Nach Alt-Stralau, vom Ostbahnhof aus quasi nur geradeaus. Manchmal freut man sich – gerade nach nur kurzer Wartezeit – über solche Fahrten extremer Einfachheit. Auch verkehsmäßig, ist man abends ja in Stralau, bevor man gucken kann. Doch dann:
„Och nee, echt jetzt?“
maulte meine Kundin. Aus Gründen. Vor uns schob sich das schon vorher vorhandene Blaulicht zusammen, die Stralauer Allee wurde genau vor unseren Nasen in genau unsere Fahrtrichtung abgesperrt. Mir hat’s durch einen kurzen Haken über Warschauer, Revaler und Modersohnstraße immerhin knapp 2 € extra gebracht, aber so aus der Rourine gerissen werden, ist nicht immer erfreulich.
Viel schlimmer aber war’s natürlich für die Beteiligten des Unfalls, wegen dem abgesperrt wurde. Was die Polizei dazu schreibt, klingt wirklich überhaupt nicht gut. 🙁
Hat bestimmt zuerst nach rechts geschaut.
@Tk:
Klingt so nüchtern geschrieben irgendwie dreist, könnte aber natürlich sein.
IS? Klar! „Internationaler Straßenverkehrsdienst“. 😀
Entschuldigung – obiger Kommentar im faschen Artikel. *schäm*
Eigentlich wollte ich sagen: @TKs Aussage scheint mir plausibel. Als ich vor vielen Jahren mal in London war, waren da auf Hauptverkehrsstraßen große Buchstaben aufgemalt: „Look right!“ mit Pfeil drunter. Auch an Fußgänger-Ampel-Querungen. Extra für mich Touristen.
Davon abgesehen wünsche ich dem Verletzen Gute Besserung. Und irgendwie musste ich an die Ampel-Diskussion von vor ein paar Tagen hier auf dem Blog denken…
Britischer Tourist, klar.
Was mir als Deutscher und meinem amerikanischen Begleiter in London aufgefallen ist: wir waren scheints die einzigen Fußgänger, die an den roten Ampeln stehen blieben… da die Autos von der „falschen“ Seite kamen, war es aber auch ziemlich unheimlich, da einfach rüberzulaufen.
Tja, Scheiße: Der arme Junge ist nun tatsächlich gestorben: http://m.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-friedrichshain-britischer-tourist-nach-verkehrsunfall-gestorben/12078790.html
🙁
@Wahlberliner:
Boah, fuck! Sowas wünscht man echt niemandem. 🙁