Weihnachtsfeier! \o/

Wo ich die Tage immer mehr Kundschaft von Weihnachtsfeiern aufgabele, hätte ich fast schon die unserer Firma vergessen. OK, war nur Spaß, ich hab sie mir natürlich abgespeichert.

„Wie immer“ findet sie auch dieses Jahr am Montag – dem vermutlich einfach traditionell schlechtesten Tag im Taxigewerbe – statt. Und zwar am jetzt kommenden. Wie jedes Jahr freue ich mich, ein paar Kollegen zu treffen, die man übers Jahr selten gesehen hat, ebenso lassen mir aber die Aussicht auf Gänsebraten und Bier das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Natürlich weiß ich wie immer nicht, wie es laufen wird. Wird Kollege A. im Vollrausch wieder absurde Geschichten erzählen und Kollege T. unterm Billardtisch die Nacht verbringen? Werde ich mit Ben um 3 Uhr zur Tanke wanken, um noch einen Kasten Desperados zu holen? Oder schlägt mich endlich mal irgendein neuer Kollege beim firmeneigenen Tischkicker?
Und welchem firmenfremden Kollegen werde ich Angst einjagen, wenn ich heimfahre?

Fragen über Fragen!

Alle davon werde ich sicher schon am Tag danach nicht mehr beantworten können. Aber ich bin guter Dinge, dass das Ganze eher ein Spaß als eine lästige Pflichtübung wird. Denn auch nach nunmehr über 6 Jahren gilt eines noch immer ausnahmslos:

Ich verlasse unseren Firmensitz stets besser gelaunt als ich ihn betreten hab. Und weder ich noch meine Chefs wollen daran was ändern.

8 Kommentare bis “Weihnachtsfeier! \o/”

  1. elder taxidriver sagt:

    ‚Brust oder Keule‘ das ist hier die Frage, um mit einem Louis de Funès-Filmtitel zu sprechen..

  2. opatios sagt:

    Und die Antwort, lieber elder taxidriver, ist ganz einfach: „Beides.“ 😉

  3. Wahlberliner sagt:

    Sash, wenn die Antworten auf diese Fragen bereits am nächsten Tag nicht mehr in Deinem Hirn verfügbar sein werden, dann rege ich an, nach dem Heimkommen einen hochpromilligen Blogeintrag zu verfassen! Ist ja auch Unterhaltung hier… 😉

  4. Uwe sagt:

    Hey Sasch, vielleicht legen sie euch auch gleich neue Arbeitsverträge vor, damit der Mindestlohn gespielt werden kann. Plan B verteilt jetzt die 30 Stunden Woche. Die Taxifahrer sind so blöd und akzeptieren das. 12 Stunden draußen und 6 bezahlt. Das ist schon scharf wie blöd die Kutscher sind. Einmalig!

  5. HerrWorfsen sagt:

    Dann musst du deinen Glühwein ja ohne Schuss trinken, wenn du danach noch fahren willst 😉

    Aber anscheinend haben nicht alle Taxi-Fahrer so tolle Chefs wie du.

    In der Zeitung ist mir heute folgender Artikel aufgefallen:
    „Ein Taxifahrer will eine Prügelei vor einem Flüchtlingsheim schlichten. Und verhindert so, dass ein Mann tot geschlagen wird. Die Polizei lobt den 25-Jährigen in höchsten Tönen. Die Reaktion seines Chefs: „Du bist entlassen“.“

    http://www.nwzonline.de/oldenburg/blaulicht/retter-verliert-nach-mutiger-tat-seinen-job-oldenburger-verliert-nach-mutiger-tat-seinen-job_a_21,0,1076960525.html

  6. Sash sagt:

    @elder taxidriver:
    opations nahm die Antwort voraus! 🙂

    @Wahlberliner:
    Na, mal schauen. Auf die Idee komme ich vermutlich leider sowieso selbst. 😉

    @Uwe:
    Ich kenne meinen neuen Arbeitsvertrag, wenn auch noch nicht die endgültige Fassung. Und was da drinsteht, ist absolut in Ordnung, d.h. für mich ändert sich nicht viel. Bei den Zeitvorgaben anderer Firmen interessiert mich eigentlich auch immer wenig, was im Vertrag steht, sondern mehr, was wirklich gemacht und mündlich gefordert wird. Das ist nämlich das eigentlich schlimme.

    @HerrWorfsen:
    Naja, ich will ja nur beifahren – da ich aus nachvollziehbaren Gründen niemals auch nur ein bisschen ins Taxi kotzen würde und mich auch sonst zu benehmen weiß, geht das relativ lange gut. 🙂
    Die Meldung aus Oldenburg ist wirklich hochtraurig, und das wäre sie in jedem Gewerbe. Aber wenn die Taxibetriebe da so gut ausgelastet sind und ihre Fahrten selbst vermitteln, wird sich das vermutlich auf die Kundenzahl auswirken …

  7. Achja, um dieses Firmenklima kann ich dich nur beneiden – sowas habe ich noch nirgends erlebt

  8. Sash sagt:

    @Taxiblog Bremen:
    Glaub aber ja nicht, dass das alle Kollegen einschließt. Da spielen meine Chefs vielfach die Hauptrolle. Idioten findeste auch bei uns.

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