[Achtung: Update am unteren Ende des Textes!]
So, nun isses so weit: ich bin mal wieder im Radio. Dieses Mal geht es nicht direkt um mich, das Kulturradio des rbb will im Rahmen der Sendung „Hörerstreit“ am 2.4.2013 um 12:20 Uhr von anrufenden Hörern wissen:
„Was mögen Sie am Taxifahren?“
Und neben den ganzen Hörern, die dann da anrufen, sitz ich wohl im Studio im Haus des Rundfunks und bin so eine Art Experte im Taxifahren-Mögen – oder so ähnlich. Ich will ehrlich sein: Das Prinzip der Sendung wurde mir sehr nett erläutert, ich hab aber keine Ahnung, wie das dann wirklich wird. Nur dass man den Titel „Hörerstreit“ nicht so wörtlich nehmen sollte, ist sicher. Es ist auch keine Ratgebersendung oder eine Fragerunde an mich, es ist wohl eher so eine Art Anekdotenerzählrunde.
Dauert leider nur rund 25 Minuten, aber da man ja alles mal gemacht haben will, hab ich zugesagt. Wie ich das mit meinem Schlafrhythmus hinkriege, ist wieder mal die Frage des Tages. Weil’s am Ende viel Aufwand für eventuell ziemlich wenig Auftritt ist, hoffe ich, dass ein paar Leute zuhören werden. Oder gar anrufen …?
rbb Kulturradio Hörerstreit: Was mögen Sie am Taxifahren?
Dienstag, 2. April 2013
12:20 – 12:45 Uhr
Hier ist der Link zum Live-Player des Kulturradios.
Hier irgendwo müsste die Sendung danach für eine Weile noch anzuhören sein. (siehe Update)
(Die Logik der Seite ist nicht unbedingt das, was ich unter Logik verstehe. Bin für bessere Links dankbar.)
Und wer sich erst noch einstimmen will: Hier gibt es noch immer die Sendung von und über mich (toll, dass in Berlin diese Wendung funktioniert. 😉 ), die 2012 bei Dradio Wissen gelaufen ist.
Update:
Inzwischen isses vorbei und ich hab’s überlebt. 🙂
Wie es aussieht, kann man die Sendung am Besten nachhören, wenn man diesen wunderschönen und gar nicht künstlich auf länger aussehend getrimmten Link anklickt. Eine direkte Verlinkung des Streams ist offenbar nicht gewünscht, mehr als einen Flash-Player bieten sie dort nicht an. Nicht schön, aber immerhin etwas.
Es lohnt sich schon deshalb, weil das eine gute Gelegenheit ist, sich das wunderbare und berühmte Haus des Rundfunks mal auch von innen anzuischauen.
Von da aus ist der Sprecher des Großdeutschen Rundfunks nach seiner letzten Ansage bei der Kapitulation zu Fuß nach Kassel gelaufen, weil er von dort kam. Daran musste ich immer denken, wenn Leute mich gefragt hatten ob ich sie ohne Geld per Taxe nach Hause bringen könnte, weil ja gerade auch kein Bus mehr führe oder erst in ner Stunde und weil weil weil..
Kurz vor dem endgültigen Starruhm, der Herr Sash, was?
*hüstel*
Du schreibst aber nicht nur für Berlin(er/innen) – wollte ich als Hannoveraner nur mal so gesagt haben …
Langsam bekommste ja echt „Kult-Status“ ! Ist Dir von Herzen gegönnt …
kleiner Tipp: bereite Dich schon mal drauf vor, dass du ähnlich wie Dr. Stratman – der ja real auch Arzt ist – eine entsprechende Karriere als Real-Satiriker / Kaberretist vor Augen hast…
wär der Hammer!
Herzliche Grüße aus Bayern vom
highwayfloh
der wieder auf dem Bock ist und nach 20 Jahren Sattel jetzt auf nem Hänger sitzt wie ein Anfänger…
@elder taxidrver:
So hab ich mir das auch ungefähr gedacht.
Also nicht jetzt nach Kassel laufen, sondern das Haus mal von innen anzuschaune … 😉
@Lesbomat:
Klar, mit einem Radiointerview pro Jahr. 😉
@ednong:
Ja, aber so lange ich von hier schreibe, kommt das auch noch authentischer rüber, als es ja eigentlich bei meiner Herkunft ist … 🙂
@highwayfloh:
Naja, ich hab nix dagegen, ein bisschen bekannter zu werden. Aber sicher nicht im Bereich Kabarett. Das ist natürlich eine prima Kunstrichtung und ich mag sie wirklich sehr – aber eben nur als Zuschauer. Ich bin kein Bühnenmensch, ich rede ungern vor vielen Leuten (also von Angesicht zu Angesicht) und bin recht froh darüber, dass es im Netz nur exakt vier Bilder von mir gibt. Wenn ich was mache, dann ist es mehr schreiben.
Schräg gegenüber vom Haus des Rundfunks ist ja das Internationale Congress Center, ICC, nein, nicht was so hoch in’n Himmel ragt , d a s ist der Funkturm ( die englische Übersetzung wird Dir gefallen: Radio Tower).
Also , wenn ich am ICC auf der Stadtautobahn mit Fahrgästen, Besuchern die noch nicht so oft hier waren, vorbeigefahren
bin, habe ich so deren verwunderte Blicke gesehen: Wie? Was’n das? Gibbs nich..
Dann habe ich denen erzählt, dass der Architekt Lokomotiven in Echtzeit, nein in Echtgröße gesammelt hat. Richtige wirkliche Lokomotiven, Maßstab 1:1.. Und dann haben sie die Sache besser verstanden: Ahso, dann musste er ja so bauen..
Das mit den Lokomotiven wurde dem Sammler dann irgendwie zu unpraktisch: Er hat sie dem Museum für Verkehr und Technik gespendet.
Dieser Architekt hat auch den Bierpinsel in der Schloßstraße in Steglitz gebaut. Da bin ich mal mit einem Kunsthistoriker, Professor, Buchautor, vorbeigekommen. Und der meinte: Was soll denn d a s werden , wenn’s fertig ist?
Also jemand, der alles kennt was es an Gebäude-Umrissen in der Welt so geben kann, von Iglu oder Dorfkirche bis Dom, der konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Teil schon fertig sein könnte..
Sorry, fällt mir gerade erst ein:
Der Bierpinsel sollte viel höher werden, aber dann ist das Geld ausgegangen und deshalb sieht er so knubblig aus.
„…von und über mich (toll, dass in Berlin diese Wendung funktioniert.“
Naja, das ist eher Magdeburg, wo die Wendung funktioniert. In Berlin müßte es „von und über mir“ heißen. Merke: Der Berliner sagt immer „mir“, och dann, wenn’t richtig is“.
@elder taxidriver:
Ich muss ja gestehen, dass ich sowohl Funkturm als auch Bierpinsel potthässlich finde. Ich verstehe, dass das damals futuristisch ausah, aber persönlich hätte ich auf diese ganze Architekturepoche verzichten können. Aber über Geschmack soll man ja nicht streiten … 🙂
@streckenweise:
Das kann sein.
Sonderlich professionell bin ich beim Berlinern ja auch noch nicht. 😉
Ich find’s ja schonmal schön, dass die Ausgangsfrage „Was mögen Sie am…“ ist, also eindeutig positiv und nicht offen. 🙂
@Nessa LG:
Ja, das stimmt. Das lässt schon mal Gutes vermuten. 🙂
@Sash: elder taxidriver meinte, das ICC und der Bierpinsel haben den gleichen Architekten. Der Funkturm entstand rund 50 Jahre früher und ist doch wohl etwas ästhetischer als die beiden anderen Bauwerke. Aber in der Tat hat die Architektur der 70er Jahre wohl wenig zur Verschönerung beigetragen.
Hi, war interessant Dir mal zuzuhören.
Hab es mir grad mal angehört. War mal nett zu wissen wie deine Stimme klingt:) Ist so ähnlich wie bei Radiomoderatoren: man kennt ihre Stimme schon ewig und ist dann ganz überrascht, wenn man mal ein Bild von ihnen sieht.
@Ernuwieder:
Schön, freut mich. 🙂
@lemon:
Ja, das stimmt. Ist einer der Gründe, warum das auch mal ganz interessant ist. Inhaltlich sollte es euch Lesern nicht arg viel gebracht haben …