Da hatten wir es neulich erst hier über den stillen Taxialarm – und prompt fährt mir so ein Kollege vor die Linse. Die Situation war jedoch ungleich entspannter als jene zwei von Machermama geschilderten. Wobei das vielleicht auch mit Gewöhnung zu tun hatte. Als ich nämlich gerade mit einem Kunden vom Ostbahnhof aus startete, kam mir ein Taxi entgegen. Mit blinkenden LED’s, das klassische Bild. Da ich den Kollegen zunächst als einzigen Insassen sah und ich es zudem für ein legitimes Mittel an Aufmerksamkeit hielt, das kein Räuber verstehen würde, betätigte ich die Lichthupe.
Und siehe da: Der Kollege schien umgehend zu checken, ob irgendetwas leuchtete. Vielleicht zeigt bei ihm ja eine Lampe den Alarm an, wer weiß. Zufällig musste ich ohnehin wenden und ihm folgen. In Gedanken ging ich schon einmal Ausreden für meinen Fahrgast durch, weswegen ich jetzt dem Kollegen helfen müsste, anstatt die Tour zu Ende zu bringen. Aber das war nicht nötig. Ums nächste Eck gefahren, entdeckte ich bereits, dass der Kollege am Straßenrand gehalten hatte, ausgestiegen war und die Motorhaube öffnete. Er winkte mir noch dankend zu, und damit war klar, dass es ein Fehlalarm war. Shit happens. Und eine seltsam überschaubare Situation war es in dem Fall zudem.
Also bitte trotzdem nicht vergessen: Es ist sinnvoll, da die Polizei zu rufen!
Nun ja, besser so ausgegangen als Stress haben. Besser ein Fehlalarm als ein richtiger Alarm.
Wenn ein Fahrgast dafür kein Verständnis hat ist ihm nicht zu helfen!
Super das Du gewendet hast, ich fürchte das macht auch nicht jeder!
@Harald:
Das ja sowieso. 🙂
@Chris:
Äh, doch. Lies nochmal … 😉