monate später wieder zu dem kunden komme und mit Sie anfange, ernte ich häufiger ein „Mensch, wir waren doch schon beim Du!“ Mir wäre es daher einfach lieber, wenn man sich – wie im angelsächsischen ja auch – auf eine Anrede einigen könnte. Meinetwegen auch die 3. Person ;-). Dieses du/sie gibts nunmal – meines Wissens nach – im deutschen Sprachraum. Und es macht mehr Probleme, als es löst. Im englische fragt man „Can I help you?“ – egal ob man denjenigen kennt oder nicht. Hier will man unterscheiden „Kann ich Ihnen helfen?“ oder „Kann ich dir helfen“ Warum? Es wäre in beiden Fällen gut gemeint und die Antwort wäre auch die selbe – ja oder nein. Und es gibt ja auch im „fast“deutschen Sprachraum Regionen, wo es kein Sie im umgangssprachlichen Bereich gibt. Ich musste mir mein Sie bei meinem Urlaub in Österreich (Zillertal) sowas von schnell abgewöhnen. Da hat mich jeder nur doof angeschaut, wenn ich ihn siezen wollte. Das Sie verwende die dort nur, wenn ihnen jemand wirklich unsymphatisch ist, so nach dem Motto „Sie Arschloch“.
Ich wäre also für ein gerelles du und nehme es auch niemandem übel, wenn er mich mit du anredet.
Ich hätte es auch lieber, wenn es nur eine Anrede gäbe, aber es ist nun mal so. Im englischen gab es ja früher auch die Unterscheidung zwischen thou und you, bis die rausgewachsen ist. Sehr extrem ist es in japanisch, wo es noch viel mehr Respektstufen gibt. Als Ausländer wird einem zum Glück meist verziehen, wenn man einfach beim mittelhöflichen Standard-„san“ und den entsprechenden Verb-Endungen bleibt.
Ich habe mal als Berater gearbeitet und da auch Kunden in der Hochschule beraten, an der ich kurz vorher noch studierte. Da hatte ich schon Probleme mit dem einen Kunden, den ich vorher flüchtig kannte und dabei auch selbstverständlich geduzt hatte, weil sich das aus den Umständen ergab. Da ich ihn wie gesagt nur flüchtig kannte habe ich ihn trotzdem gesiezt. Das kam mir zwar genauso komisch vor wie wenn ich ihn geduzt hätte, aber wenigstens brauchte ich mich bei den Kollegen nicht rechtfertigen ;).
Du Sash,
ich als Netizen finde „Du“ oder „Sie“ ja eigentlich vollkommen daneben, „Du“ ist die Anrede der Wahl; aber im „real life“ sieht das schon anders aus. Während ich mich fast schon beleidigt fühle, wenn irgendein Taxler (oder sonstwer) mich mit „Sie“ anspricht, legen andere Fahrgäste vielleicht Wert drauf. Ich vermeide das bei Taxifahrten einfach dadurch, dass ich den Taxifahrer zuerst duze: „Fährst du mich zum Ostbahnhof?“ Duzt er dann zurück, ist alles okay; sagt er stattdessen „Sie“ zu mir, ändere ich auch die Anrede. Von deiner Seite aus kannst du dir die Entscheidung erleichtern, indem du am Anfang versuchst, einfach GAR KEINE Anrede zu verwenden: Statt „Wo darf ich DuSie hinfahren?“ „Wo soll’s den hingehen?“ und so weiter.
Ich meine aber eigentlich, dass dir dein Gefühl sagt, welcher Kunde zum „Du-Typ“ und welcher zum „Sie-Typ“ gehört. Und auch wenn du dich da mal falsch entscheidest, wird’s ja wohl nicht so schlimm sein. Ich hab’s schon erlebt, als ich mal mit Anzug und Krawatte wo einstieg, dass jemand „Sie“ zu mir sagte, und ich meinte, „Lass mal, Du ist okay.“ Daraus ergab sich ein interessantes Gespräch über Anzüge und Krawatten und ob man sowas anziehen soll oder aus Protest eigentlich nicht und so weiter, und wären wir noch 5 Kilometer weiter gefahren hätten wir die neue RAF gegründet. Oder so. 🙂
Ganz schön was los hier, kann ja auch Jede/r was zum Thema erzählen. 🙂
Also normalerweise sieze ich erstmal Jeden, egal ob Taxifahrer, Frisör, Bankangestellten, Verkäufer, Kollegen oder sonstwen. In formellen Situationen sehe ich es als Ausdruck von Respekt gegenüber jüngeren, die nie auf die Idee kommen würden, mich zu duzen, diese zu siezen.
Bei manchen Leuten ist mir das Sie auch als „Distanzmittel“ ganz recht, und das nicht nur bei Unsympathen.
Im Sportstudio bin ich bei deutlich älteren, vor allem Frauen, unsicher und neige dem Sie zu. Umgekehrt duze ich alle jüngeren und manche trauen sich nicht und siezen zurück.
Im Fahrradgeschäft wo ich seit 25 Jahren Stammkunde bin, wird von mir jeder geduzt und bis auf den „Stift“ duzen auch alle zurück. Interessant wird’s z. B. beim Fahrradausflug, hier gilt i.d.R. (frei nach Sash) Je sportlicher desto Du, ähnlich wie in den Bergen, wo es ab 2000 m nur noch Du gibt.
Interessant war das bei meinem Vater und zwei guten Bekannten von ihm. Mit dem einen hat er sich 40 Jahre lang gesiezt, während dessen Frau gleich auf dem Du bestand. Mit dem anderen war er per Du, und dessen Frau und er haben sich immer mit „Frau+Vorname“ und „Herr+Vorname“ angesprochen.
@Cliff McLane:
Ich mache das oft ohne Anrede und warte ab, was von den Kunden kommt. Mal ein Sie, mal ein Du. So ist das und ich hab mich bisher noch nie damit unwohl gefühlt. Nur, wenn sich eine Entscheidung nicht finden lässt, ist es komisch. Ist ja nicht so, dass ich eines von beiden nicht könnte 😀
@Bernd K.:
Ui, letzteres ist aber auch sehr seltsam…
Ich muß ganz ehrlich sagen: ich duze sehr zurückhaltend, und ich möchte auch nicht von Fremden geduzt werden. Da fällt dann auch je nach Situation schon mal die Frage, ob wir bereits die Schweine miteinander gehütet hätten, oder woher diese Vertraulichkeit.
Allerdings gibt es in Frankreich ja auch noch diese mittelbare Vertraulichkeitsform mit Vorname plus Sie. In Deutschland seit Jakob und Adele ausgestorben – aber sehr angenehm im täglichen Umgang.
@ Sash: Ja, das sehe ich heute auch so, aber als Kind war es für mich normal. Ich vergaß, bei der Form „Anrede+Vorname“ wurde natürlich gesiezt. Die Beteiligten wären heute auch schon rund 100 Jahre alt.
Gestern war ich auf einer internen Veranstaltung eines großen Verbandes. Als da durcheinander geduzt und gesiezt wurde, mußte ich an den Blog hier denken 😉
Manche Redner wechselten wild zwischen Ihr und Sie, andere blieben konsequent beim Sie…
Und im persönlichen Gespräch wird der Schlabberpulliträger schneller geduzt als der Anzugträger und das auch noch altersabhängig. Aber im konkreten Fall wars eine entspannte Stimmung.
Hmh, schwierig …
aber als „Taxi-Gast“ hab ich irgendwie immer das richtige Bauchgefühl, wann ich eine/n Chauffeur/in mit „Sie“ oder „Du“ anrede…
kanns nicht wirklich erklären … ist bei mir eben eine „Bauchsache“.
Aber ich hab kein Problem damit, von der „Chauffeurs-Seite“ aus „geduzt“ zu werden.
Privat duze ich alle, die ich kenne, im Internet auch.
Beruflich bin ich da eher auf der Sie-Ebene und komme mir dennoch oder gerade deshalb alt vor, wenn 16jährige Kids mich siezen.
Wenn ich privat jemanden duzen darf, der viel älter ist, dann vermeide ich die direkte Anrede solange, bis mir irgendwann ein „du“ herausrutsch. Ist halt doch der Respekt vor dem Alter.