„Du bist so süß! Was machst Du hauptberuflich? Taxi fahren sicher nicht …“
Obwohl ich innerlich natürlich ein wenig betrübt war, dass man als Taxifahrer nicht süß sein soll: Ein bisschen geschmeichelt war ich schon. Und immerhin glaubte sie nicht, ich würde studieren … 🙂
Süßer die Glocken nie klingen als zu der Wei-hei-nachtszeit, s‘ ist als ob Engelein singen.
Soso … süß … Sine ira et studio, zu deutsch: auf ’ne kleine Sünde mit der Ira im Studio. 😉
Ist irgendwas falsch dran, zu studieren? Nicht daß ich irgendwas darin falsch finden würde, nicht zu studieren …
…und wie war die Reaktion darauf, dass es du es doch hauptberuflich machst? (wenn auch nicht so richtig Vollzeit)
@elder taxidriver und thorstenv:
🙂
@buntklicker.de:
Selbstverständlich ist da überhaupt nix schlimmes dran. Es ist nur erstaunlich, dass die Kunden es in sehr großer Anzahl für plausibler halten, dass ein netter Taxifahrer eigentlich irgendwas anderes macht und nicht einfach einen guten Job.
@Taxiblog Bremen:
Sie hat sich eher bestätigt gesehen, als ich das mit dem Schreiben nachträglich in den Raum geworfen habe … 🙂
Nun ja, gerade unter den Nachtfahrern befindet sich doch sicher auch eine erhebliche Anzahl von „Studenten“, von denen viele eigentlich noch gar nicht wissen, daß sie bereits hauptsächlich Taxi fahren und das Studieren bereits praktisch eingestellt haben, oder? 🙂
@buntklicker.de:
Erstaunlicherweise hier in Berlin nicht. Also ich zumindest kenne keinen einzigen – und ich frage mich auch, wieso man sich diese gigantische Ortskundeprüfung für einen Nebenjob antun sollte, wenn man ohnehin gewisse Qualifikationen hat.
Alsoooo. Ich kenne heutzutage keinen einzigen Studenten, der Taxi fährt. Da gibt es Lukrativeres für Studis.
@Sashs Antwort auf Taxiblog Bremen:
Aha … nach 4 Jahren hört er endlich auf mich … naja, lieber spät als nie 😉
http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2010/10/13/immer-wieder-lustig/
@Panama Jack:
Kann man dein Gedächtnis irgendwo mieten? 0.o
@Sash: das gibt’s nur in Kombination mit dem dazugehörigen Rüssel … Elefanten vergessen ja bekanntlich nie etwas.
Nee, Spaß beiseite, ebenjener Kommentar steht relativ weit oben auf meiner „Liste der verpassten Gelegenheiten“, weil ich es damals versäumt habe, in angemessener Frist den Vorschlag „freier Schriftsteller“ zu unterbreiten, und mich deswegen immer noch ärgere. Aber vielleicht kann ich das Kapitel dann hiermit abschließen.
Den Rest besorgt dann übrigens Tante Google … ich kommentiere bei Dir ja nicht soooo oft, da war der Treffer sogar auf Seite 2, glaub ich 😉