Ich wollte hier mal vor Ort Bescheid sagen, dass es nun wohl quasi zu 100% sicher ist: Es wird ein Taxibuch von mir geben. Daran schreiben tue ich ohnehin seit Monaten immer mal wieder, eine Literaturagentur und interessierte Verlage gibt es auch bereits seit einer Weile. Auf der anderen Seite ist das zum einen für mich alles Neuland, zum anderen sind zahlreiche Verlage auch wieder abgesprungen, weil Taxibücher in der Vergangenheit eher nicht so der Renner waren. Kann ich auch verstehen.
Aber demnächst ist es dann so weit. Es gibt einen sympathischen und interessierten Verlag, die Rahmenbedingungen für einen Buchvertrag sind zwischen ihm, meiner Agentur und mir soweit ausverhandelt, so dass es im Grunde nur noch einer letztendlichen Unterzeichnung bedarf. Und dem Fertigschreiben des Buches, das ist klar. 😉
So lange das nicht unter Dach und Fach ist, werde ich keine Details posten und zum Teil auch nicht einmal können. Aber so langsam wird es wahrscheinlich, dass im Frühjahr nächsten Jahres ein Buch mit den besten Stories aus dem Taxi (und damit auch aus dem Blog hier) auf dem Markt sein wird.
Ich freue mich. 🙂
So, Taxigeschichten gibt es morgen wieder. Ich muss mir nämlich erst einmal welche erarbeiten …
Glückwunsch zum Vertrag! 🙂
Ich freu‘ mich auf’s Buch…
Bitte, bitte Sash, lass dir nicht so lange Zeit!
Es wird ja grausam, nach dieser Ankündigung noch so lange warten zu müssen.
Ich ‚tue‘ es dann lesen.
Bin auf das Titelbild gespannt. Ein langweiliges Taxischild lässt sich wohl nicht vermeiden.
Aber vielleicht lassen sich Brandenburger Tor und Fernsehturm vermeiden?
Der Erscheinungstermin hängt ja nicht von Sash ab sondern mehr von der Verlagsplanung, das dauert meistens so lange.
Thomas Bernhard hat sich einmal über die Fantasielosigkeit der Titelbildgestalter mokiert:
‚..meine Umschläge entwerfe ich auch selber. Ich mache alles selber, weil das ja auch sonst alles blöd wird. Weil, nur wenn’s was Simples machen, schaut das gut aus und wirkt auch. Wenn’s Graphiker, die da drin berserkern, drüberlassen, dann ist es ja nicht zum Anschauen abschreckend und grauenhaft. Das schalt ich ja alles aus. Bei mir kommt da kein Graphiker mehr drüber, der dann glaubt, man muss einen Schuh abbilden drauf, weil wer geht in dem Buch. Das ist ja so primitiv…‘
Aus Kurt Hofmann: ‚Aus Gesprächen mit Thomas Bernhard‘
Das Titelbild interessiert mich eher weniger. Ich freu mich da schon mehr auf den Inhalt des Buches.
Wird das dann auch wieder als eBook erscheinen?
Schade nur, dass es noch sooo lange hin ist, bis zum Buch!
Ich lese deine Geschichten sehr gerne und insgeheim denke ich mir so manches mal, von dir könnten sich hier bei uns so einige Taxifahrer eine Scheibe abschneiden!
Also zum Einen, Glückwunsch, das du einen Verlag gefunden hast und damit ein weiterer kleiner Baustein zu deinem Einkommen dazukommen wird.
Aber…. inzwischen schreibt hier fast jeder Blogbetreiber, den ich so regelmäßig lese, ein Buch über das Thema seines Blogs. es scheint derzeit unheimlich Mode zu sein, das, was man hier ohnehin schon lesen kann, dann nochmal in Buchform zu pressen. Verkauft sich sowas wirklich? Also mal ab von den paar Verkäufen an die Fans des Blogs, die das mehr als Devotionalie, als denn als Lektüre erwerben.
Oder hast du für das Buch noch eine nicht unerhebliche Menge an Geschichten, die nicht im Blog stehen?
@Ichstudiere:
Ich mich auch. 🙂
@Hannes:
Das ist das Ding beim Schreiben für Verlage: Das liegt nicht in meiner Hand.
@elder taxidriver:
Ich freue mich ehrlich gesagt darauf, das mal andere erledigen zu lassen. Wahrscheinlich werde ich mich da auch mal ärgern, aber es ist halt was neues jetzt.
@Sumsehummel:
So wie es aussieht, wird es auch ein eBook geben, ja. Aber auch da muss ich natürlich sagen: Das ist dann Verlagssache, große Versprechungen will ich da im Vorfeld nicht machen. Aber es wurde darüber geredet, also bin ich guter Dinge. 😉
@Micha:
Naja, nach wie vor ist das klassische Verlagswesen halt noch ein wichtiger Baustein in der Literaturlandschaft, da geht man als Autor ungern dran vorbei. Ich hatte das Taxibuch ja gedanklich auch erst auf Eis gelegt und wollte mal was ganz anderes als erstes klassisches Buch machen. Aber nach dem Taxibuch wurde ich explizit gefragt, also hab ich’s vorgezogen. Die Welt ist voller Autoren, die keinen Verlag für ihre Projekte finden, da freut man sich, wenn das mit dem Erstlingswerk so einfach geht und man dann einen Fuß in der Tür der Branche hat.
Wie erfolgreich das in der Regel ist? Teilweise sehr. Aber ungeachtet der großen Ausnahmen: Für kleine und mittlere Verlage lohnen sich Bücher bereits bei wenigen tausend verkauften Exemplaren. Dass die derzeit merken, dass es eigentlich eine clevere Idee ist, neue Autoren finden, die schon entsprechend viele Leser oder gar Fans mitbringen, ist noch eine neue Entwicklung, wird aber sicher bald normal sein.
Von meiner Seite aus geht das in die andere Richtung: Mir geht es gar nicht so sehr darum, dass Blogleser dieses Buch kaufen. Ich freue mich darauf, mal ganz neue Leute anzusprechen (und sogar, sie evtl. als Blogleser zu gewinnen). Arg viele neue Geschichten werden nicht enthalten sein, aber ich kopiere kaum was. Ich erzähle die Geschichten anders, schreibe alles neu und wähle die besten Sachen aus. Das ist auch mal eine ganz andere Erfahrung und am Ende hoffentlich auch für die interessant, die eine Story vor drei Jahren schon mal irgendwo im Blog gelesen haben.
Sash: schön aufpassen beim Vertrag! ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie Frank, der Taxiblogger, plötzlich anfangen musste, seine blogeinträge zu löschen, die später im buch erscheinen sollten …
Na toll – da kauf ich mir endlich einen E-Book-Reader und schmeiße alle meine Bücher ins Altpapier, um für Deine zukünftigen literarischen Ergüsse gewappnet zu sein und da bringst Du ein echtes gedrucktes Buch heraus. Analog quasi.
Also echt jetzt, so kanns doch nicht weitergehen!
Wie soll ich denn mit dieser Situation umgehen?
@SaltyCat:
Da werde ich sicher aufpassen. Vor allem aber schreibe ich die Geschichten alle neu, da werden hauptsächlich ein paar Dialoge und einzelne Formulierungen noch gleich sein, ich sehe die Gefahr also als recht gering an. Außerdem ist mein Verlag deutlich kleiner als der des Taxibloggers, da hoffe ich sowieso auf etwas mehr Zusammenarbeit.
@Falcon030:
Du könntest das eBook des Buches kaufen. Nur mal so als Idee. 😉
[…] erste Mal in meinem Leben einen wirklich verbindlichen Abgabetermin für eine größere Arbeit (Das Taxibuch) haben. Das würde ich zumindest mal so sehen, denn während der Schule hatte ich nichts […]