Geburtstag! Gewinnspiel! Yeah!

Geburtstag?

Wir werden alle älter. Ich, Ihr, aber auch GNIT. Drei ganze Jahre ist heute auf den Tag genau die Auskopplung des Taxiblogs aus meinem privaten Blog her. Seitdem war viel los. In erster Linie gab es viel zu lesen (ich halte meinen Schnitt von einem Artikel pro Tag recht gut), ansonsten aber auch eine Menge drumherum. Eine Million Besucher, Nominierung bei den BoBs, Weihnachtsgewinnspiele, Lesertouren, Interviews etc. pp. Krasse Sache jedenfalls!

Also lasset uns andachtsvoll ausrasten, völlig am Rad drehen, Feuerwerke zünden und vielleicht ein kleines Gewinnspiel machen!

Gewinnspiel?

Jepp! Ich hab seit ein paar Wochen eine neue Handyhalterung: Das „Spider Podium“ von getdigital.de. Das ist zwar eher ungewöhnlicher Natur (und Arachnophobiker sollten vielleicht wirklich von einem Erwerb absehen), aber toll. Ganz ehrlich! Auch wenn das alles sehr 2013-spider-emptywackelig aussieht auf den Bildern: Das Teil hält prima, ich vertraue der Spinne mein Handy die ganze Nachtschicht an, und auch wenn es wirkt, als sei es eher locker draufgestellt (was es de facto ist), passiert da nix. Und man kann es für zig unterschiedliche Geräte nutzen oder auch außerhalb des Autos als stylischen Aufsteller während des Ladens oder vielleicht beim Zocken. Oder einfach, um gruselige Athmosphäre in der eigenen Wohnung zu erzeugen (siehe letztes Bild).

Also: Ich persönlich finde das jedenfalls so geil, dass ich doch gleich mal bei oben genanntem Händler meines Vertrauens angefragt habe, ob sie mir da nicht auch ein paar von zur Verfügung stellen würden für 2013-spider-handyein Gewinnspiel. Und das haben die auch gemacht (näheres siehe Disclaimer unten) und deswegen kann ich jetzt vier von den niedlichen Teilchen verlosen.

Dieses Mal will ich es nicht alleine dem Los überlassen, wer gewinnt, deswegen läuft es wie folgt:

Wer eines dieser schnuckeligen Teile gewinnen will, schickt mir entweder ein möglichst witziges Foto, das zeigt, welche Konstruktion (muss keine Handyhalterung sein, seid kreativ!) man mit dem gewonnenen Gadget ersetzen will, oder aber beschreibt möglichst lustig, wieso das Teil benötigt wird (bis max. 500 Zeichen). Beides, Texte und Bilder könnt Ihr mir bis zum 1. September an meine eMail-Adresse sashbeinacht(at)googlemail.com schicken. Betreff: Spinne.

Auslosung!

Die Auslosung unter den hoffentlich milliardenfachen Einsendungen möchte ich wie folgt gestalten:

Das erste „Spider Podium“ gewinnt das Foto, das bei Facebook in einem bestimmten Zeitraum die meisten Likes erhält. Ich poste die zu diesem Zweck selbst über den GNIT-Account, es braucht sich niemand deswegen dort anmelden.2013-spider-spider

Für das zweite werde ich eine Umfrage zu den lustigsten Texten hier bei GNIT durchführen.

Die dritte Handyhalterung wird unter allen Einsendungen per Losentscheid ermittelt.

Zu guter letzt gebe ich das verbliebene „Spider Podium“ meinem persönlichen Favoriten.

Wie ich das genau zeitlich mache, muss ich mir selbst erst noch überlegen. Ich teile das natürlich im Vorfeld hier mit. Nun aber haut in die Tasten oder knipst den zukünftigen Einsatzort eures Spinnchens!

Wichtiges / Anmerkungen / Disclaimer / Kleingedrucktes

Ich hab mit getdigital.de bislang einen sehr netten Austausch gehabt, nicht nur geschäftlich. Ich hab selbst einiges von dem Zeug aus ihrem Laden bei mir in der Wohnung, weswegen ich sehr froh bin, dass ausgerechnet sie die Gewinne zur Verfügung stellen. Sie würden auch den Versand übernehmen, d.h. ich werde den Gewinnern einfach Gutscheincodes für getdigital.de zusenden. Das ist wesentlich schneller und einfacher. Wer damit aus irgendwelchen Gründen ein Problem hat, sollte von einer Teilnahme Abstand nehmen.
Wer mir unter o.g. Betreff eine Mail schickt, erklärt sich einverstanden, dass er alle Rechte an den enthaltenen Fotos oder Texten besitzt und erlaubt mir, sie zum Zwecke der Auslosung zu veröffentlichen.
Da ich Eure eMail-Adressen und Klarnamen selbstverständlich nicht ohne Erlaubnis veröffentlichen will, wäre es praktisch, wenn Ihr mir ein Pseudonym nennt oder mir mitteilt, dass ich euren Vornamen im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel veröffentlichen kann.
Wenn ich jemanden bei doppelten Einsendungen oder beim Verwenden von Fremdcontent erwische, werden die Beiträge von der Verlosung ausgeschlossen. Bestechung lohnt sich auch nicht, da ich mehr nehmen würde als das „Spider Podium“ neu kostet. 😉

Nochmal zum Waterclub?

Manchmal ist das mit den Zielangaben der Leute so eine Sache. Ja, den „Waterclub“ neulich hab ich richtig identifiziert. Schwieriger wird’s, wenn die Leute das alles nur so ungefähr meinen.

„To the Watergate!“

„OK, no problem.“

Gut, eine kurze Tour vom Ostbahnhof, aber was soll’s?

„You know where all the bars are? Koperkikus?“

„Kopernikusstraße? Yes, but this is another direction from here.“

Wenn die Leute ins Vergnügungsviertel rund um die Simon-Dach- (und auch Kopernikus-)Straße wollen, nehme ich immer die Nordroute über die Grünberger, weil sie kürzer ist.

„OK, the bars!“

Hab ich also schnell noch den anderen Weg eingeschlagen.

You know that famous restaurant?“

„Which one?“

„At the Watergate, äh, it’s nearby … the ‚Warseraw Streer‘ maybe?“

„Warschauer Straße?“

„Yes, by the station. Isn’t that in Kreuzberg?“

OMFG! Man ist als Taxifahrer vielleicht manchmal ein bisschen pingelig mit den Ortsangaben, aber das hat schlicht keinen Sinn ergeben. Natürlich liegt das alles nicht weit auseinander. Aber bei einer Strecke von maximal zwei Kilometern machen anderthalb Kilometer eben schon was aus. Ich hab mich, da ich eh schon auf der Grünberger war, an die Aussage mit den Bars gehalten. Zum Watergate hätte ich sie auch bringen können, aber an der Ecke Grünberger/Simon-Dach waren sie glücklich und sind ausgestiegen. Also denn. Zu welchem Restaurant in welchem Stadtteil sie wollten und was das mit dem Watergate zu tun hat, habe ich nicht mehr rausgefunden. Hab ich ihnen so auch gesagt. Gab trotzdem glückliche Gesichter und einen Euro Trinkgeld. Manchmal ist raten halt doch besser als nix …

Ausstattungsgedöns

Ich bin schon ganz hibbelig.

Ich hab mir – mal wieder – einen neuen Zusatzakku zugelegt. Diesen hier (Amazon-Ref-Link). Bei der Stromversorgung im Taxi bin ich ja irgendwie nie so recht auf einen grünen Zweig gekommen. Das liegt vor allem daran, dass

  1. der Zigarettenanzünder im Zafira unter dem Griff der Handbremse liegt und den Einsatz vieler größerer Stecker verhindert.
  2. ich mein Handy aus Diebstahlsicherungsgründen links vom Lenkrad habe.
  3. der Stromanschluss meines Handys auf der Oberseite ist und ich das Kabel irgendwie übers Armaturenbrett legen müsste
  4. ich das Auto nicht zu meinen Zwecken umbauen kann, sondern alles entfernbar bleiben muss.

 

Es gibt für alles eine Lösung, manchmal muss man halt ein wenig suchen. Grundsätzlich bin ich beispielsweise mit den MiPow, die mir nette Leser von meiner Wunschliste gekauft haben, gut gefahren. Tue ich immer noch. Aber da ich Akkus meist recht ungünstig nutze, lassen die halt auch schnell nach. Für Wochenendschichten muss ich den noch gut funktionierenden MiPow voll aufgeladen mitnehmen, sonst bringt er nix. Oft lade ich ihn im Auto nochmal nach und am Ende passiert es dann doch gelegentlich, dass ich ihn aufladen muss, obwohl er nur halb leer ist, etc. pp. Und wie man weiß: Das tut Akkus nicht gut. Darüber hinaus nutze ich mein Handy recht viel unterwegs, z.B. ist GPS immer aktiv. Für myTaxi und damit ihr mich stalken könnt. Für myTaxi wäre es sogar eigentlich gut, das Display immer angeschaltet zu haben, aber das konnte ich bislang auf jeden Fall vergessen.

Nun mal sehen, ob mit dem neuen Akku alles besser wird. Leistungsmäßig sollte ich damit mehr als nur eine Schicht schaffen, der Praxistest steht wie gesagt noch aus. *daumendrück*
Ich werde auf jeden Fall hier und da mal erwähnen, ob das Teil was taugt. Alle am Kauf Interessierten möchte ich aber vorab warnen: Das Ding ist größer und schwerer, als es auf den Bildern aussieht – für die Jackentasche ist es nicht geeignet!

PS: Eine neue Handyhalterung hab ich auch. Aber dazu gibt es morgen mehr. Kleiner Spoiler: Es gibt ein Gewinnspiel zum dritten Geburtstag von GNIT … 😉

Würde ich nieee tun …

Die fast noch schönere Alternative zum beliebten Satz „Sind Sie frei?“ – über den gerne geredet wird, weil er aus Kundensicht logisch, aus Fahrersicht völlig unnötig ist – ist folgender:

„Sagen Sie, Fahren Sie?“

Was hab ich mir da schon für tolle Antworten überlegt:

– „Manchmal.“

– „Gerade nicht.“

– „Falls ja, laufen Sie aber verdammt schnell.“

– „Nein! Sowas würde ich nieee tun!“

Macht man natürlich nicht. So auch in diesem Fall. Ich stehe am Ostbahnhof, inzwischen auf dem dritten Platz, und will gerade vorrücken, weil ein Kollege weggekommen ist. Da tritt eine junge Dame mit o.g. Satz an mein Auto heran. Ich antworte mit einem höflichen „Selbstverständlich!“. Statt Erleichterung kam eine weitere zögerliche Nachfrage:

„Auch bis nach Hönow?“

Ich freue mich über alle Leute, die nett fragen und sich auch dafür interessieren, ob uns ihre Anfrage gerade reinpasst oder nicht. Und ja, Hönow liegt außerhalb des Pflichtfahrgebietes, da dürfte ich sogar ablehnen. Ist also alles ok. Meine Gedanken bei solchen Touren sind dann immer etwa folgende:

„Halt sofort die Klappe!
Sonst kriegt noch ein Kollege mit, was das für eine geile Tour ist und will Dich abwerben!“

Oder so ähnlich zumindest. 😉

Kollgegen, quasi …

Da hab ich neulich rumgeschwafelt bezüglich Karma und so

Nicht ohne Grund.

Ich hatte eben eine weite Tour hinter mich gebracht, die mich schon erfreut hat. Bis in die City bin ich dann aber leer zurückgefahren. Sowas nervt zwar manchmal, aber Kilometer- und Stundenschnitt waren schon jetzt blendend. Also wayne?

An der Ecke Boxhagener/Neue Bahnhof huschten dann zwei Jungs schnell zu meinem Auto, während ich an der Ampel stand. Eine Kurzstrecke wollten sie. Zum Ostkreuz. Findige Berlin-Kenner und die paar Irren unter Euch, die immer schnell bei google maps die Straßennamen eingeben, bevor sie weiterlesen (heute hab ich’s mal für euch erledigt: Link), werden sich fragen: WTF? Das ist eine der wenigen Fahrten, die nach Normaltarif sogar günstiger als Kurzstrecke sein müssten. Abgesehen davon ist der Fußweg mit knapp 200 Metern deutlich kürzer als der mit dem Auto. Aber gut, über sowas freut man sich ja. Notfalls des Schnitts wegen.

Beim Losfahren bin ich dann etwas geknickt gewesen, als ich es auf der anderen Straßenseite winken sah. Das wäre sicher mehr als eine Kurzstrecke geworden … 🙁

Was für ein Glück ich in Wirklichkeit hatte, wurde mir etwa drei Minuten später bewusst. Die Jungs verließen mein Auto, gaben sogar einen Euro Trinkgeld. Währenddessen hatte ich wahrgenommen, dass vor dem Ostkreuz gerade drei leere Taxen gestanden hatten, die allesamt binnen einer Minute besetzt weggefahren sind. Hm …

Nachdem ich gewendet hatte und meine Fackel wieder angegangen war, bekam ich auch tatsächlich umgehend Fahrgäste. Drei LKW-Fahrer auf dem Heimweg von einer Betriebsfeier. Sehr rüder Ton, aber andererseits eine ehrliche Herzlichkeit untereinander. Lange nicht mehr so viele Schimpfworte gehört, aber das war am Ende ein fairer Preis. Ihre Fahrt war nämlich, ähm, sagen wir nicht mehr ganz eine Kurzstrecke: Karte der Tour (mit kleinen Änderungen bei den Zielorten natürlich).

Und trotz viel nervigem Rumproleten darüber, dass die Fahrt ja wohl viel zu teuer sei, gab es am Ende einen ganzen Fünfer extra obendrauf. „Unter Kollegen“. So darf das ruhig laufen. Und nie vergessen: Ohne die Kurzstrecke hätte ich die Fahrt nie bekommen …

0.o

„We wanna go to the waterclub.“

„The Watergate?“

„Maybe.“

Na dann. Ist ja nicht so, dass Berlin nicht genügend Clubs am Wasser hätte …

Kauft das Buch!

Wie kam Sash eigentlich zum Taxifahren? Das beschreibt er in seinem ersten eBook "Papa, ich geh zum Zirkus!".

Immer dranbleiben!

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Noch ein Blog?

Kleiner Tipp: Sash hat noch einen zweiten Blog, auf dem es auch gelegentlich was zu lesen gibt.

Für Kenner

Am Ostbahnhof.

„Wir würden gerne nach Tempelhof.“

„Alles klar, wohin genau?“

„Erstmal Tempelhofer Damm, dann zeig ich das.“

„OK, kein Problem!“

„Aber ey, hier ähm, also über, über, durch Kreuzberg, ja? Die Kenner-Route!“

Mir wäre ehrlich nicht mal ansatzweise ein Weg eingefallen, der NICHT durch Kreuzberg geführt hätte. Aber ich war wohl Kenner genug, denn es gab gutes Trinkgeld. 🙂