Nachdem Pharmama gestern diese herrlichen Verhaltensregeln für einen erfolgreichen Apothekenbesuch und für das Hochgefühl der dort beschäftigten Menschen veröffentlicht hat, dachte ich, ich sollte auch den Taxikunden ein derartiges Standard-Werk zur Verfügung stellen.
Also: Wenn Du ein Taxi brauchst…
1. Winke nie!
Wenn dir ein Taxi entgegenkommt, stehe möglichst uninteressiert an der Straße herum. Lasse dich nicht auf einen Blickkontakt mit Taxifahrern ein und winke keinesfalls. Erst wenn der Fahrer vorbeigefahren ist, signalisiere mit einem kurzen Handzucken, dass er gefälligst anzuhalten hat. Wenn der Taxifahrer deiner Bewegung Folge leistet und scharf bremst, kläre ihn gleich beim Einstieg darüber auf, dass derartig apruptes Anhalten auf keinen Fall durch die StVO gedeckt ist. Erfinde ggf. einen Verwandten im Polizeidienst, der seit Jahren mit Stasi-Methoden solche Rüpel gnadenlos verfolgt.
2. Besser bestellen!
An einem Taxistand gilt – wie an allen von vielen Taxen befahrenen Plätzen – das Taxi telefonisch zu ordern. Dies bietet eine umfassende Möglichkeit, dem Servicegedanken auf den Zahn zu fühlen. Sollte das Taxi dann nach 2 Minuten nicht da sein, winke das nächstbeste heran. Hierbei unbedingt wieder auf Regel 1 achten!
3. Wähle deinen Sitz!
Fordere den Fahrer bereits mit der Sitzwahl zum Arbeiten auf! Sollte der Fahrer unerlaubterweise etwas auf dem Beifahrersitz liegen haben, setze dich einfach drauf. In Kleinbussen verlange, dass dir der Platz in der letzten Sitzreihe zugänglich gemacht wird.
4. Nenne nie ein Fahrtziel!
Nenne nie umgehend ein Fahrtziel! Taxifahrer sind an allem interessierte Menschen, und nichts entspannt in einer schwierigen Verkehrssituation (man steht in zweiter Reihe am Straßenrand einer Hauptstraße und alle nachkommenden Verkehrsteilnehmer hupen) mehr, als sich erst einmal anzuhören, weswegen man genau jetzt ein Taxi braucht und wie das eigentlich nochmal war mit dem Furunkel von Opa Erwin.
5. Beweise deine Ortskenntnis!
Sollte der Fahrer unverständlicherweise ein Fahrtziel verlangen, antworte grundsätzlich mit „Fahr erst mal los!“ Gute Taxifahrer leisten dieser Bitte auch an großen Kreuzungen mit abknickender Vorfahrt zielsicher Folge. Sollte der Fahrer einen Richtungswechsel vergessen, stell das umgehend klar: „Da hinten hätten wir aber rechts gemusst!“. Weise den Fahrer je nach Schwere seiner Verfehlung auf seine mangelnde Ortskenntnis hin und darauf, dass das früher niemals passiert wäre.
6. Verhandle und fahr billiger!
Beginne während der Fahrt mit dem Taxifahrer zu verhandeln. Taxifahrer betrügen sowieso sowohl ihren Chef als auch den Staat, also lass dir nicht erzählen, dass das illegal wäre. Jedes Nein bedeutet, dass du den Preis weiter senken kannst.
7. Du hast es eilig!
Vergiss nicht, immer wieder daran zu erinnern, dass du es eilig hast. Im Gegensatz zu einem Taxifahrer kannst du ja nicht den ganzen Tag im Auto rumsitzen, du hast schließlich eine wichtigere Arbeit. Sollte die von dir vorgeschlagene Strecke letztlich teurer sein als der Preis, den du im Sommer 2005 für eine Taxifahrt in Kairo ergoogelt hast, weigere dich, ihn zu bezahlen.
8. Mach es spannend am Ziel!
Füge am Ziel eine aufmunternte Schnitzeljagd ins Geschehen ein. Definiere den Platz zum Halten unter Einbeziehung der Umgebung. Nenne keine Meterangaben oder Hausnummern, sondern greife auf Formulierungen wie „das Auto“ in einer vollgeparkten Straße, „der Baum“ am Waldrand oder „der beleuchtete Hauseingang“ in einer belebten Straße zurück.
9. Halte mit Gepäck nie vor der Tür!
Wähle als Haltepunkt wenn möglich eine Feuerwehreinfahrt in 150 Meter Entfernung zum eigenen Haus. Der Taxifahrer wird verstehen, dass die Ladezone vor der Tür langjährigen Bewohnern vorbehalten ist und das Gepäck gerne die letzten paar Meter selbst tragen.
10. Zahle mit Großgeld!
Zahle ausschließlich mit 100- oder 200€-Scheinen! Viele Taxifahrer sind allergisch gegen Kleingeld, und sind froh, wenn sie bei der Fahrt für 5,20 € gleich 94,80 € weggeben können. Wenn dich der Fahrer unterwegs angemessen unterhalten hat, gib ihm nachträglich 20 Cent Trinkgeld mit dem Verweis, er solle damit auf sein nächstes Auto sparen.
11. Profi-Tipp: Drogen!
Alle oben genannten Regeln sind wesentlich einfacher einzuhalten, wenn man vor der Taxifahrt möglichst viele Drogen konsumiert. Je irrationaler das eigene Verhalten dabei wird, desto mehr wird sich der Taxifahrer freuen, ein wenig Abwechslung in seinem sonst ja eher eintönigen Job zu haben. Gerade die oft verpönten Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Desorientierung und Brechreiz bereichern das Leben von Taxifahrern ungemein!
!2. Trödele!
Wenn du pünktlich deinen Zug oder deinen Flieger erreichen willst, bestelle dir ein Taxi nach Hause für einen dir geeignet erscheinenden Zeitpunkt, der dir einen langen Aufenthalt am Bahnhof bzw. Terminal garantiert. Erscheine aber erst, wenn der Taxifahrer zweimal an deiner Tür geklingelt hat, weil du deinen letzte Kaffeetasse noch abspülen, Gummibaum Wiedersehen sagen oder den Wasserzulauf im WC-Spülkasten abstellen musstest. Erwarte dann, dass der Taxifahrer deinen Zeitverlust minimiert, er als Profi kann auf dem Autobahnzubringer zum Flughafen jeden Stau in Luft auflösen oder aber die seit 2 Jahren existierende Baustelle auf dem Bahnhofsplatz verschwinden lassen.
sorry, ich meinte natürlich „der dir keinen langen Aufenthalt“
*schäm* iss wohl noch zu früh 🙁
irgendwie hab ich gerade das Gefühl mich am Samstag im Taxi komplett falsch verhalten zu haben.
Taxi per Telefon bestellt.
Gesagt er solle bitte kurz vorher anrufen, Abfahrt und Ziel genannt.
Zentrale hat kurz vorher angerufen.
Kam raus, habe mich nicht in das nächstbeste freie Taxi geworfen, sondern auf mein Taxi gewartet. Freundlich gefragt, ob er bestellt sei.
Ziel angegeben und ihn fahren lassen.
7,10 auf der Uhr 10 er gegeben, ohne Rückgeld zu wollen.
Ich glaube, ich sollte nur noch nüchtern fahren und den Knigge bereit halten, um meinen Taxifahrer zu erfreuen 🙁
Verwirrte Grüße gala
MsTaxi:
Ja, der ist auch gut 🙂
@gala:
Nicht verwirrt sein! Einfach in Zukunft nach dieser Anweisung handeln! 😉
ok wenn er dann sauer ist verweise ich ihn an dich… :p aber es gibt doch bestimmt noch mehr punkte *gruebel*
Wenn du Taxifahrer bist:
1. Wasche dich nicht. Auch bei 30°C hält man eine 12h Schicht so locker durch. Der Geruch ist animalisch, also sexy.
2. Frage nicht nach wenn du dir nicht sicher bist. Ja es gibt lange Straßen mit seltsamer Nummerierung, Augen zu und durch.
3. Fahre so schnell es geht. Auch wenn der Fahrgast extra darauf hinweist das er gerade erst eine OP hatte und Ruckeln und Schütteln eher unbequem ist.
4. Drücke den Fahrpreis vom Taxameter möglichst schnell weg, das geht den Kunden nichts an.
5. Höre möglichst seltsame Musik möglichst laut. Die meisten Kunden lieben Trashmetal in einer Lautstärke die für ein mittleres Stadion reicht.
6. Quittungen sind nutzlose Erfindungen die nur belästigen. Die Angabe der Mehrwertsteuer ist nur um dich zu ärgern. Las das Feld frei.
7. Wenn du in ein Restaurant gerufen wirst frag blos nicht nach dem Gast. Murmel einfach kurz „Taxi“ und verschwinde wieder. Der Zentrale sagst du dann das der Gast nicht da war.
8. Zeitangaben sind relativ. Wenn du für 08:00 bestellt wirst komme zwischen 7:45 und 08:15.
Wenn du zu früh kommst mach dem Gast Vorwürfe das er nicht fertig ist.
Kommst du zu spät entschuldige dich blos nicht.
9. Wenn du den Gast betrügst (ohne Taxameter fahren, Umwege fahren, „Zuschläge“ verlangen) und er das mitbekommt beleidige und drohe ihm.
10. Wenn der Gast erklärt das es ihm nicht gut geht und man auf Ansage möglichst schnell an den Rand fahren soll erkläre ihm das er ein Alkohol/Drogenproblem hat und wie du solche Menschen verachtest. Auf den Einwand das es eher an der Chemo liegt solltest du nicht reagieren, du hast ja schon alles gesagt.
@gala:
Solche Vorschläge sind per se immer nach oben offen 🙂
@impetrare:
Entweder hast du ein feines Gespür für Ironie und ich muss dir für die Liste danken – oder selbiger geht dir völlig ab und du hast Spaß am Beleidigen gefunden. Wie dem auch sei: Ich wünsche die bestmögliche Unterhaltung 🙂
Schon klar, wenn der Taxler das Verhalten _einiger_ Kunden kritisiert ist das völlig ok.
Wenn aber ein Kunde das Verhalten _einiger_ Taxler kritisiert ist das beleidigend.
Wenn du Taxifahrer bist:
11. Lass die Heizung an, auch wenn das Taxi einer Sauner gleicht. Vgl. dazu auch Punkt 1.
12. Die Klimaanlage ist nur zur Deko, man kann auch auf der Autobahn mit allen Fenstern unten fahren, Frischluft ist doch gesund.
13. Wenn du Fahrgäste hast, die die 2 Meter Körpergröße überschritten haben, lasse deinen Fahrersitz ganz hinten. Der Gast ist ja nur kurz da.
14. Wenn an deinem Taxi draußen dran steht, dass du Kreditkarten nimmst, verneine dies auf höfliche Nachfrage des Gastes. Sollen doch die anderen Taxifahrer die Langstreckenfahrten machen.
15. Wenn dein Gast dir sagt, dass er es eilig hat, wähle deine Spur so dass du immer ganz hinten stehst und deine Geschwindigkeit so, dass du ja jede Ampel bei Geld bekommst und bremsen kann. Ganz egal ob um dich herum der Verkehr 20km/h schneller ist oder nicht.
16. Fahre so als ob es andere Verkehrsteilnehmer nicht gibt. Ampeln, Abbiegerspuren alles Quatsch und gelten nur für die anderen.
17. Solltest du mal nicht in den Sicherheitsabstand eines anderen Autos fahren können, halte an der nächsten Ampel an, steige aus und bedrohe die anderen Verkehrsteilnehmer. Wunder dich dann aber nicht wenn du auf die Fahrgästen aus Punk 13 triffst.
In diesem Sinne, ich glaube wir alle sollten versuchen für uns alle die Fahrt so angenehm wie möglich zu machen!
YMMD!
Und jetzt brauch ich neuen Kaffee. 😉
Das nicht, aber imho scheinst du dir in den Punkten 15 und 16 selbst zu widersprechen, oder ist es ok, wenn ein Taxler in der Stadt bei Gelb noch über die Ampel rutscht, wenn du es eilig hast, wenn du aber Zeit haben solltest, soll er bitte die Ampelphasen korrektestens einhalten?
Bei aller berechtigter Kritik an einzelnen Kollegen, aber es geht hier nur „entweder-oder“. Und die 10 Minuten Zeitverlust, die die Deutsche Bahn aufgebaut hat, kann ein Taxifahrer auf der 15minütigen Strecke zu deinem Termin leider nicht abbauen, sorry.
Mein Fehler, ich habe den Beitrag von impetrare und Christian räumlich evrwechselt, ich wollte bei Christian kommentieren 🙁
Tja, wenn die Punkte 15 und 16 von mir wären hättest du recht.
Und ja, die Subjunktion ist absicht.
Zu Punkt zehn (in Gedenken an eine langjährige Stammkundin): Zahle mit Großgeld mit der Begründung „Ich brauche kleine Scheine für den Bäcker“ 🙂
Köstlich!! Und: es gibt immer einige, die nicht satirefähig sind – so what…
Sehr gut!
Sowohl deine Liste, als auch die von impetrare!
Hey, gefällt mir!
(Und jetzt weiss ich auch, wie ich mich im Taxi *nicht* verhalten sollte – ich fahre so selten mit dem Taxi, da kann ich jeden Hinweis brauchen).
Beide Listen lassen sich zum Glück (oder nicht?) fast endlos verlängern. Ich empfehle zum Beispiel immer als Abfahrtsort irgendwelche obskuren Feldwege zwischen Klee und Raps zu wählen und wenn der Taxifahrer ankommt, kann man zu ihm bewundernd sagen, wie man sich freut das er einen gefunden hat und dann teilt man ihm mit, daß man aber eine Taxe für 6 Personen braucht :-). Sofort kommt Freude auf.
Und als Taxifahrer muß!!! man dem Kunden klarmachen, daß seine Fahrtstrecke viel zu kurz ist. Entweder durch demonstratives Maulen während der ganzen Fahrt oder indem man ihn fragt ob er sich nicht auskennt, er hätte auch laufen können! Ultimativ (geht leider nur bei Kunden mit Gepäck) schmeißt man ihm seinen ganzen Krempel wütend vor die Füße und falls der Kunde Trinkgeld geben will sofort und laut:“Darauf kann ich nun auch verzichten!“. Und schon geht wieder ein zufriedener Kunde ins traute Heim. 🙂
Mal eine Off-Topic-Frage:
Ich musste vor ein paar Tagen wegen einer Bahnverspätung mit dem Taxi nach Hause fahren. Also eigentlich bis zum Bahnhof, aber der Umweg bis zu mir nach Hause fällt da nicht ins Gewicht. War eine 140-Euro-Fahrt nach Taxameter – bezahlt ja die Bahn, da ist mir als Fahrgast egal was es am Ende kostet. Die gleiche Strecke bin ich wegen dem gleichen verspäteten Zug letzte Woche schon zweimal gefahren. Nun waren die Taxifahrer letzte Woche nicht wirklich nett und überhaupt nicht zuvorkommend – da bin ich überhaupt nicht in Versuchung gekommen, zu den 140 Euro nochmal Trinkgeld draufzulegen. Mein gestriger Fahrer hat mir aber am Taxistand meine Koffer abgenommen, mich sehr zuvorkommend und nett behandelt und so weiter, am Ende standen meine Koffer sogar vor meiner Haustür. Jetzt hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt, ihm kein Trinkgeld zu geben – wie macht man sowas? Mir war das irgendwie unangenehm, also habe ich einfach 10 Euro auf dem Beifahrersitz liegen lassen. Ist Trinkgeld bei „Bahn“fahrten üblich und wenn ja, wie wird das abgewickelt?
Üblich eher nicht. Aber wenn Du mit dem Service zufrieden warst, dann zeig es dem Fahrer ruhig. Der freut sich auch über Rückmeldungen.
@impetrare:
Ich hab dir doch zwei Optionen gegeben. Wenn das mit dem gleichen Augenzwinkern gemeint ist wie mein Artikel – ok. Es wirkt allerdings erstmal nach Beldeidigtsein.
Und das „Voll unfair, ich hab nur das selbe gemacht wie du!“-Argument kannst du wirklich stecken lassen. Von dir hab ich nämlich noch keine 100 Kommentare über die miesen Kunden gelesen und wie sehr es dich ankotzt, dass einige davon die Taxifahrer so sehr nerven. Ich räum dem Thema miese Kollegen einen gebührenden Platz in meinem Blog ein.
Und wenn sich jemand ausgerechnet wegen eines einzelnen und sehr offensichtlich satirischen Artikels gleich ans Bein gepinkelt fühlt, dann kann ich mir auch die Freiheit nehmen, davon auszugehen, dass man hier das Sprichwort mit den getroffenen Hunden zitieren kann.
@Taxiblogger:
Wie wahr…
Und danke 🙂
@Pharmama:
Bitte bitte, ich helfe immer gerne 😉
@Taxi 123:
Ja, das ist auch eine Möglichkeit 🙂
@Michael:
Also nicht legal aber durchaus verbreitet ist, dass die Kunden am Ende sagen „Schreibste 150 €“ drauf. Da sollte man aber vorsichtig sein als Fahrer, ich nehme an, das kann böse enden. Die meisten denken tatsächlich nicht dran, am Ende noch extra Geld dazuzulegen – einer der Gründe, weswegen viele Kollegen nicht gerne auf Gutschein fahren. Die „Ich hab jetzt ne Taxifahrt für umme!“-Mentalität ist doch sehr verbreitet. Also ich bin sicher, dass du jeden Kollegen einfach nur positiv überraschst, wenn du einen Zehner in bar obenauflegst.
Auch wenn ich so viel übers Trinkgeld schreibe: Ganz im Ernst, das ist doch nicht peinlich, nur weil der Rest der Fahrt auf Bahnkosten ging. Wir freuen uns immer über ein Extra!
Also ich hatte das auch schon, dass jemand mir seinen Bahngutschein gleich zu Beginn gegeben hat. Am Ende hab ich den ausgefüllt und wir haben (muss man ja bei manchen) beide unterschrieben und dann hat er am Ende in sein Portemonnaie gegriffen und mir 3 € als Dankeschön in die Hand gedrückt. Einfach so. Gar kein Ding, ich hab mich gefreut 🙂
Uralt, die Liste… aber gut 🙂
@Wolfram:
Dass es sowas schon früher gab, glaub ich gerne. Aber ganz ehrlich: Die Zusammenstellung hab ich mir vorgestern selbst überlegt.
Naja, vorgestern ist doch schon „uralt“ 😉
Und nett ist sie, die Liste. Ich werde also möglichst zukünftig den Blick mit den Taxlern meiden.
Obwohl – um mal ernst zu werden: wenn man die Taxler zu sehr anguckt, dann drehen sie und fragen einen, ob man ein Taxi möchte. Obwohl man nur gelangweilt auf die gegenüberliegende Seite der Straße geguckt hat. Selbst schon erlebt. 😮
Uralt, solche Kommentare…
@ednong:
Ja, deswegen muss man das mit dem Blickkontakt strengstens vermeiden! Besser in sich hineinsehen!
Deswegen waren also die Taxifahrer immer so ätzend freundlich zu mir. Werde in Zukunft die Regeln befolgen.
Wer will schon nette Gespräche im Taxi führen.
Nr. 9 bitte ändern:
vorenthalten -> vorbehalten
(Ja, ich weiß, ich bin ein grammar nazi)
Sonst: vollständig d’accord.
Und:
Nr. 12: Wenn du ein Tourist bist und dir mit einem Einheimischen ein Taxi teilen willst, deute lediglich leicht an, dass deine Frau mit dem Gepäck „gleich kommt“, erwähne aber keinesfalls, dass das „Gepäck“ aus fünf großen Koffern, drei Kindern und einer aufgeblasenen orangefarbenen Schwimmente besteht, der man auch nicht die Luft rauslassen darf, weil sonst das dreijährige Anhängsel der Ente „ganz ganz traurig“ ist.
(Ich hab’s dann vorgezogen, eineinhalb Stunden auf den nächsten Bus zu warten.Trotz Großraumtaxi.)
@sachma:
Sollen ja auch alle was lernen hier 😉
@Cliff McLane:
Ist korrigiert. War aber auch ein blöder Fehler. Würde wetten, dass ich das nicht oft verwechsel. Naja, passiert. Danke für den Hinweis!
Die Story ist übrigens richtig geil 😀
Zu Punkt 8: Folgende Situation erlebe ich auch immer wieder oft: Wir kommen in der Zielstraße an und der Fahrgast fordert mich auf „hinter“ einem bestimmt Fahrzeug zu parken. Nun haben manche Menschen unterschiedliche Ansichten davon was „hinter“ ist. Hält man „hinter“ dem Wagen – also der dem Kofferraum des parkenden Fahrzeugs zugeneigten Seite – heißt es „Ich meinte eigentlich HINTER dem Wagen“, hält man hingegen „hinter“ dem Wagen also der der Motorhaube des parkenden Fahrzeugs zugeneigten Seite – heißt es „Ich meinte eigentlich HINTER dem Wagen“… 😉
@Morgis:
Ja, das ist auf jeden Fall ein Klassiker. 😀