Taxirufsäulen

Das ist wirklich ein Thema für sich. An sich sind die Rufsäulen nicht die dümmste Idee. Seit Handys und Taxi-Apps existieren, verlieren sie natürlich an Bedeutung – viel mehr schadet den Teilen aber, dass sie offenbar kein Mensch versteht.

Ganz klassisch lief es neulich wieder. Ich fuhr eine Straße entlang und sah plötzlich jemanden winken. Direkt am leeren Taxistand. Während ich die beiden Fahrgäste begrüße, brabbelt einer der zwei gleich empört drauf los, dass das ja alles scheiße wäre. Er hätte ja auch hier mit der Rufsäule und so – aber keiner wäre gekommen. Ich hab’s mal pragmatisch versucht:

„Das wundert mich nicht.“

„Wieso?“

„Na, sehen Sie hier ein Taxi?“

„Nein, desw …“

„Eben. Und was Sie gerade getan haben, war folgendes: Sie haben hier angerufen und es war kein Taxi da …“

Das ist offenbar inzwischen wirklich verloren gegangenes Allgemeinwissen. Zumindest mit den Säulen in Berlin fordert man keine Taxis an. Im Gegenteil. Diese Säulen stehen am Taxihalteplatz, damit wir Fahrer dort Anfragen entgegennehmen können. Ist der Stand leer, kann folglich keiner rangehen. Die Telefonnummern sind dazu gedacht, notiert zu werden, so dass man z.B. von zu Hause aus direkt vom nächsten Stand ein Taxi ordern kann. Das steht natürlich nicht drauf, da haben die Designer ganze Arbeit geleistet.

Wie gesagt: Dank Handy, Apps und all dem Zeug, das im Laufe der letzten Jahrzehnte überraschend entwickelt wurde, ist der Sinn der Säulen begrenzt. Aber auch nicht völlig von der Hand zu weisen. Gerade hier in Berlin – wo die Vermittlung über Großzentralen läuft – kann bei einer Bestellung auch mal was unklar sein. Wenn man direkt mit dem Fahrer spricht, kann man vielleicht das ein oder andere wichtige Detail im Vorfeld besprechen, was vor allem bei Sonderwünschen (man will den Hund mitnehmen, braucht ein Auto für 5 Leute) von Vorteil sein kann. Auf der anderen Seite braucht man eben das Glück, den richtigen Fahrer zu erwischen …

Was von meinen Fahrgästen folgte, war klar: Unverständnis und ein schneller Themenwechsel, um von der Peinlichkeit abzulenken, dass sie das System nicht verstanden haben. Dabei ist das wirklich eine alltägliche Sache.

Ein kleiner Funfact sei am Rande noch erwähnt: Mit ein bisschen Glück erwischt man so trotzdem ein Taxi. Die Rufsäulen senden nämlich ein Signal aus und wenn ich in der Nähe (so unter 200 – 300 Meter) vorbeifahre, piept es bei mir im Auto. Wenn ich dann noch weiß, wo jetzt genau die Rufsäule steht, fahre ich auch gerne mal vorbei um zu sehen, ob es ein verirrter Mensch ist, der gerade auf dem Telefon vor sich anruft. An die Säule selber gehe ich allerdings nicht, da unser Rufsäulenschlüssel entweder bei meinem Tagfahrer liegt oder in den Untiefen unseres Autos irgendwo vergraben ist. Wie gesagt: sonderlich häufig werden die Teile zumindest in Ostberlin nicht mehr genutzt …

Wünsche …

Meine Kundschaft ist alles in allem ja recht vielseitig. Auch wenn vielleicht vermehrt die Partygänger hier im Blog landen, den ein oder anderen Fahrgast mit etwas gepflegteren Umgangsarten habe ich natürlich auch im Auto. Und ich bin da durchaus gewohnt, mitzuwechseln. Vom Du zum Sie, vom Machma zum Bitte, vom prolligen Kumpel zum seriösen Chauffeur – hab ich alles drauf.

Bevor man sich kennenlernt, ist man natürlich vorsichtig. Ich habe mir angewöhnt, zur Begrüßung mit ein paar Abweichungen hier und da etwa folgendes zu sagen:

„Schönen guten Abend, wo bitte soll es hingehen?“

Ist nett, aber nicht zu förmlich, lässt sogar das Du noch offen und greift dennoch niemanden zu sehr an. Nun bekam ich neulich erstmals folgende Antwort darauf zu hören:

„Ich wünsche, in den Prenzlauer Berg gefahren zu werden.“

Ich will ehrlich sein: Ich hab ihr den Wunsch erfüllt, aber die Unterhaltung blieb recht kurz. Ich vermag mich relativ gewählt auszudrücken, aber auf dem Niveau ist mir das auf Dauer zu anstrengend …

Krank, Urlaub und ähnliches.

Ich war ja die Woche krank und hab mich auch schon darüber geärgert. Natürlich nicht ohne Grund. Über diesen oder jenen Kanal kriege ich jedes Mal mindestens eine Anfrage, wie das denn überhaupt mit dem Krankengeld bei uns läuft. Schließlich arbeite ich ausschließlich umsatzbasiert – wie soll man da einen Betrag für einen krankheitsbedingten Ausfall festlegen?

Schon um es zukünftig verlinken zu können, will ich das nochmal erklären.

Das System ist auf der einen Seite fair, auf der anderen eben doch immer ein bisschen blöd. Natürlich wird zur Berechnungsgrundlage ein Durchschnittswert herangezogen. Ich muss zugeben, dass ich gerade nicht auswendig im Kopf habe, über welche Zeit – aber ich glaube, es waren 13 Wochen. Das heißt: Wenn mein durchschnittlicher Umsatz pro Schicht z.B. 100 € waren, dann kriege ich meine 45 € brutto für einen ausgefallenen Tag. Seien es Urlaubs- oder Kranktage – das kommt auf’s Gleiche raus. Fast zumindest.

Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich nicht Vollzeit arbeite. Also rein rechtlich ja, so steht es auch im Arbeitsvertrag – in der Praxis aber arbeite ich weniger. Deutlich. In manchen Wochen nur die Hälfte. Mein Wochenverdienst wird also durch 6 geteilt – auch wenn ich nur drei Tage gearbeitet habe. Das senkt natürlich den Wert dieser Tage enorm.

Für den Urlaub ist das egal. Da mag mir der Tag nur halb so viel bringen wie eine richtige Schicht – dafür hab ich aber trotzdem 24 Tage Urlaub im Jahr – was ich bei einer 50%-Stelle natürlich nicht hätte. Ergo: Für jeden wegen Urlaub frei genommenen Tag muss ich eben 2 Urlaubstage nehmen. Unterm Strich kommt das selbe dabei raus.

Bin ich krank, wendet sich das Blatt zu meinen Ungunsten: Bin ich beispielsweise genau die drei Arbeitstage krankgeschrieben, die ich tatsächlich verpasst habe, kriege ich auch nur die bezahlt. Und das kann – insbesondere am Wochenende – ziemlich mies sein. Im schlimmsten Fall (niedriger Durchschnitt der letzten Wochen aber eine umsatzstarke Zeit, während der ich ausfalle und nur kurze Krankschreibung) läuft das dann darauf raus, dass ich 25 € für einen Tag kriege, an dem ich auf der Straße 100 € gemacht hätte.

Ausgeglichen wird das letztlich dadurch, dass die meisten Ärzte einen sowieso bis zum Ende der Woche krankschreiben, so dass ich im Gegenzug auch für die Tage Geld bekomme, an denen ich ohnehin frei gemacht hätte.

Allerdings – das ist in der Rechnung gar nicht mit drin – fehlt das Trinkgeld in allen diesen Fällen. Und das macht ziemlich genau 20% meines Verdienstes aus. Also hab ich rund 20% Einbußen im Normalfall, oft deutlich mehr, in seltenen Fällen ein bisschen weniger. Es ist zum Beispiel eher lohnend, im Januar unter der Woche Urlaub zu nehmen – nach zwei bis drei guten Herbst- und Wintermonaten bricht das Geschäft da fast immer ein und man kann sich so einen kleinen Vorteil sichern.

Naja, es geht jedenfalls fast immer ein bisschen ins Geld. Den Urlaub kann ich mir zwar strategisch gut legen, krank sein passiert aber immer zur Unzeit, da kann man sich sicher sein … 🙁

Aber gut, ich bin wieder fit und mache am Wochenende die Straßen unsicher!

Weite Fahrt

Nein, ich nicht schon wieder. Aber Ben hat mir folgende Mail geschrieben:

Hey Sascha…
hast Du eine logische Erklärung was ein Taxi mit Berliner Kennzeichen in KONSTANZ so vorhaben könnte…Was mich noch mehr irritierte war, dass auch noch die Fackel an war, und er zudem so schien als sei er auf der Suche nach Winkern….War leider nicht so geistesgegenwaertig ihn anzuhalten und nachzufragen, hab nur das Nummernschild^^…. Ich dachte ihr dürft unbestellt nur in eurem Pflichtfahrgebiet aufnehmen…. Konstanz duerfte ja aus Berliner Sicht knapp nimmer dazugehören… Hat da jemand sein Auto noch nicht umgemeldet? (Ginge das, dass er dann schon hier arbeitet, mit Berliner Nummer?)…oder war das nur ein Berliner Glueckspilz der irgendwenn mal quer durch die Republik fahren wollte?. Bin gespannt auf Deine Erklaerung.

Lieben Gruss
Ben
(P.S. Wenn Du in B ein Taxi mit B-XXXXXX* siehst kannst du ja mal nachfragen… 😉

Ja, ich denke, die Lösung ist recht unspektakulär: Vergessen. Also Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber dass ein Fahrer jetzt wirklich geschäftlich so weit weg ist und dann nach so einer Tour noch rumgeiert anstatt Pause zu machen oder auf dem Weg nach Hause zu sein, halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Heutzutage muss man die Fackeln allerdings nur noch selten ausmachen, denn wenn das Taxameter läuft, schalten sie sich selbst ab. Also klar – wenn man einen Funkauftrag angeneommen hat, dann auch. Allerdings nehmen das einige Kollegen auch nicht so genau. Und wenn man nach einer langen Tour (oder vielleicht auch privat als Selbständiger) eine Weile unterwegs ist, kann man das schon mal vergessen. Das mit dem noch nicht umgemeldeten Auto kann eigentlich auch nicht sein, zumindest wäre mir da keine Ausnahmeregelung bekannt.

Wie gesagt: Wahrscheinlich hat der Kollege es einfach vergessen. In die Hose gehen kann das allerdings trotzdem. Ein Kollege von mir musste mal Ordnungsgeld zahlen, weil er die Fackel bereits kurz vor dem Stadtgebiet Berlin wieder eingeschaltet hatte und dann in einen Blitzer gefahren ist, wo das auf dem Bild offenbar zu erkennen war. Allzu viel Rücksicht scheint man da nicht zu haben, der Blitzer soll kurz vor dem Ortsschild gestanden haben.

Update:

Miettaxi. Klar. Auf die Idee bin ich natürlich auch nicht gekommen. Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und so. Danke an all euch findige Kommentatoren! 🙂

*Nummernschild von mir unkenntlich gemacht.

Ständige Vorsicht …

erfordert die Teilnahme im Straßenverkehr ja schon laut StVO. Und das ist echt eine fiese Geschichte. Denn natürlich: Je mehr man im Auto sitzt, je öfter, länger, weiter man fährt, desto unachtsamer wird man. Und da muss man als Fahrer im Grunde ständig gegen anarbeiten.

Allerdings hab ich da als Taxifahrer großes Glück. Wir haben zwischen unseren Touren (viel zu) oft Pausen, Ruhezeiten, Ablenkung. Im Schnitt trete ich mindestens jede zweite Tour nach einer längeren Pause an – also zumindest lang genug für einmal Aussteigen, eine Zigarette oder gar einen Kaffee. Man startet 5 bis 10 Mal quasi völlig von null an und ist wieder konzentriert. Und da ich merke, wie selbst ich mich manchmal von der Routine ablenken lasse, hab ich auch verdammt großen Respekt vor den ganzen LKW-Fahrern da draußen, die teils stundenlang am Stück hinterm Steuer sitzen. Und wesentlich monotonere Fahrten haben als wir. Es wird oft über schlimme Unfälle berichtet, tatsächlich müssten es der schwierigen Verhältnisse wegen etliche mehr sein, wenn da nicht überwiegend kompetentes Personal unterwegs wäre.

Ich hatte bislang zum einen immer Glück, zum anderen – ebenso glücklich wahrscheinlich – schnelle und vernünftige Reaktionsmuster zur Hand. Trotz meiner paar hunderttausend Kilometer Fahrerfahrung (schätze, ich bin irgendwo zwischen 400 und 450k) hab ich keine Ahnung, woher das kommt. Ja, ich hab mit fast jedem länger genutzten Auto mal eine Vollbremsung testweise gemacht und nach einem eisigen Winter voller waghalsiger Experimente zu tiefer Nachtstunde kann man das Verhalten eines Autos ganz gut einschätzen. Dass ich das bisher immer genau richtig umgesetzt habe, ist indes einfach nur Glück gewesen.

So im Grunde auch neulich.

Ihr müsst wissen, dass ich mir als Taxifahrer eine seltsame Fahrweise angeeignet habe – nämlich eine, die nur sehr vorsichtiges Bremsen beinhaltet. Mal abgesehen davon, dass unser Auto immer mal wieder beim Bremsen Geräusche gemacht hat im Laufe der Jahre – so zackiges Bremsen kommt auch nicht gut. Es wirkt wesentlich ruhiger, eleganter und professioneller, wenn man das Fahrzeug ohne Ruck zum Stehen bekommt und keine Hektik walten lässt – so wie man wohl auch beim Schalten besser nicht hakelt.

In Kreuzberg wäre mir neulich allerdings fast genau das passiert, was einen ehemaligen Mitbewohner von mir schon mal in ziemliche finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat:

Ich fuhr als zweiter zum Rechtsabbiegen an die Kreuzung heran und sah, dass der Fahrer vor mir freie Fahrt hatte. Er löste auch die Bremsen und fuhr los. Ich hab die Kiste ebenfalls anrollen lassen und mich fast umgehend nach links orientiert. Klar, ich wollte sehen, ob irgendwelche Radfahrer, Autos oder Fußgänger mich an der Weiterfahrt hindern würden. Das kann man im Prinzip unter vorbildliches vorausschauendes Fahren einsortieren, allerdings nur, wenn man – anders als ich eben – das unmittelbare Hindernis nicht ganz aus den Augen verliert: Den Wagen direkt vor der eigenen Motorhaube!

Der nämlich hat aus einem mir nicht ersichtlichen (und vielleicht ja tatsächlich unsinnigen) Grund plötzlich gebremst. Als ich den Blick wieder auf ihn gerichtet habe, waren ungefähr noch gefühlte minus 20 Zentimeter Platz. Auch nach Jahren schätze ich die von innen unsichtbare Schnauze unseres Autos immer noch länger ein als sie ist …
Bevor ich auf die Bremse trat, hörte ich jedenfalls schon das Krachen von gefaltetem Metall und gesplittertem Plastik.

Meine Fahrgäste hörten nichts und fanden sich etwa 0,4 Sekunden später mit sicher ziemlich lustigen Gesichtsausdrücken in den Sicherheitsgurten hängend, als ich mich schon wunderte, weswegen der Wagen vor uns nicht langsam mit blinkenden Lichtern und eingedellter Stoßstange auf die Kreuzung rollte.

Ich – und natürlich die neuen Bremsen der 1925 – hatten es glücklicherweise einmal mehr geschafft. Ich würde wetten, dass der Abstand am Ende so gering war, dass die Besatzung des vorderen Wagens den Ruck durch den Luftdruck zwischen unseren Autos gespürt hat. Wenn da 2 Zentimeter Rest waren, dann weil die Autos irgendwie schräg zueinander standen.

So war die Schicht dann doch nicht zu Ende, nur ein kleines „Sorry“ an die Fahrgäste hatte ich zu entrichten. Die nahmen es allerdings gelassen und so ging es dann weiter wie geplant. Ich hoffe nun zum einen natürlich, dass mein Glück mich nie verlässt. Zum anderen bin ich sicher auch mal wieder eine Weile vorsichtiger als sonst unterwegs. Aus Gründen, wie man so schön sagt …

Bars, Cabs ’n‘ Customers

„Is this all?“

„What Do you mean?“

„Here’s just cabs.“

„Guess you’re right …“

War definitiv eine der cleversten Anfragen, die ich je an einem Taxistand gehört habe …

„But where are all the bars?“

„When I would tell you I ate them, you would not believe me, right?“

„Äh …“

Das Problem, das die vier Mädels hatten, war schnell ausgemacht: Sie wollten was trinken gehen und hatten den an und für sich ja nicht doofen Tipp bekommen, zum Ostkreuz zu fahren. Aber wie das so ist mit fremden Sprachen … ja, sie sind am Ostbahnhof ausgestiegen. Wenn man bedenkt, dass sie mit der Logik auch am Westkreuz hätten landen können, ging es eigentlich noch. Ich hatte es nicht eilig, war nicht einmal erster, da hatte ich Zeit, ihnen zu erklären, wie sie nun dahin kommen würden. Und wie das Schicksal so will: Sie wollten dann, jetzt wo sie mich schon mal kannten, wissen, wie viel ein Taxi kosten würde.

Ich hab spontan die Summe von 10 € in den Raum geworfen, wobei ich eigentlich eher auf 9 getippt hätte. Als sie mich ein wenig ungläubig angesehen haben, hab ich nachgelegt und gemeint, ein Euro weniger müsste schon auch hinkommen – außerdem könnte ich sie ja auch ein paar Meter vorher rauslassen, es wären schließlich genug Bars auf dem Weg dorthin.

„And you would take us there? For 9 €? Really. So all in all for 36 …“

Mann, was für ein dämlicher, weit verbreiteter Irrtum!

„No, 9 € all in all. For 4 Persons. Not more, that’s all!“

In solchen Momenten sitzen Fahrgäste ja schneller im Auto als man selbst mit seiner Übung da reinkommt. Auf dem Weg Richtung Osten hab ich ihnen ungefähr zehnmal erklärt, dass das jetzt kein Supi-Spezialpreis sei und es einfach auch nur ein kurzer Weg wäre. An der Simon-Dach-Straße wurden dann langsam Aussteigewünsche angemeldet. Ist ja kein Problem – obwohl ich die zwei Euro mehr natürlich gerne noch gehabt hätte. Ich wollte nur eines zu Bedenken geben:

„I just thought, I bring you to the station, just that you know, how to go home.“

„Pfft! We take a cab! How much will it be to the Grand Hotel Esplanade?“

„Well, maybe 20 €? 2 € more or less …“

Da wird sich irgendein Kollege sicher über die lukrative Winkertour am späten Abend gefreut haben. Da hab ich zwar nichts direkt von gehabt, aber mal im Ernst: es ist gar nicht so schwer, neue Kundschaft zu werben. Und hey, 2,80 € Trinkgeld gab es schon für mich – einen Grund zu meckern hatte ich also auch nicht wirklich! 😀

Kauft das Buch!

Wie kam Sash eigentlich zum Taxifahren? Das beschreibt er in seinem ersten eBook "Papa, ich geh zum Zirkus!".

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Noch ein Blog?

Kleiner Tipp: Sash hat noch einen zweiten Blog, auf dem es auch gelegentlich was zu lesen gibt.

Wort zum Sonntag

OK. Mal kurz ein Gedanke:

Ich hab gestern gelesen, dass die Deutschen durchschnittlich 103 € Bargeld im Portemonnaie mit sich rumtragen*. Wie weit man da wann in welche Richtung vom Durchschnitt entfernt ist, ist sicher  eine interessante Überlegung. Ebenso interessant ist sicher, dass das durchaus die Größenordnung von dem sein könnte, was sich im Geldbeutel eines Taxifahrers finden lässt. Im Gegensatz zu Otto-Normalbürger haben wir aber zwingend eine Alarmanlage im Auto und fast genauso zwingend Funk oder eine vergleichbar einfache Kommunikationsmöglichkeit. Dank unschöner Ereignisse in der Vergangenheit sind etliche Taxifahrer inzwischen bewaffnet und außerdem fast schon von Berufs wegen ziemlich auf der Hut vor fragwürdigen Gestalten. Und trotzdem werden wir öfter ausgeraubt?

Also wenn ich noch belastbare Zahlen für Taxifahrer finde, dann erhoffe ich mir wenigstens einen Ig-Nobelpreis für die dann folgende mathematische Beweisführung für die Blödheit von Taxiräubern. 🙂

*war ein Artikel bei welt.de, ich werde ihn hier nicht verlinken. Aus Gründen.