Unübliche Wünsche

„Fahr mal hinter Polizei her!“

Das kannte ich bisher auch nicht. Ich hab das Spielchen auch nicht wirklich lange mitmachen müssen. Kurz nach dem Start erhielt ich eine Zieladresse, die in die entgegengesetzte Richtung lag. Aber was versuchen Fahrgäste nicht alles, wenn die beste Freundin eben zur Identitätsfeststellung mit aufs Revier genommen werden?

Die junge Dame hatte definitiv nicht den besten Abend erwischt. Zwei „Freundinnen“ ihrerseits haben sich offenbar vor dem Matrix verkloppt, und zumindest eine der beiden wurde von den Cops kassiert.

Aus irgendwelchen nicht näher bekannten Gründen musste sie jetzt aber zu just dieser Freundin nach Hause, um auf sie zu warten oder so. Nicht nur, dass sie unterwegs erzählt hat, sie müsse jetzt eben versuchen, die Tür bei der betreffenden Person zu Hause „öffnen“ (wozu sie sich schon „Jungs bestellt“ hat), nein die Tour war auch auf andere Art und Weise witzig. Sie hat den Polizei-Notruf (!) angerufen, um ihrer Freundin die Nachricht zukommen zu lassen, dass sie nun bei ihr zu Hause ist. Mit besonders denkwürdigen Möglichkeiten, Wedekindstraße auszusprechen:

„In Weddiningstraße oder so!“

Warum fahrt ihr Kollegen alle nicht das Matrix an? Das ist echt witzig 😀

6 Kommentare bis “Unübliche Wünsche”

  1. Ingmar sagt:

    Alter Schwede, waren die hinüber 😀

  2. Sash sagt:

    @Ingmar:
    Das Matrix ist ein Biotop, dass man wenigstens als schlechtes Vorbild kultivieren und schützen sollte. 😉
    Morgen oder übermorgen kommt noch eine absurde Story von dort.

  3. Aro sagt:

    Nee, lass mal. Spätestens seit ich bei dir regelmäßig von den Matrix-Fahrten lese, werde ich brav die Finger davon lassen. Ein paar mal war ich da, war nicht so spannend, also: Dort mache ich dir keine Konkurrenz. Eher noch am O-Bf.

  4. Sash sagt:

    @Aro:
    Ach, trotz manchen Totalausfalls: Ich find die ganzen australischen Touris meist recht angenehm. Zugegeben, Trinkgeld gibt es eher selten, aber auf die 10 erwähnenswerten Fahrten kommen ja 100 ganz nette…

  5. Nicolas sagt:

    Nun ja, mir reichen die Matrix-Gäste in der U1 und auf der Warschauer Brücke. Immerhin tragen die dazu bei, dass ich gerne 4,50 (mit Trinkgeld natürlich) für meine nächtliche Arbeitsheimfahrt vom Schlesischen zum Frankfurter Tor investiere. Da seh ich die schön nur beim vorbeifahren aus dem Taxifenster. Der Kontakt reicht mir…

  6. Anise sagt:

    Matrix, ich war da ein paar Male, ist halt so gar nicht meine Musik, aber seltsame Leute sind mir da nicht aufgefallen. Ok, es ist Jahre her, und ich bin da etwas betriebsblind.

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