Natürlich wiederholen sich endlos viele Sachen auch beim Taxifahren, obwohl es sicher ein vergleichsweise abwechslungsreicher Job ist. Die langjährigen Leser merken das ja auch an meinem Blog. Dass ich heute Nacht allerdings schon wieder bei einem Burger-King am Drive-in-Schalter stand, war allerdings schon seltsam. Denn vor nicht einmal einem Monat war es erst dieser Jüngling, der aus einem BK-Besuch „So eine schöne Sache“ gemacht hat; und kurz darauf fiel ein schneller Stopp beim selben Fastfood-Restaurant bei der Fahrt in die Waldsiedlung an. Und nun ein junges Pärchen bei einer Tour vom Ostbahnhof über den Boxhagener Kiez nach Tempelhof geführt hat und mit allen Wartezeiten einmal mehr die 30€-Marke geknackt hat.
Und das ist in letzter Zeit mehr als nur dreimal passiert: Dass der Abend furchtbar verlief und am Ende eine oder zwei Touren weit über dem Durchschnitt alles wieder gerade gerückt haben. In diesem Fall zählte zu meinem Glück noch ein fantastisch gelaunter Bostoner, der von Tempelhof nach Mitte wollte und mit dem ich mich unter anderem über das Englisch von Günther Oettinger amüsiert habe. Das in Kombination mit mehr als 50 € Umsatz in einer Stunde ist schwer zu schlagen! 😀
Boston, Lincolnshire oder Boston, Massachusets? Sollte man schon wissen, sonst verfliegt man sich um ein paar tausend Kilometer.
Oder mit anderen Worten, Brite oder Ami?
Und immer dran denken
„Fiffdie börsend off bissness iss bsbsiollollodschü“
Sash, der Fast-Food-Fetischist! Wenn erst mal die Standortdaten an die Krankenkasse gemeldet werden, werden Sash die Prämien erhöht, so oft wie er am Drive-In steht… *duck&cover*
über das Englisch von Günther Oettinger amüsiert habe. Der ist Schwabe, genau wie DU, SCHWABE!!!
Ist Oettingers Englisch nicht einfach nur Schwäbisch?
@Cliff McLane:
Damn! Ich wollte noch „Ami“ schreiben, hab dann aber gedacht, dass im Falle der bekannten Stadt diese doch cooler klingen würde. Und zack – Mehrdeutigkeitsfalle! 🙂
@Würst:
Sie asser fiffdie börsend is lagg.“ 😉
@gedankenknick:
Ich lache über die Idee auch, allerdings hab ich mir derartige Gedanken sogar schon gemacht, denn wie man weiß, ist die Funkzellenabfrage eine der liebsten Waffen der Polizei und irgendwann werde ich schon mal in einer Nacht zu ungefähr passenden Zeiten in der Nähe von zwei Einbrüchen rumgurken …
@Rosi:
Das mag ja sein. Aber auch wenn da jenseits des Weißwurst-Äquators bisweilen irrige Annahmen existieren: Das ist keine Behinderung, sondern im Grunde Hinweis auf eine zusätzlich gelernte Sprache. Und obwohl Schwäbisch ein toller (und ja, das schließt Amusement nicht aus) Dialekt ist, muss er einem nicht das Englisch per se versauen.
@Aro:
Sobald ich anfange, ihn zu verstehen, werde ich der Theorie nachgehen. 😉
@Aro,
> Ist Oettingers Englisch nicht einfach nur Schwäbisch?
Laschdds mir fei den Öddinger in Ruah, gell, Bursche, seiddem der da im Eurobabarlamemd isch isch dem sei Englisch scho gscheid bescher gworn, ha noi! Ja noi, a wengale probiern muasch a scho no.
@Cliff McLane:
Orrr! Ich hab nix gegen lustiges Schwabenbashing, aber es tut so weh, Nichtschwaben bei den einfachsten Fehlern zu erwischen: Niemand – gar niemand – würde „lasch“ statt „lass“ oder „bescher“ statt „besser“ sagen!
Das ist, als würde man Berlinern andichten, „kickern“ statt „kichern“ zu sagen oder „wack“ statt „wach“.
Nie wieder Schwäbisch.
@Aro:
Ach komm! S‘ Probleem isch’s bleede Halbschwäbisch, wo oim jeder Depp bleeds Zeig verzählt ond Scheissdregg laberd. Wenn’s echd isch, klingd’s bloß no halb so doof.
Aaaargh, oh bitte nicht, meine Ohren brennen!!!
Und dann beschweren die sich über die Sachsen. Also wirklich. 😀