Den Bus kriegen müssen

Ein Winker an der Boxhagener. Einmal zur Mercedes-Benz-Arena. Business as usual.

Und ein netter Kunde zudem! Ein Busfahrer aus den Niederlanden, der wieder zu seinem Fahrzeug wollte. Aber dann schlug das Schicksal zu. Zunächst die Fahrraddemo, die genau jetzt über die Warschauer Straße fuhr, als wir sie nutzen wollten. Dazu die Sperrung der Straße der Pariser Kommune, die einen (noch erträglichen) Umweg erlaubt hätte. Dann Rückstau, an den Ampeln ein Haufen übermütige Fußgänger und nicht zuletzt eine leidlich schlechte – um sie nicht falsch zu nennen – Angabe des genauen Zielpunkts. Aufgrund der mangelhaften Angabe bin ich dann eine Einfahrt zu spät an die MBA rangefahren und dort verwiesen uns dann die Ordner und wir mussten nochmal einen Umweg fahren, anderthalbmal ums komplette Gelände quasi. Zumal bei eher dichterem Verkehr, weil dort wohl vor kurzem eine Veranstaltung geendet hatte.

Am Ende sind aus den grob geschätzt zwei Kilometern Luftlinie satte 12 € auf dem Taxameter geworden und ich hatte das Gefühl, gerade vier Touren hintereinander gefahren zu haben.

Mein Fahrgast hatte indes gut vorgeplant, hatte also Zeit und nahm das alles eher belustigt hin. Er hätte ja ohnehin an mindestens fünf Stellen der Fahrt aussteigen können, wenn er einen Fußweg von ein paar hundert Metern ok gefunden hätte.

Stattdessen lief eben die Uhr weiter und ich bekam noch gutes Trinkgeld. Was halt so passiert, wenn man keine Eile hat und der Chef die Rechnung bezahlt.

4 Kommentare bis “Den Bus kriegen müssen”

  1. Tino sagt:

    Und irgendwo bloggt demnächst der Betreiber einer niederändischen Busgesellschaft über die unerhört teuren Taxipreise in Berlin. 😀

  2. Joe sagt:

    Beförderungsspezialisten unter sich.

  3. Tino sagt:

    Einen Vorteil hatte die Aktion allerdings:
    ER erwischt den Bus immer pünktlich. Somit musste man ja keine unnötige Hektik aufkommen lassen 😛

  4. Sash sagt:

    @Tino:
    Auf so eine zufällige Um-drei-Ecken-Bloggerbegegnung warte ich schon seit Jahren. 🙂

    @Joe:
    Familie. Quasi.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: