Was man als Taxifahrer wissen muss

Nicht ganz der Brockhaus, aber immerhin. Quelle: Sash

Nicht ganz der Brockhaus, aber immerhin. Quelle: Sash

Um ehrlich zu sein: alles, was in diesen Büchern steht, wissen wir nicht. Dafür wahrscheinlich einiges anderes und aktuelleres. Aber wo ich die Bücher so repräsentativ bei meinen Chefs gesehen hab, musste ich unwillkürlich an GNIT denken … 🙂

10 Kommentare bis “Was man als Taxifahrer wissen muss”

  1. elder taxidriver sagt:

    Waskostendes von Falckensteinerstraße bis Pittiplatschweg?

  2. Taxi Tino sagt:

    10,6 km kostet ca. 20,80€

  3. ednong sagt:

    Was? Das Alles weißt du nicht? Oh weia.

  4. elder taxidriver sagt:

    Taxi Tino, vielen Dank, aber wir erleben die Geburt eines Missverständnisses , glücklicherweise nur als Scherz:
    Ich meinte die Falckenstein-er-straße, nicht die Falckensteinstraße in Kreuzberg. Meine ist in Wilmersdorf, am Heidelbergerplatz.

  5. Michael sagt:

    Aber mal wirklich interessehalber: Was spricht eigentlich dagegen, die Routenplanung dem Navi zu überlassen – wenn Stau oder Baustellen sind, kann man ja immer noch umfahren (auch das sollte ein gutes Navi können), schnellste oder kürzeste Strecke lässt sich immer einstellen und für mich als Kunde ist ja nicht wichtig, dass der Fahrer 90 Prozent der Berliner Straßen und Plätze auswendig kennt, sondern dass er mich an mein Ziel bringt, wenn ich nicht selber fahren kann oder will.

  6. elder taxidriver sagt:

    @Michael: Nichts..

  7. elder taxidriver sagt:

    Außer , dass eine gewisse Grundkenntnis da sein muss, weil man in Berlin zumindest nicht nur aufs Navi schauen kann dazu ist verkehrsmäßig zu viel los.

  8. Sash sagt:

    @Michael:
    Ach, das wird die ewige Streitfrage sein.
    Ich selbst nehme gerne mal das Navi, wenn ich in Gegenden unterwegs bin, die ich nur so mittel oder sogar eher schlecht kenne. Und ebenso hat das Navi weit (!) besser als ich gesperrte Straßen im Blick. Gut, meines nur bedingt, aber allgemein trifft das zu. So gesehen hat elder taxidriver Recht: da spricht nix dagegen.
    Aber alles hat zwei Seiten. Wenn wir den Kunden zugestehen, eine Adresse mal nicht ganz genau zu wissen, dann hilft es oft viel, wenn der Fahrer einen groben Plan hat. Hier in Berlin kommt noch dazu, dass es außer der Ortskundeprüfung quasi keine Qualitätskontrolle von Fahrern in irgendeine Richtung gibt, dadurch also ausgesiebt wird. Noch (!) zumindest halte ich das durchaus für sinnvoll. Zumal es ja auch wirklich ärgerlich sein kann, wenn man es z.B. eilig hat und der Fahrer den Flughafen wirklich erst noch googeln muss. Es ist wie so oft nicht alles schwarz und weiß bei uns (und auch sonst): Manchmal wirkt das völlig übertrieben, was wir Taxifahrer wissen, manchmal hapert es allerdings auch an Kleinigkeiten. Vorerst wird wohl die Kombination das Nonplusultra sein. Vielleicht irgendwann die Technik, das kann schon sein.
    Bis dahin muss Apple Siri aber beibringen, volltrunkenen Gestalten in ihrem Genuschel zu verstehen und „dieses Hotel da an der Kreuzung in Marzahn“ korrekt zuzuordnen. Bis dahin ist die Ortskunde beim Fahrer immerhin mal nicht völlig verschenkter Aufwand. 🙂

  9. elder taxidriver sagt:

    Ich habe öfter Fahrgäste gefahren, die während der ganzen Fahrt geschäftliche Dinge besprochen haben. Die sagen die Straße an und die Hausnummer. Da wäre es unprofessionell-peinlich gewesen, gerade in der Straße eingetroffen, die zu unterbrechen mit ‚Wissen Sie vielleicht wo die Hausnummer ist?‘ Oder an der Ecke zu halten um auf das Straßenschild zu linsen, auf dem in Berlin ja die Hausnummern bis zur nächsten Ecke angegeben sind. Oder langsam fahrend in der Straße nach der Nummer zu suchen. Ganz klar also , state of the art: Navi.

    Nicht zu reden von den Betrunkenen, die sofort nach Fahrtzielangabe einschlafen. Vor deren Haus angekommen, die aufwecken und rauskucken lassen, ah da wohne ich ja.. das schafft man gerade noch, mehr aber oft nicht.

  10. […] Nix gegen den (wirklich sehr schönen) Stadtteil Grünau, nix gegen kleine Nebenstraßen! Wirklich nicht! Das ist eine Adresse in Berlin und ich muss Kundschaft da hinbringen können. Und tue genau dies auch sehr gerne. Aber das ist eine Adresse, für die Navis erfunden wurden, sowas muss ich nicht aus dem Kopf wissen. […]

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