Moin, liebe Leser!
Inzwischen ist es sicher etwas in Vergessenheit geraten bei Euch, aber ich hatte letztes Jahr (als noch T-Shirt-Wetter war) ein Interview mit zwei sehr netten Journalisten des Sterns. Und seit heute steht nun nach langer Verzögerung die Ausgabe im Regal, in der das Interview abgedruckt ist. Das ist keine Aufforderung, die Zeitschrift zu kaufen. Für Euch, die Ihr hier schon (teilweise ewig) lest, steht nix groß neues drin. Aber in Anbetracht dessen, dass sicher ein paar neue Besucher bei GNIT vorbeischneien, gibt es heute keine Geschichte, sondern ein paar Links zu alten Texten.
Außerdem ist das ein guter Anlass, mal wieder Werbung für mein eBook zu machen, das auf angeblich recht unterhaltsame Weise erzählt, wie ich eigentlich zum Taxifahren gekommen bin. Hier kann man es bei Amazon kaufen. (Presse- und Rezensionsexemplare gibt es auf Anfrage via Mail wie bislang auch kostenlos)
Kommen wir nun zu den Links. Was Neulinge über mich oder das Taxifahren wissen wollen, erfahren sie natürlich aus dem Text über mich und den FAQ. Einen schönen Übersichtstext zu besonders lesenswerten Texten hab ich schon mal geschrieben, aber ich möchte die ein oder andere Perle hier doch noch einmal händisch einfügen. Schließlich sind es ja doch einige interessante Texte geworden mit der Zeit. Warum das an Silvester mit den Taxen schwierig ist, hab ich geschrieben, aber auch, dass wir Taxifahrer immer noch wenig verdienen und den Mindestlohn ziemlich herbeisehnen. Und die Fahrgäste erst! Betrunkene Frauen, die mit Bonbons zahlen wollen; Kinder, die im Urlaub Haie treffen werden und Jugendliche, die ihre Geschlechtsorgane für mutierte Monster halten. Prostituierte, die in Naturalien zahlen wollen; vergiftete Rentner und verwirrte Obdachlose (Text in mehreren Teilen). Darüber hinaus hatte ich den Nahostkonflikt live im Auto und einen Artikel darüber geschrieben, wie man sich ein Taxi heranwinkt. Letzterer ist so ironisch, dass er schon von Journalisten missverstanden wurde. Wie man sieht: es gibt einiges zu lesen hier. Und Ihr ganz unerschrockenen Leser habt seit jeher das Feld von hinten aufgerollt und seid mit dem eigentlich nicht wirklich guten ersten Artikel gestartet. Aber vorsicht: Ab da sind es weit über 2.000 Texte!
Ich freue mir heute einfach mal ’nen Keks in Anbetracht der hoffentlich zahlreichen neuen Leser und verbleibe mit dem Hinweis, dass es morgen ganz normal weiter geht. Ein bisschen Ausnahmezustand heute ist hoffentlich ok. 🙂
Liebe Grüße an alle alten und natürlich auch an alle neuen Leser!
Sash
Guten Morgen,
bezahlen die Printmedien eigentlich für die Interviews?
LG
@SteffenK.:
Moin!
Nein, zumindest nicht bei Hobbyprominenten wie mir. 😉
Aber ein kostenloses Essen gab’s bislang wenigstens immer.
Hallo noch mal,
Sash du lebst in einem Zeitparadoxum!! Ich lese deine Antwort um 09.02 Uhr und in deiner Mail steht 10.00 Uhr!!
Hast du die Zeitmaschine erfunden oder ist die Erklärung viel banaler??
@SteffenK.:
Selbstverständlich lebe ich in einem Zeitparadoxon. Kritiker behaupten zwar stets, dass das nur daran liegt, dass WordPress nicht von Sommer- auf Winterzeit wechseln könnte, aber das ist natürlich absurd. 😉
Hi Sash,
pfilichtbewusst habe ich mir den Stern eben gekauft – Stern kaufe ich eher selten, ich gebe zu, dass das Interview ausschlaggebender Grund war. Aber ich bin bisschen enttäuscht: Das Interview find ich ziemlich kurz, das Foto hingegen sehr gelungen. Bin mal sehr gespannt, wieviele Neuleser es reinbringt – Kannst du das demnächst mal veröffentlichen?
… und dann kam da noch ein Kunde …. –> http://www.ruthe.de/index.php?pic=20&sort=datum&order=ASC
@Busfahrer:
Ich hab doch gesagt, dass für Leser nix groß interessantes drinsteht …
Ein paar neue Leser wird’s schon bringen, aber es wird schwierig, das irgendwie zu messen. Gerade, wenn die Leute nicht über einen Link kommen, sondern direkt (wie immer noch die meisten Leute hier). Und wie viele den Feed abonnieren, sehe ich gar nicht. Also veröffentlichen wird schwer. Aber ganz ehrlich: Es wird wahrscheinlich nicht arg viel sein.
@Hans:
😀
Hast recht, für Leser nicht das informativste Interview aller Zeiten, aber trotzdem nett zu lesen.
Und das Bild ist super!
Keep up the good work, Sash 😉
Danke Stern, das ich durch den Artikel auf diesen coolen Blog aufmerksam wurde. Als Exil-Berliner werde ich mir genüsslich so nach und nach jede Zeile hier ´reinziehen 😉 Gruß und allet Jute….
Hab mir auf Arbeit den neuen geklaut und muss sagen (auch da mich nicht die übermittelte Information an sich an Interviews interessiert.) : es ist ein sehr schickes! Kommst absolut sympathisch rüber, in der gewohnten Lässigkeit. Hat sich gelohnt, mein ich.
Und das der Stern gute Fragen hat, wer hätte das gedacht.
Weitermachen, bitte.
Wah, rausreißfreundlich genau inner Mitte. Das soll dir mal einer nachmachen!
Und ich mag das Interview irgendwie. Ist ein bisschen wie Berufeplaudern auf Klassentreffen… Fehlt nur die Gegenseite.
Danke Opa, dass du den Stern abonniert hast 😀
Es ist bestimmt ein komisches Gefühl sich selber in einer ja doch recht großen Zeitschrift zu sehen, oder? Einen zumindest gefühlt guten Bekannten da zu sehen, ist auf jeden Fall ganz spannend. Auch wenn ich bei einer nicht nur gefühlt, sondern echt guten Freundin noch etwas kribbeliger war…
Ich wünsche dir ganz viele neue Leser, vor allem deines Buches, das ruhig etwas hätte beworben werden können.
Und ein schönes Erinnerungsfoto hast du jetzt an „das alte Mädchen“ auch. Gut schon länger, aber jetzt so richtig
@Basti:
Dass es für Euch nicht interessant ist, liegt ja in der Natur der Sache. Für mich ist das Interview ja eher Werbung für GNIT gewesen, umgekehrt ergibt das dann entsprechend weniger Sinn. 😉
Das Bild finde ich auch gut, ich bin positiv überrascht. Aber der Fotograf war auch ein guter!
Und ich mach hier weiter wie immer …
@Pedd@:
Na dann herzlich willkommen!
Aber mit „jede Zeile“ hast Du dir echt was vorgenommen … 😉
@Micha:
Das mit den guten Fragen ist so eine Sache. Die wurden so ja allenfalls zufällig gestellt. Tatsächlich haben wir uns zweieinhalb Stunden unterhalten. Und aus dem Mitschnitt haben die beiden dann dieses Interview gebastelt. Eine der wichtigsten Lektionen, die ich letztes Jahr gelernt habe: Interviews haben nix mit wörtlicher Rede zu tun, auch wenn sie für den Leser den Eindruck erwecken sollen. Die Inhalte sind richtig, der Rest ist journalistisches Handwerk. Da sind natürlich hier und da auch wörtliche Zitate dabei, aber es kann schon sein, dass ein Satz eine Stunde nach dem fiel, der im Text erst danach kommt.
@hrhrurur:
Das mit der Heftmitte hat mein Bruder bei Facebook auch gleich gemeint. Ich hab damit gekontert, dass es nur ist, um die Entnahme des Bildes als Poster zu erleichtern. 😉
Es ist natürlich immer noch ein bisschen komisch und ich war den Tag über auch angespannt, aber ich muss auch sagen: Da wächst man rein. Erst ist es hier und da mal ein kleiner Text über einen, dann plötzlich in großen Zeitungen, dann isses plötzlich eine ganze Seite irgendwo und nun sind es drei Seiten im Stern. Ich hab die letzten 3 Jahre Zeit gehabt, mich an eine immer größere Öffentlichkeit zu gewöhnen – es kam ja glücklicherweise nicht über Nacht. So ein Ding vor 4 Jahren und ich hätte den gestrigen Tag dank Herzinfarkt nicht überlebt. 😀
Und danke für die netten Wünsche! Das wird schon, irgendwie und irgendwann. Und vielleicht ab jetzt. Wer weiß?
Abgefahren. D.h. auch die Antworten sind womöglich gar nicht zu den dargestellten Fragen gefallen, sondern zu anderen evtl. thematisch ganz unterschiedlichen?
@Micha:
Könnte theoretisch sein. Allerdings wurde mir das Interview ja mehrfach vorgelegt, also immer, wenn was geändert wurde – so dass ich die Möglichkeit hatte, falsche Verbindungen wieder rauszunehmen.
(Das ist auch das große Geheimnis der „unautorisierten Interviews“. Wenn da jemand eine zwar gesagte, aber zu einer anderen Frage geäußerte Antwort druckt, dann kann das tatsächlich fies dem Interviewten gegen sein. Aber wie gesagt: Da waren die beiden und auch der Jochen Knoblach von der Berliner Zeitung absolut vorbildlich!)
Ok, das ist dir gegenüber wirklich in Ordnung.
Aber der Leser siehts ja nicht. Bspw. wenn du auf eine Frage schmallippig reagiert hättest, hat das eigentlich keine Bedeutung. Oder wie du auf eine Frage antwortest, also wenn du bestimmte deftige Ausdrücke benutzen würdest, kann es sein, dass du dich woanders über was anderes aufgeregt hast. Irschendwie leidet die Authentizität, wenn das so konstruiert ist..
Neue Erkenntnis 😉 Danke für die Einblicke.
@Micha:
Das war für mich ja auch alles neu (und isses immer noch). Und wie alles im Leben hat auch das gute und schlechte Seiten. Gespräche wären meist wahnsinnig langatmig und öde, wenn man sie wie gesprochen niederschreiben würde. Und auf der anderen Seite ist dann die Sache mit der Authentizität. Ich muss allerdings zugeben, dass mir dieses Wissen in Zukunft wahrscheinlich politische Interviews ein wenig verleiden wird …
Hallo Sash,
da sitzt man gemütlich bei nem Bier im Palast (Gruß aus der alten Heimat) und dann fällt einem der * in die Hand.. und wen sieht man da ? Den, der mir jeden Morgen was in sein Blog schreibt 🙂
Ich war heute beim Zahnarzt richtig überrascht, als ich dich mit Interview im Stern gefunden hab. Ist schön geworden! Die letzte Zeit war ich nicht so lese fleißig auf deinem Blog, deshalb die Überraschung. Hab aber jetzt gleich nachgesucht…