Einschleimen bei den Lesern

Ja Leute, ich muss mich mal wieder bei euch einschleimen und mich bedanken. Denn: Gründe gibt es derzeit viele. So hat GNIT beispielsweise inzwischen die Marke von 500.000 Besuchen geknackt. Je nach Zählweise (also Zählprogramm) mehr oder weniger, aber selbst wenn es in Wahrheit nicht stimmen würde, dann ist doch auch „ungefähr eine halbe Million“ bereits ein beträchtlicher Wert. Mag zwar sein, dass ich auch schriebe, wenn niemand es lesen würde, aber euer Feedback und die viele Diskutiererei macht die Sache doch um einiges angenehmer.

Irgendwem – vielleicht auch mehreren – habe ich dann auch noch die Nominierung bei den BOBs zu verdanken. Da bettele ich übrigens immer wieder gerne um Stimmen. Einmal täglich kann man hier (Facebook-, Twitter-, OpenID- oder sonstwas-Account vorausgesetzt) bis zum 2. Mai 2012 abstimmen und bisher scheine ich sogar Chancen auf einen Sieg zu haben.

An dieser Stelle sei aber auch der Blog von Jule empfohlen, der bei den BOBs zwar quasi Konkurrenz ist, den ich aber sehr zu schätzen gelernt habe. Jule gönne ich die Stimmen ebenso, lest einfach mal rein!

Ja und dann haben sich in letzter Zeit einige Leser in mein Taxi begeben. Martin von buntklicker.de und Daniel von brombeerfalter.de sind zwar die einzigen verlinkbaren, aber eben nicht alle. Daniel hat es zwar nicht wirklich bis IN mein Taxi geschafft, aber ich zähle ihn einfach mal zu den Ehrengästen, weil er sich mit Chilisauce und Tomatensuppe äußerst sympathisch eingekauft hat in mein Leben 😀

Aufgrund meiner eher spartanischen Arbeitszeiten ist es wirklich nicht leicht, mich auch tatsächlich im Auto zu erwischen, manch anderer hat es mehr oder minder erfolglos via Telefon versucht, was immerhin auch spaßig war 😉

Es freut mich wirklich ungemein, dass mein Blog bei euch Interesse weckt und ich hier und da ein paar nette Minuten mit euch verbringen kann. So hohl und überstrapaziert es auch klingen mag: Lob und Anerkennung sind dann doch irgendwie die schönste Entlohnung für all das Schreiben. Und hey, für alle Misanthropen da draussen, die mich gar nicht sehen wollen, bleibt ja noch mein Amazon-Wunschzettel

Mal ganz ehrlich: Auch wenn ich hier und da mal absagen muss, dies oder das nicht klappt oder die Entfernung ein zu großes Hindernis darstellt: Ich freue mich darüber, dass all das hier nicht hinter verschlossenen Türen, sondern offen im Netz mit euch allen passiert. Ich freue mich über persönliche Treffen, Kommentare – aber natürlich auch über liebenswerte Weiterempfehlungen dieser Seite.

Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Kollegen, bei dem es unter vielem anderen auch um die Zufriedenheit mit dem Job ging. Im Gegensatz zu mir war er ein wenig am Zweifeln: Schon so viele Jahre, eigentlich hab ich doch ganz andere Ideen, bla keks…
Immer wenn ich so etwas höre, denke ich mir: Vielleicht hast du recht, aber ich hab auf der anderen Seite noch ein paar tausend Leute, die mögen, was ich mache.

Und das ist fantastisch! Deswegen das Geschleime. Vielen Dank euch allen!

8 Kommentare bis “Einschleimen bei den Lesern”

  1. Ursli sagt:

    Glück ist eben nicht mit Geld zu bezahlen!
    Mach weiter so!

  2. Rosa sagt:

    Hallo Sascha,
    das ist der Eintrag, unter dem ich gut den Kommentar hinterlassen kann, den ich die Tage mal schreiben wollte. Ich bin über die BOB-Nominierung hierhergekommen und zwar, weil ich Jules Blog lesen und beim für sie voten mir auch mal die Liste angesehen habe. Meine Stimme bleibt bei ihr, aber lesen tu ich jetzt zwei Blogs.
    Viele Grüße
    Rosa

  3. Daniel sagt:

    Hmm… ein Link bei GNIT, das ist ja jetzt schon ein echter Ritterschlag für mein konzeptloses Wald-und-Wiesen-Blog – herzlichen Dank dafür.

    Was ich am Ostbahnhof bereits sagte, wiederhole ich hier auch gerne: ich fand es echt nett, das passende Gesicht zu den vielen schönen Artikeln mal lebendig, in Farbe und bunt zu sehen.

    So lange Du glücklich bist mit dem, was Du hast, ist es doch müßig, darüber nachzudenken, was man sonst hätte erreichen können/sollen/wollen etc. Ich wäre nach dem Willen meiner Familie auch nicht Fahrer geworden, sondern Verwaltungsbeamter. Und mit Sicherheit wäre ich, wenn ich den VD abgeschlossen hätte, heute Lebenszeitbeamter und würde netto locker 500 Euro mehr heimbringen als jetzt – und zwar jeden Monat. Und was würde mir das nützen, wenn ich jeden zweiten Tag mit leicht geschwollenem Hals zum Dienst ginge, weil mir der letztere so zum ersteren heraushängen würde?

    Nee nee, Ursli hat absolut recht.

  4. Bernd K. sagt:

    Ich verfolge die Entwicklung beim BOB-Wettbewerb auch und freue mich, dass tatsächlich die beiden besten vorne liegen, soweit die einzelnen Blogs überhaupt vergleichbar sind.
    Mir geht es mit Jules Blog wie Rosa mit GNIT.

    @Sash und Daniel: Das sind doch beste Voraussetzungen, dass dann auch die Kunden zufrieden sind, wenn man seinen Job gern macht. Wünsche euch, dass das so bleibt! (Und im Brombeerfalter lese ich auch gelegentlich).

  5. Andrej sagt:

    Ich bin ja sonst ein stiller Leser, aber das schon seit der Zeit als du nur einen Blog führtest. Gut, dass dir sowohl bloggen als auch Taxifahren weiterhin freude machen. ich würde den täglichen Blick ins Berliner Nachtleben vermissen. Und wenn ich mal in Berlin bin, wirst du auf meiner Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten stehen ;). Für die BOB hast du aber trotzdem die Hälfte meiner Stimmen an Jule verloren.

  6. So lange man nicht verhungert und sich auch mal eine Freude machen kann, dabei gerne seine Arbeit verrichtet, so lange hat man für sich die richtige Entscheidung getroffen – und nebenbei für uns auch. 😉

    Mach weiter so!

  7. Michi sagt:

    Na, schönen Dank auch, Sash.

    Dein Link auf Jules Blog hat mir gerade eine durchwachte Nacht am Rechner beschert…

  8. […] 24 Stunden haben wir die 750.000 Besucher geknackt. Eine Dreiviertelmillion! Wow! Immerhin sind die 500.000 auch erst im Frühling geknackt worden […]

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