Manchmal wundert man sich ja über Kleinigkeiten. Bei mir war das der Fall, als ich neulich mal wieder einen B-Zafira als Ersatzauto hatte. Grund: Das Radio. Gut, ich bin das alte immer noch mehr gewöhnt als das neue, aber bei der Bedienung am Lenkrad bin ich stutzig geworden und hab die Ursache mal festgehalten:

Radiobedienung am Zafira B, Quelle: Sash

Radiobedienung am Zafira Tourer, Quelle: Sash
Deswegen verwechsel ich Lautstärke und Quellenauswahl also immer. Im einen Auto war das Rädchen für das eine, im anderen für das andere zuständig. Ich will ehrlich sein: Hätte ich nicht die Fotos gemacht, wäre ich sogar felsenfest überzeugt, dass sie auch die Position getauscht hätten, so sehr gewöhnt sich das Gehirn daran. Ich weiß nicht einmal, welche Variante ich grundsätzlich besser finde, aber es ausgerechnet Stammkunden schwerzumachen, die ins neue Modell wechseln … ich weiß ja nicht.
PS: Ich weiß, das ist nun wirklich nicht wichtig, aber was wäre das Leben ohne die kleinen Dinge?
W
Häääh? Ich hab doch einen ganzen Kommentar eingegeben und abgeschickt, warum sehe ich da nur ein W? Testtest,einszwodrei…
Oh, super, da hat ein Gremlin meinen Kommentar gefressen 🙁
Naja, es ging um die „Firmenidentität“ bei Bedienungssachen, und dass das andere Hersteller nicht unbedingt machen (oder wenn, dann nur bei sowas unwichtigem wie dem Radio) – man stelle sich vor, der Lichtschalter ist bei jedem Modell woanders, oder der Rückwärtsgang geht einmal mit drücken, mal mit drehen oder ziehen rein, anstatt dass das bei jedem Modell des Herstellers gleich ist.
Und ich vermutete, dass es ansonsten vielleicht auch dem Wechsel der Firmenlinie von GM zu PSA geschuldet sein könnte…
@Wahlberliner: Willkommen bei VW. Ich habe schon einige Modelle gefahren (T5, Caddy, Sharan, Passat) allesamt aus vielen verschiedenen Baujahren und es ist IMMER alles anders. Fürchterlich. Von corporate design hat man in Wolfsburg wohl noch nie etwas gehört. Selbst innerhalb einer Modellreihe mit verschiedenen Varianten gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede.
Wenn man das mit Mercedes vergleicht: Es ist egal ob man sich in eine C-Klasse, E-Klasse, M-Klasse, R-Klasse, S-Klasse, Vito, Viano, SL oder CLK (diese durfte ich alle mal fahren) setzt, man findet sich immer sofort zurecht. Klar gibt’s feine Unterschiede, gerade bei ganz teuren die ja auch mehr Funktionen haben oder mal etwas edleres Interieur haben aber es ist alles immer am gewohnten Platz.
DOCH, sowas ist wichtig !
Das ganze hat nicht mit GM/Peugeot zu tun. Der Zafira C entstand ohne GM. Das ganze ist einer neuen Fahrzeuggeneration geschuldet.
Steig mal von Zafira B auf Astra H, Vectra C und Corsa D um. Die wirst dich sofort zu recht finden. Das gleiche Konzept wie beim Zafira.
Nun steige vom Tourer auf Astra J, Insignia, Corsa E, Mokka usw um. Auch hier wieder selbes Bedienkonzept.
Ohne jetzt ein UX-Meister zu sein, glaube ich daß Opel vielleicht auf eine andere Zielgruppe hin optimiert hat. Du, als Taxifahrer, wirst vermutlich den Lautstärkeregler wesentlich mehr nutzen, als Ottonormalfahrer. Als Motorrad-, anstelle Auto-Fahrer, rate ich hier mehr, als daß ich es weiß, aber kann schon sein, daß „Normalfahrer“ sich ihre Lautstärke einpegeln und dann eher den Kanal wechseln. Und dann die „Hauptfunktion“ auf’s Rad gekommen ist. (Warum jetzt und nicht früher? Keine Ahnung …)
Ich finde das als regelmäßiger DriveNow-Nutzer auch total nervig, dass bei Mini und BMW die Lenkrad Fernbedienung fürs Radio komplett auf der anderen Seite ist .
Von daher: absolutes NoGo, was du hier beschreibst.
Doch, macht Sinn in einer Zeit, wo es immer mehr unterschiedliche Quellen gibt. Durch das Drücken des Rades kann man von Radio auf CD auf Bluetooth wechseln und dann weiter z b in ner Playlist. Lautstärke geht wirklich nur hoch oder runter.
@Henrik:
Klingt logisch. Aber das gab es auch zu Zafira-B-Zeiten schon. Ich hab nicht alles genutzt, aber den Knopf fürs Wechseln der Quelle dann eben doch sehr oft.