Neujahrsdesaster

Boah, der Verlauf der ersten Schicht dieses Jahres war echt nicht so der Bringer! Leider geht das nicht einmal einher mit „witzigen“ blöden Kunden, sondern letztlich habe ich beschlossen, die Schicht abzubrechen, weil ich sonst echt am Steuer eingepennt wäre – siehe den Beitrag über den Rhytmus vor dem hier.
Bis dahin: So la la! Insgesamt sind so magere 65,90 € zusammengekommen, und das ist für den angestrebten Tagesschnitt von 115 bis 125 € (je nachdem, wie viel ich frei haben will) nicht so zuträglich. Erwähnenswert wäre vielleicht noch der eine Kunde, der nach Lichtenberg wollte, und anfänglich ein wenig grummelig und genervt war. So à la: „Scheisse, nur noch ein Wochenende, und der Mist geht wieder los…“ Am Ende hat er mich dann – fast schon gut gelaunt – auf die Verlegung des Krankenhauseingangs ums Eck hingewiesen und mir hier und da erklärt, wo ich wie wohin fahren könnte, wenn ich mal wieder in der Gegend sei. Der krönende Abschluss war dann das Bezahlen:

Er: „Was bekommen sie jetzt schönes von mir?“
Ich: „11,20 €, und ob die schön sind, ist mir relativ egal (nicht angepisst über den Preis – mit ironischem Unterton!)“
Er (zückt Zwanziger): „Naja, dann geben sie mir mal ’nen Fünfer zurück…“

Sonst wie gesagt mau. Ich versuche jetzt auch mal standhaft, mit 10 Stunden Arbeit pro Tag meine Ziele zu erreichen. Das wäre echt klasse. Naja, mal sehen. Die erste Schicht muss ja nicht stellvertretend für den ganzen Monat stehen. Wobei mein Chef gestern bei der Abrechnung schon unkte: „Naja, ich würde mich wundern, wenn das Geschäft im Januar gut läuft…“

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