Festpreis angenommen…

Also, das ging wie folgt:

„Was würd’n das in die Bülower Str. kosten? In Schönberg?“

„Bülowstr. in Schöneberg?“

„Äh ja, genau. Ich hab nämlich nur noch 15 €. Können wir 15 € Festpreis machen?“

„Wohin denn genau in der Bülowstr.“

„Äh, Hotel Aldea, Agon, irgendwie so.“

„Steig ein.“

Vom Matrix aus kenne ich inzwischen den Preis zu einigen Hotels und vor allem Hostels centgenau. Insofern war mir auch bewusst, dass es nicht reichen würde. Allerdings gehört hinter diese Aussage ein kleines Sternchen, denn es würde reichen, wenn ich ihn auf der anderen Straßenseite rauslassen würde. Mit Wenden an der nächsten Wendestelle kommt man auf genau 15,40 €.

Das ist also nun nicht gerade ein riesiges Problem. Viel interessanter (aber durchaus nicht unanstrengend) war hingegen die Tatsache, dass mein Kunde eigentlich gar keinen Bock auf Feilschen hatte und sich selbst ständig dafür schämte, dass er den Rest seines Geldes versoffen hat. Auf halber Strecke hat er dann darum gebeten, doch irgendwo noch an einer Sparkasse anzuhalten, damit er mir noch Trinkgeld geben kann.

Im Grunde niedlich, ich hab ihn dann aber trotzdem einfach vor dem Hotel abgesetzt. Der war schon genug damit gestraft, sein Budget versoffen zu haben 🙂

2 Kommentare bis “Festpreis angenommen…”

  1. Aro sagt:

    Dabei ist doch gleich gegenüber ’ne Bank…

  2. Sash sagt:

    @Aro:
    Da hab ich auch im Nachhinein drüber nachgedacht 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: