Fans …

Ich will nicht lügen: Natürlich kommen immer wieder mal Kunden und beschweren sich, dass mein Auto zu hoch, zu unbequem oder zu billig sei. Von den seltenen Erwähnungen abgesehen: Natürlich tue ich das gerne als dekadenten Scheißdreck ab. Ich würde ja nie behaupten, dass ich eine schwarze Luxus-Limousine fahre. Ich fahre Taxi im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs und ich finde es voll ok, dass ich in meinen Opel reinpasse und keine E-Klasse von Mercedes fahren muss. Und andererseits kann ich gut damit leben, dass mich ein paar Kunden zugunsten besagter Mercedes stehen lassen, weil diese wiederum für sie perfekt sind. Wie ich gerne anmerke: DAS perfekte Auto für alle gibt es (leider) nicht. Und ich bin deswegen ehrlich gesagt sogar froh drum, dass wir nicht einheitliche Autos wie in manchen US-Städten haben.

Aber  dennoch erfreut hat mich dann der Winker, der gleich rief:

„Schwer genug, hier ein Taxi zu finden. Aber dass ich dann auch noch einen Opel kriege! Geil!“

Und ja, ich bin abgehärtet! Ich hab das auch zunächst für Ironie gehalten. Aber nein:

„Ich fahr selbst Opel, bin’n Riesen-Fan! Preis-Leistung ist super, finde ich prima!“

Ehrlich gesagt: Ich bin nicht mehr up-to-date bei Autos. Aber ich hab ihm zumindest grundsätzlich geglaubt, dass er für das Geld, das er für seinen Insignia mit massenhaft Sonderausstattung gezahlt hat, von BMW oder Mercedes nur ein Standard-Modell bekommen hätte. Und ja, ich weiß: Manch Extra wäre bei denen schon Standard gewesen, ich bin nicht bescheuert. Aber der Typ war mit seinem Auto zufrieden und mit meinem auch. Mal ganz ehrlich: Wer will da schon eine Detail-Schlacht eröffnen? 😉

PS: Mich würde mal interessieren, was die Mercedes-Fahrer unter den Kollegen über die anderen Autos erzählt bekommen. Und einmal mehr: Das ist nicht polemisch gemeint, ich finde es wirklich ok, dass Kunden, denen das wichtig ist, ein bequemeres Auto nehmen. Schon alleine, weil ich das Gemecker nicht brauche.
Ich als Opel-Fahrer kenne im Grunde nur entweder die Cool-mal-keine-Luxus-Karre-Typen oder die Solltest-mal-ein-echtes-Auto-kaufen-Kunden. Lästern die Kunden im Daimler auch über die Opel oder gibt es sogar solche, die lieber einen Maybach hätten? Im Ernst, Kollegen: Ich finde die Frage spannend!

25 Kommentare bis “Fans …”

  1. Morgis sagt:

    Also ich fahre so eine E-Klasse (und finde sie sehr toll!) und ich höre oft, dass meine Kunden gerne damit fahren. Man merkt es ja auch am Taxistand wenn man mal vom Smartphone aufblickt wo die Leute am Liebsten einsteigen. Gemotzt hat bei mir noch keiner aber ich hatte ja auch mal andere Zeiten (VW Caddy, T5, Mercedes Vito) da sah das dann auch wieder anders aus.

    Das einzige was ich (nicht nur) als Taxi lieber hätte wäre ein Tesla :).

  2. elder taxidriver sagt:

    Das waren noch Zeiten, als ich mit meinem schwarzen Opel-Kapitän mit Chevrolet V8-Motor am
    Taxihalteplatz Café Kranzler stand und gemütlich BZ gelesen habe.
    So 1970 rum muss das jewesen sind.
    Manchmal stand ein BMW 502, Spitzname ‚Barockengel‘ hinter mir, wegen der geschwungenen Formen, da sind die Türen umgekehrt aufgegangen als es jetzt üblich ist. Scharniere am Mittelholm. Manche Fahrgäste fanden das bequemer und sind dann da eingestiegen. Der Kapitän hatte ja vorne eine durchgehende Sitzbank. Fand ich immer ganz praktisch.

  3. Uwe sagt:

    Habe schon verschiedene Autos gefahren, jeder hat seine Vor- und Nachteile.
    Klar sind Komfort und Verarbeitung in der E-Klasse eine Hausnummer. Und auf Langstrecken würde ich sie immer bevorzugen.
    Skoda Oktavia: Bequem, wendig – aber zu eng und Kofferraum zu klein.
    Opel Zafira: (A/B) Viel Platz, egal ob 4 Fahrgäste mit Gepäck oder 6 Fahrgäste ohne, flexibel, für ältere Fahrgäste bequemer ein- und auszusteigen als in der E-Klasse.
    5er BMW/ C-Klasse: zu eng für grössere/ breitere Fahrgäste, (4 Bodybuilder und die Türen hinten gingen fast nicht mehr zu….), beim BMW war auch der Verbrauch zu hoch.
    Audi A6 Avant: bequem auch auf Langstrecke, 4 Fahrgäste mit Gepäck zum Flughafen (250 KM) ohne Probleme, aber auch hier: Leistung kostet…

    Das bequemste Taxi meiner Karriere war übrigens ein Lincoln TownCar, 4,6 Liter V8 mit LPG. Kein Auto zum rasen, aber der Komfort war unübertroffen. Wurde auch von vielen Kunden extra gewünscht, weil „Mercedes kann ja jeder“. Dank LPG lagen die Verbrauchskosten (12-13 Liter) nicht höher als E-Klasse Diesel. Manko: durch den LPG-Tank im Kofferraum war dieser sehr eingeschränkt.

  4. the passenger sagt:

    Ich wundere mich immer wieder, wie viele Leute das echt interessiert 🙂 Ob ich die zehn bis fünfzehn Minuten, die eine Taxifahrt bei mir so dauert, nun in einem Opel, in einem Mercedes oder in einem VW sitze, könnte mir nicht egaler sein. Meist guck ich nicht mal, welche Marken da so stehen, sondern steige einfach in das erste Taxi am Stand ein.

  5. Naya sagt:

    Geht mir auch so wie the passenger:
    Automarke ist mir beim Taxi total egal. Genug Platz für das, was ich dabei habe, tauglich wirkender Fahrer und sauber (auch vom Geruch), das sind die Kriterien, die bei mir wichtig sind, wenn ich die Auswahl hab. Und wenn das beim ersten halbwegs passt, schaue ich beim Rest gar nicht mehr.

  6. Sebastian sagt:

    „Manch Extra wäre bei denen schon Standard gewesen“. Ich habe nur ein paar Automarken durch, aber so lückenhafte Standardausstattung und ein so mieses Preis-Leistungs-Verhältnis wie bei Mercedes, findest Du weder bei Ford, Jaguar, Nissan, Renault, Tesla…

    Grundsätzlich ist es mir egal, in was für einem Auto ich sitze. Ein Tesla- oder eNV200 Taxi wäre allerdings schon anziehender als so ein vibrierender, lauter Spritverbrenner.

    PS: Keine Ahnung wie der abgebrochene Kommentar da eben zustande gekommen ist. Lösch ihn bitte einfach.

  7. DigiTalk sagt:

    Ich muss ja zugeben, in meinem Leben bisher nur einmal Taxi gefahren zu sein. Das was in München, für eine Strecke nach etwas außerhalb. Ich habe einen Fahrer mit Van bekommen, was ich sehr angenehm fand.
    Ich bin mit 1,86 zwar nicht übermäßig groß, aber doch schon über dem Durchschnitt.
    Was ich als Beifahrer und Fahrer ganz allgemein sagen kann:
    Opel Corsa B: Bin ich selbst gefahren. Passt, kam ich gut mit klar. Sonderlich viel Platz ist da jedoch nicht.
    Audi A4 Avant: Beifahrer bei meinen Eltern. Fand ich besonders zu dritt hinten immer sehr eng.
    Chrysler PT Cruiser: Sowohl als Fahrer als auch als Beifahrer kam ich mir da immer eingequetscht vor. Sehr wenig Platz bis zur Frontscheibe.
    Audi A6 irgendwas, als Beifahrer: Bequem, vor allem auf Langstrecke. In dieser Ausstattung beim Kollegen sehr hoch motorisiert. 280-300 km/h kein Problem – ist mir zu schnell. Platzangebot ausreichend.
    VM Touran (2010): selbst gefahren. Recht angenehm in der Größe, sehr wendig, viel Kofferraum. Angenehm zu fahren, hinten etwas eng für das Format, aber besser als beim A4. Benzinmotor mit VW-Typischen Steuerkettenproblemen.
    Ford Galaxy MK3: fahre ist aktuell. Geniales Platzangebot, für meinen Gehbehinderten Schwiegervater auch hinten mehr als genug Platz, man kann super ein- und aussteigen, versenkbare Sitze für mehr Kofferraum sind super, richtig viel Platz auch so im Kofferraum. Auf Langstrecke bequem wie ein Sofa auf der Straße. Bei 4 Personen genug Platz für einen 2-wöchigen Urlaub. Der 6. und 7. Sitz sind etwas niedrig, man sitzt dann mit angezogenen Beinen, jedoch nicht eingeengt. Dann ist wenig Kofferraum übrig. Diesel-Verbrauch so lala, sonstige Technik (sync2) manchmal etwas nervig. Sonst mein Lieblings-Auto bisher.

  8. Ich fahre einen Zafira B (allerdings nicht als Taxi) und bin damit ganz zufrieden. Wir haben uns die Kiste (von meiner Frau anfänglich liebevoll „Der Panzer“ genannt) vor Beginn des Hausbaus angeschafft, und für allfällige Materialtransporte und beim Umzug war das echt perfekt. Passt sogar eine beladene Europalette rein.

    Aber Beinfreiheit hat er wirklich nicht sonderlich, besonders nicht auf dem Beifahrersitz, da ist der Fußraum ziemlich verbaut. Meine 180 cm lange Frau beschwert sich immer darüber. Ich bin nochmal 15 cm länger, aber mich stört’s nicht so.

    Als wir neulich mal einen Mini probegefahren sind war ich echt erstaunt, dass ich in diesem Auto nicht „am Anschlag hinten, am Anschlag unten“ sitzen _kann_, wenn ich fahren möchte.

  9. Alex sagt:

    Mir ist das sowas von egal, was für ein Taxi mich die paar Minuten irgendwohin bringt, wenn ich mal eins nehme. Wichtig ist, dass es dem Fahrer zusagt. Der muss da täglich mehrere stunden drin verbringen.

  10. egal sagt:

    Ich mach’s genauso wie the passenger.
    Mir fällt aber immer wieder mal auf, dass in manchen Taxis die Sitze sehr niedrig eingestellt sind. Das dürfte das Einsteigen für ältere deutlich erschweren. Ich bin knapp unter 1,80 groß und konnte letztens kaum über das Amaturenbrett schauen. Das war eher Go-Cart-Feeling.
    Ich würde also sagen, es liegt eher daran was der Fahrer aus dem Taxi macht. Da ist egal ob Opel oder Mercedes.

  11. Tino sagt:

    Mir ist das Taxi an sich völlig egal. Wobei ich gestehen muss, dass der Citröen letztens wirklich alles außer angenehm war. Harter Sitz, unbequem, zu schmal und Sitzfläche zu niedrig für mich und meine langen Beine. (2m groß).

    Aber dann gibt es da noch Menschen, die sonst daheim die Kitte aus dem Fenster fressen und wenn sie mal Taxi fahren angeben als wären sie Graf Rotz persönlich. Schrecklich.

    Lass dich davon nicht berühren. Kann mir vorstellen, dass die Leute dann die knausrigsten sind, wenn es ums Trinkgeld geht. Spar dir die Nerven.

  12. /me sagt:

    Vor langer Weile hab ich mir in Regensburg mal einen Nicht-Benz rausgesucht, der nicht an Pos. 1 stand. War deutlich kein Premium-Auto, aber am Stand in dem Moment mit Abstand das neueste Auto.
    Der Fahrer sagte gleich, dass ich das natürlich dürfte, aber warum ich mir dieses Auto ausgesucht hab. Ich hab ihm das mit dem neuesten Auto gesagt, vermutlich hatte ich gerade Bock drauf, mit einem neuen Auto gefahren zu werden. Fuhr selber einen über 15-jähringen VW zu der Zeit.
    Beim Kaufen ist das was Anderes, aber bei einer Taxifahrt wäre die Marke nicht der Auswahlgrund, weil ich das Auto nach der Fahrt (und Bezahlung) einfach stehen lassen kann 😉 – mit Bahnen halte ich das exakt genauso.

  13. Kiki sagt:

    Als Kundin ist mir das sowas von egal, was für eine Automarke das Taxi hat … So lange der Fahrer sich auskennt in seiner Stadt und freundlich, nüchtern und gepflegt ist und die Kiste nicht zehn Meilen gegen den Wind nach Kneipe stinkt, steige ich auch in nen 2CV ein. (Im Ernst: Tabakrauchgeruch in den Polstern oder am Fahrer sind ein Ausschlusskriterium, davon wird mir so übel, dass ich nicht garantieren könnte, nicht in den Fond zu reihern. Und ja, man riecht es, auch wenn das Fenster offen war beim Rauchen.)

  14. Dennis sagt:

    Bin zwar kein Kollege, aber regelmäßiger Fahrgast in Berlin und Umgebung. Mit meinen 150kg bei 186cm versuche ich dabei stets, Fahrten in E-Klassen und sonstigen Limousinen zu vermeiden – ich sitze im Taxi grundsätzlich hinten, und sie sind mir schlicht zu eng, vor allem in Sachen Kopffreiheit. Man liest zwar immer wieder, wie groß der Fond bei den E-Klassen sei, Bestwert in der Fahrzeugklasse, auch Großgewachsene hätten genug Raum bla bla… Kann ich in keinster Weise bestätigen. Im W210 ist es merkwürdigerweise noch erträglich, auch wenn die nahe Decke ziemlich bedrückend auf einen wirkt. Im W211 geht’s gar nicht – da stütze ich die Decke mit dem Kopf, Frisur futsch. W212 etwas mehr Platz, aber immer noch eng. W213 geht’s nur, wenn man auf dem Rücksitz möglichst weit nach vorn rutscht.
    Daher bestelle ich mir in letzter Zeit stets einen Kombi, auch wenn ich dann manchmal vom Fahrer gefragt werde, warum – schließlich hätte ich kein bzw. wenig Gepäck.
    Die einzige Limousine, in der ich die Fahrt wirklich genossen habe, ist der W126, der immer am Bahnhof Spandau steht (Gruß an den Fahrer ^^). Aber ist ja auch ne S-Klasse, Platzangebot entsprechend…
    Ich könnte jetzt noch viel dazu schreiben, dass selbst ein E-Klasse T-Modell heutzutage nicht viel angenehmer ist, weil die Verarbeitungsqualität und die Innenraummaterialien mit jeder neuen Generation immer schlechter werden… aber das würde hier den Rahmen sprengen. Belassen wir es bei der Tatsache, dass in einem modernen Mercedes-Taxi imho leider keinerlei Gemütlichkeits-Gefühl mehr aufkommt, und somit ein Benz imho keine Vorteile mehr gegenüber einem genauso geräumigen VW / Opel / Toyota hat (aus Fahrgastsicht, versteht sich).
    Unter diesen Umständen bin ich echt froh, dass in Berlin immer mehr Taxifahrer auf Vans umsteigen. Die aktuelle Diesel-Problematik und mögliche Konsequenzen fürs Berliner Taxigewerbe sehe ich deswegen auch positiv, denn die Anzahl an Toyota Prius+ und Co. dürfte dann noch weiter steigen.
    An der Stelle noch ne interessante Erfahrung: Letztens war ich im ferneren Ausland. Komme aus dem Flughafen raus, ab zum Taxistand – und tja, da hatte ich nur die Auswahl zwischen diversen Toyota Corolla. Alles Stufenheck. Alternativen gab’s keine, ich also ins Auto gestiegen – und geradezu schockiert ob des riesigen Platzangebots im Fond! Von wegen Kompaktklasse…
    Von wegen die äußere Größe eines Autos sagt was über die innere aus…
    Dasselbe auch als Beifahrer: Im Volvo XC70 eines Arbeitskollegen habe ich mich vorne rechts ziemlich eingeengt gefühlt; im Opel Vectra B meines Vaters ist hingegen mehr als genug Platz aufm Beifahrersitz.
    Was ich mit all dem sagen will? Eigentlich nur, dass es in der Tat verschiedenste Ansprüche bei Taxikunden gibt, und ich selber nicht unbedingt die Mainstream-Bevorzugungen habe. In diesem Sinne ein Danke an Euch Van-Fahrer, dafür dass sich auch große & breite Menschen bequem von A nach B fahren lassen können. 🙂

  15. Reinhold sagt:

    Jahrelang hatte ich nur Standarttaxis. 123er, 124er und dann E-Klassen. Bis auf eine unrühmliche Ausnahme; einen ersteigerten Ford Scorpio. Da hielten sich die Kommentare der Fahrgäste im Rahmen. Die folgenden Bustaxis und jetzt die verlängerten S-Klassen bringen uns lukrative Folgeaufträge. Wir sind allerdings nur noch als Familienbetrieb unterwegs, sonst würde sich der Einsatz solcher Taxis nicht rechnen.

  16. hafensonne sagt:

    Letztes Kriterium hier: Kindersitz und Maxicosi an Bord. Der Rest war deutlich egal. Hat geklappt, sehr netter Kollege, hat beim Trinkgeld einmal nachfragen müssen 😉

  17. Sash sagt:

    @Morgis:
    Das glaube ich gerne! 😀

    @elder taxidriver:
    Das ist einer der Momente, wo ich gerne die Vergangenheit auch erlebt hätte, so sehr ich die Errungenschaften der Moderne zu schätzen weiß. 🙂

    @Uwe:
    Wow! Sehr spezielles Lob, aber ich speichere das gerne ab. Und wenn’s nur für absurde Diskussionen ist. 😉

    @the passenger und @Naya:
    Als Fahrgast sehe ich das genauso.

    @DigiTalk:
    Ich will ehrlich sein: Da kann ich mit meinen Erfahrungen kaum mithalten. Bzw. ich hab sie nicht genau genug protokolliert.

    @Marc ‚Zugschlus‘ Haber:
    Ich hab für meine Größe kurze Beine, ok. Aber zu wenig Fußraum im B-Zafira, wenn man den ausnutzt? Sorry, das kann ich außerhalb von Giraffentransporten echt nicht nachvollziehen. Ich bin das Auto 8 Jahre lang gefahren und wenn man den Sitz nach ganz hinten schiebt, hat sich noch jeder verloren gefühlt.

    @Aley:
    Sehe ich auch so, aber man wundert sich oft über das, was Kunden so erwarten …

    @egal:
    Aber bei SO einer krassen Einstellung hat der Fahrer doch sicher nicht das Verstellen verboten, oder? Ich weiß, dass manche Kunden vielleicht nicht daran denken, aber natürlich darf sich jeder seinen Sitz so einstellen, wie er will.

    @Tino:
    Ich übertreib’s nicht, keine Sorge! Aber ich mag den Austausch über sowas, schon weil ich ja selbst auch über zwei Meter messe und entsprechend auch eigene Bedürfnisse habe.

    @/me:
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich persönlich auch denke, dass diese Entscheidung eigentlich eher Sache des Unternehmers ist. Aber auch bei deiner Wahl hat das Auto (in dem Fall des Alters wegen) eine Rolle gespielt. Genau deswegen finde ich Diskussionen darüber auch so interessant. Eben weil ich ja auch so ein Typ bin, dem das Auto eigentlich egal ist, ich aber z.B. der Größe wegen trotzdem eine Auswahl treffe.

    @Kiki:
    Verstehe ich. Aber als seit nunmehr einem halben Jahr als Ex-Raucher muss ich auch anmerken: Es ist nicht immer des Fahrers Schuld, ich schwöre!

    @Dennis:
    Biste schon einmal Beifahrer in einem Smart (erste Generation) gewesen? Ich mit meinen zwei Metern wäre fast verloren gegangen im Innenraum … es ist wirklich nicht so einfach mit der Einschätzung. Das macht mich auch immer noch bei Mietwagen fertig: Die drittteuerste Klasse, aber es könnte halt immer noch eine B-Klasse sein … ja, puh …

    @Reinhold:
    Du weißt, ich schätze deine Meinung sehr. Deswegen die direkte Frage: Hattest Du öfter Beschwerden bei der E-Klasse?

    @hafensonne:
    Meine Erfahrungen mit Kindersitzen sind begrenzt. Ist mein Auto diesbezüglich top oder flopp?

  18. Thomas sagt:

    Bin nur gelegenliCh Kunde, Auto ist mir recht egal, unverschämt fand ich Toyota yaris als Taxi in Kiel.(Nur am Taxistand gesehen) Das ist eindeutig zu klein und würde ich auch nicht nehmen bzw. Zurückschicken

  19. hafensonne sagt:

    Meine Schwester kam zu Besuch mit zwei kleinen Kindern (mit Zug), so dass mir nicht einmal ein Führerschein weitergeholfen hätte, denn Kindersitz und Maxicosi besitzen wir nicht. Also wenigstens die Nervstrecke vom Bahnhof zu uns mit allem Gepäck mit dem Taxi. Taxizentrale sagt, Kindersitz könnte sein, wegen des Lütten sollte man einfach die Taxifahrer am Bahnhof anquatschen, wer einen „trotzdem“ mitnimmt. Naja. Jedenfalls hat sie dann doch nochmal die Taxizentrale angerufen, bevor sie angekommen ist, und natürlich gibt es eine Taxifirma mit Großraumtaxi und Kindersitz und Maxicosi und diversen Sitzkissen, der kam dann und hat sie bei Abreise auch wieder gefahren, supernetter Kollege, alles top, der hat sich hoffentlich auch über seinen Schnitt gefreut.

    Fazit: Ich hätte überhaupt nicht die Erwartung, dass ein spontan gerufenes (erwunkenes) Taxi so ausgestattet ist, aber wenn ich bei der Zentrale anrufe, wäre es schon super, wenn die konkret wüssten, wer das hat. In Berlin sicherlich schwieriger, aber in Rostock dürfte letztlich die Lage übersichtlich sein.

  20. Muhu sagt:

    Die Leute meckern wenn sie zu dritt in der E Klasse hinten sitzen, dass es zu klein sei (War auch bei Passat und Touran so). Beim Sharan fand ich die integrierten Kindersitze (also echte, mit Gurt und so!) schon richtig geil für Taxizwecke, ansonsten war die Kiste ein unbequeme Katastrophe. Die VW fangen in unserer kopfsteinbepflasterten Stadt grundsätzlich nach einem halben Jahr elendig an zu klappern! Ganz abgesehen davon, dass elektrische Fensterheber hinten keine Serie sind und man das offene Fenster erst auf der Autobahn oder in der Waschstraße bemerkt…

  21. Taxi 123 sagt:

    Habe mich nach langem Probieren für Skoda Superb entschieden (diese Woche 2. bestellt). In allen anderen Fahrzeugen bisher weder Kopf- noch Beinfreiheit ausreichend. Am meisten enttäuscht hat mich Volvo mit dem V70, der 90er ist etwas größer, kommt aber noch lange nicht an den Superb ran. Benz kann ich hinten nicht aufrecht sitzen (W213) und bei BMW habe ich den Verkäufer gefragt, ob er mal seine Mutter anrufen kann. Wollte einfach mal sehen, wie Sie hinten ein- und vor allem wieder aussteigt. 🙂 Ein Großteil der Fahrgäste ist hier nun mal ein wenig älter (vor 2 Wochen gleich 3 mal Damen mit einem Geburtsjahr 1919!) und hat echt Probleme mit den heutigen flachgedrückten Semisportwagen. Auch beim Tesla würde ich den X favorisieren (leider noch nicht probegefahren) denn der S hat nicht mehr Platz als ein W213. Beim Tesla stört ansonsten hauptsächlich der Preis ( 100.000€ Netto sind wirklich kompliziert bei der Amortisation) sonst könnte das mein Traumtaxi werden.

  22. Sebastian sagt:

    @Taxi123: Das Model S gibt es auch schon für deutlich weniger und die laufenden Kosten liegen in ganz anderen Dimensionen als bei einem Diesel. Lädst Du an der Firma, entfällt ab ca. 150.000km/Jahr (Gesamtabnahme) die Strom-Konzessionsabgabe und es wird nochmal günstiger.

  23. Gru sagt:

    Als Fahrgast (allerdings nur 1.63 gross) ist es mir eigentlich egal was für ein Auto kommt, Hauptsache es kommt wie bestellt, sprich mit Kindersitz oder viel Platz wegen Koffern, ect. Wir hatten allerdings in Stuttgart am Frühlingsfest ein ganz übles Erlebnis. Da ist man ja froh wenn man überhaupt ein Taxi bekommt deshalb nicht gross geschaut und gleich reingehupft.. Als der nette Herr dann 20m gefahren ist sind uns die unzähligen leuchtenden Symbole vorne, so beim Tacho und so, aufgefallen… Ich wäre ja wieder ausgestiegen aber ich wurde überstimmt nachdem der Fahrer gemeint hat dass es nicht so schlimm ist wenn die Motorenleuchte, Bremsleuchte, ÖlWarnung, ect an sind. Hab noch nie soviel Angst in einem Auto gehabt. Selbst hatte ich einen Skoda Fabia Limousine und war bis zum Unfall happy damit,gut, der Innenraum ist etwas lauter als bei den teuren Autos, sowieso als Diesel aber wendig war das Auto.. Nun sind wir über die Familie an einen Mercedes E 500 von 2006 gekommen und ich muss sagen der ist schon sehr komfortabel zu fahren 🙂 allerdings sind die Verkehrsabgaben in der Schweiz mit so grossem Motor dann nicht mehr so komfortabel 🙂

  24. JeeperWL sagt:

    Ich bin Mercedes-ver(sau)wöhnt: Wir haben in der Firma E-Klasse und C-Klasse Kombi. Mag beide. Allerdings wird es in der C-Klasse hinten ziemlich eng. Mit VW’s habe ich gänzlich schlechte Erfahrungen gemacht: Allein schon die Klappergeräusche beim Touran. Opel wäre ich gar nicht mal so abgeneigt, aber der Chef kauft halt lieber Mercedes.

    Ich würde gern mal meinen 2009er Ford Taurus (US-Modell, kennt in Deutschland keine Sau) als Taxi ausprobieren. Der hat mehr Platz als ’ne S-Klasse, einen seidenweichen V6 und fährt wie’n fliegender Teppich …

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