Es ist ja immer schön, wenn der Job private Interessen mit abdeckt. Wenn man also Dinge bei der Arbeit machen kann, für die man im Privaten eher nicht die Zeit oder Muße hat. Pyrotechniker kennen das vermutlich.
Bei mir isses natürlich andersrum. Ich muss zum Beispiel während meiner Arbeit immer den kürzesten Weg (oder was die Kunden dafür halten) nehmen. So ist es dann wenig verwunderlich, dass ich davon auch mal eine Auszeit brauche und mich privat so richtig ordentlich verfahre. Da meine Kapazitäten aber begrenzt sind, hab ich das gestern auf einem nur halbprivaten Weg – von der Firma nach Hause – und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht.
OK, eigentlich war ich nur so sehr ins Lesen vertieft, dass ich nicht darauf geachtet habe, in welche Bahn ich steige und es auch in der folgenden Viertelstunde nicht gerafft. Nun ja, Köpenick ist ja auch ein netter Stadtteil. Und auf dem Weg von dorthin nach Hause hatte ich dann nochmal mehr Zeit zum Lesen.
Aber gut, ab heute dann wieder Dienst im Auto. Und da fahre ich dann nicht von Niederschöneweide über Köpenick nach Marzahn. Versprochen. 😉
PS: Wer (wie ich) der Meinung ist, derartige Reallife-Verpeilung sei ein Zeichen dafür, dass ein Buch ausreichend spannend ist; es war das hier: Red Sky (Amazon-Partnerlink).
der etwas zerstreute herr professor bors.
😉
Glück gehabt, gibt nicht mehr so viele Glatzen dort.
Der Mann hat einen tadellosen Literaturgeschmack 😉
> mich privat so richtig ordentlich verfahre
Daran erkennt man den Profi: Was er macht, macht er gründlich.
@mathematikos:
Professor. Aber mindestens! 😀
@jule:
Naja, ich falle nicht in deren Such-Raster. Ich komm im Zweifelsfall vermutlich auch durch NPD-Demos durch. Nicht dass ich’s versuchen wollte …
@Skuld:
War aber ehrlich gesagt bisher auch mein erstes Buch von ihm.
@Cliff McLane:
Naja, mit halben Sachen fangen wir hier ja nicht an! 😉