Der Verkehr am 8. und 9. November war in bestimmten Teilen Berlins ja geringfügig eingeschränkt. Hat jemand noch länger für lächerliche Strecken gebraucht als ich? Würde mich mal interessieren. Also hier meine Rekorde:
8. November: Exakt 30 Minuten von Warschauer Straße/Revaler Straße bis Warschauer Straße/Mühlenstraße.
9. November: 21 Minuten zum Überqueren der Schillingbrücke.
Toppt das jemand oder hat sich die alte Grenze nur an Spätzugezogenen gerächt? 😉
Hattest du da Kundschaft im Taxi? Vermutlich wären die zu Fuß schneller gewesen…
@Rosa:
Bei der ersten Fahrt haben (glücklicherweise nette und geduldige) Leser auf mich gewartet.
Bei der zweiten ging es sogar „in Eile“ zum Flughafen. Aber ich war das einzige Taxi und der Rest der Strecke musste seeehr schnell gehen …
Am 9. November versucht, von Osten (Prenzlauer Berg) rüber nach Wedding zu kommen. Behmstraßenbrücke: An der Schönhauser Allee steht Polizei und lässt nur die Leute durch, die vor der Brücke abbiegen wollen. Also Bornholmer Brücke probiert – ebenso abgesperrt. Da ich mit dem Roller unterwegs war, bin ich aber einfach an der Absperrung vorbei, und hab mich hinter ein Fahrrad gesetzt, bin schön langsam hinter dem zwischen den Menschen durch gefahren. Da stand zwar auch Polizei, aber die haben mich nur angeschaut, ohne was zu sagen (wahrscheinlich, weil ich Schrittgeschwindigkeit gefahren bin). Das Durchkommen zum Brunnenplatz war aber auch nicht schön, die Jülicher Straße war ein Fehler….und der Rückweg dann über die Behmstraßenbrücke. Hätte ich keinen Roller, sondern ein Auto gehabt, wäre ich deutlich länger unterwegs gewesen – so konnte ich zum Glück neben den Autos vorbei fahren (wenn auch nicht ganz legal, aber es war ja kalt und diente somit dem Zweck meiner Gesundheit, nicht dass ich mir da noch was hole ;-))
Ne, das kann ich auch nicht toppen. Dagegen war ja am 9.11. meine gute Stunde vom HBF zum Mehringdamm richtig schnell.
Michelberger bis Ampel Mühlenstr./Warschauer Str. am Sonnabend, den 8.11.2014 exakt 45 min., glücklichweise ohne Fahrgäste.
Michelberger?
Ist ‚ n Hotel
.. neuen Stils..
@511:
Wow, und ich dachte schon, alle außer mir hätten an dem Abend besser mit Kolonnenspringen gecheatet … 🙂
Wieso wars denn schon am 8.11. so voll? Bei mir zuhause wars leer, außer direkt an der Zonengrenze.
Michelberger -> Warschauer/Mühlen = 45 min.? DAS ist wirklich bitter.
@Aro:
Naja, die Lichtgrenze war schon aufgebaut – die wollten eben viele sehen. Vielleicht am achten, „weil’s dann noch nicht so voll ist“. 😉
@Sash
Kolonnenspringen hilft ja nicht viel weiter, auf der rechten Spur kommst du immer noch am zügigsten voran. War halt ’ne Ausnahmesituation.
@511:
Ja, das war es definitiv. 🙂
@511: Wieso kommt man auf der rechten Spur am zügigsten voran? Da sind doch (zumindest bei normalen Verkehrssituationen) immernoch die ganzen Rechtsabbieger, die das Vorankommen verzögern?
@Wahlberliner: Weil sich durch JEDEN richtigen Stau eine Weisheit zieht: alle Hektiker versuchen links vorbeizukommen und schaffen damit rechts Lücken. punkt.