Ein Jahrzehnt zu spät …

Der Ostbahnhof ist ja auch eine recht beliebte Ecke für Obdachlose. Aus dem Bahnhofsgebäude selbst werden sie zwar leider immer ziemlich schnell rausgeschmissen, auf dem Vor- und Parkplatz bilden sich aber immer mal wieder Grüppchen von ihnen. So kommt es dann auch vor, dass man als Taxifahrer, der man da ziemlich mitten auf dem Feld steht, angeschnorrt wird. Nicht überragend oft, viele haben sicher auch schon mal gehört, dass wir nicht gerade die Spitzenverdiener sind. Aber hier mal eine Kippe …

Auch wenn es nicht so häufig vorkommt: wenn man immer mal wieder dort steht, ergibt sich eine ganz lustige Liste seltsamer Erlebnisse. Bei mir nachzulesen z.B. hier, hier und hier.

Der am vergangenen Wochenende war auch wieder sensationell. Ob er wirklich zu einer der Gruppen gehörte, oder nur durch Zufall reichlich angeschlagen dort gelandet war, weiß ich nicht. Seine Bettelmethode hat auf jeden Fall noch … hmm, nun ja, Verbesserungspotenzial:

„Sach ma‘, hasse mir v’leich ’ne Maak?“

„Nee, ’ne Mark nicht. Einen Euro vielleicht …“

„Pah, Euro! Mit dem Dreck fang ich nich‘ an!“

Und dann isser gegangen. 0.o

Na gut, neuer Eintrag in die Liste …

5 Kommentare bis “Ein Jahrzehnt zu spät …”

  1. ednong sagt:

    Nicht ernsthaft, oder?
    Ist dein Eintrag vielleicht ein Jahrzehnt zu spät? Vielleicht hättest du ihm aber auch nur 50 Cent anbieten sollen – hätte die Umgewöhnung ggf. vereinfacht 😉

  2. Hannes sagt:

    Ich hatte auch so eine Anfrage, ist aber schon eine Weile her.
    „Haste mal nen Euro?“
    „Nee, hab nur einen Fuffi als Schein.“
    „Macht nichts, ich kann wechseln.“

  3. Aro sagt:

    Moderne Bettler akzeptieren ja längst Kartenzahlung.

  4. Sash sagt:

    @ednong:
    Ja, ernsthaft. 🙂

    @Hannes:
    Der ist auch nicht schlecht. Warst halt nicht der erste an dem Abend. 🙂

    @Aro:
    Ich glaube, DAS dauert in dem speziellen Fall ganz besonders lang.

  5. Taxi 123 sagt:

    Auf jeden Fall konsequent. 😀

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