So, kleines Geschichtchen noch:
Manchmal klinge ich vielleicht ein bisschen fies, wenn ich über Kunden sage, sie sollten schon selbst wissen, was sie wollen. Aber das ist wirklich nicht so gemeint. Die zauberhafte Erklärung ist schlicht: Berlin ist groß!
Ich hab großes Verständnis für all die Touristen, die hierher kommen, um endlich mal was richtig tolles zu erleben. Und das kann man in Berlin ja auch zweifellos. Schwierig wird es halt, wenn man nicht weiß, was man genau erleben will – denn da haben wir dann das Problem mit der Qual der Wahl. In kleinen Städten ist es sicher nicht schwer, beispielsweise „den besten Club“ zu empfehlen. In Berlin sollte man etwas mehr ins Detail gehen. Vielleicht lässt es sich so begreiflich machen: Selbst in einer kleineren Stadt wie z.B. Potsdam würde man sicher blöd angeguckt, wenn man fragt, wo man denn am besten ein Bier trinken gehen könne. Denn Kneipen, in denen Bier ausgeschenkt wird, gibt es selbst in Potsdam dermaßen viele, dass man die Auswahl nicht vernünftig einschränken könnte.
Und dann das:
„Hello, Do you have an idea, where we should go?“
„Well, what are you searching for?“
„Just a place where we can drink something. Maybe with music?“
„What kind of music?“
„Hmm, good music.“
Der Mann wollte zu Paule’s Metal Eck, da bin ich mir sicher.
Nein der meinte die Köpi, ist doch logisch….
Oder vielleicht auch die vereinsgaststätte vom 726. FC Berlin
Blue Oyster Bar …
Alter Schlager, Otto Reutter, ‚Berlin ist ja so groß‘:
‚Berlin wird immer größer , es hat Peripherien,
die immer weiter weichen vom Weichbild von Berlin.
Lebt man auch dort jahrein, jahraus,
man kennt sich niemals ständig aus.
Berlin is ja so groß, so groß, so groß!
Denkt man, man kennt Berlin,
denn ist’s schon wieder größer, als wie es früher schien‘.
Gibt noch acht Strophen , ein Droschkengaul kommt auch drin vor..
Also Sash. Und da wusstest du nich sofort wo er hinwollte? Tzs.
Da wo ich studiere hätte der Taxifahrer auch schlechte Karten…Aber eher weil ihm keine einzige Lokalität einfallen würde schätz ich 😀
Hm, wenn der mal nicht zur Rathauskantine in Reinickendorf wollte.
Auch ne beliebte Frage: „Wo ist denn hier was los?“
@all:
Jetzt, wo ich die Antworten so gelesen habe, weiß ich ja, was für eine Stadtrundfahrt ich mit den nächsten machen kann.
Und wenn Beschwerden kommen, schiebe ich’s auf euch! 🙂
I tell you what to do. Just enter your hotel room, order the room service for drinks and listen to your own CD´s! I´m shure you have only good music!
So! – löst sich das Problem. Von Gesellschaft war keine Rede.