Ein Winker, yeah! Ich hatte meinen Umweg dieses Mal nicht umsonst eingelegt!
„Entschuldigung.“
Klasse Gesprächseinstieg!
„Können Sie mich schnell zur Seestraße bringen?“
„Sicher. Meinen Sie die Seestraße in Wedding?“
„Ja, also da beim U-Bahnhof Seestraße. Schaffen wir das in 15 Minuten?“
Holy Fuck! Natürlich nicht!
Ich muss hier mal anmerken, dass ich im tiefsten Marzahn rangewunken wurde und meine nicht kürzeste, aber schnellste Route satte 18 Kilometer betragen hat. Und mehr als ein Kilometer pro Minute bedeutet eben mehr als 60km/h. Im Durchschnitt. Dabei sind 60km/h auch in Berlin innerstädtisch und nur auf manchen Straßen das Maximum. Durch Ampeln und geringere Begrenzungen kommt man legal oft auf weit unter 20km/h im Schnitt. Die Anfrage war also weit jenseits von Gut und Böse.
Aber da ich beim schwierigen Interessenausgleich zwischen Kundenwünschen und StVO ja durchaus auch mal nett bin, hat die Fahrt am Ende nur 22 Minuten gedauert. Vermutlich ein Drittel von dem, was tagsüber auch nur im Entferntesten möglich gewesen wäre.
Ich will da kein Lob für, ich weiß, wann ich Punkte verdient hätte … aber in Sachen Kundenzufriedenheit hab ich damit einmal mehr irgendein imaginäres Verdienstkreuz erhalten.
Und alles gleichzeitig klappt eh nie.
Na das ist doch was: Happy Hour – Karma Punkte und Flensburg Punkte gleichzeitig füllen 😉
KARMA, Digger…
KARMA, Digger…
Auch irgendwas mit Karma.
Es stimmt übrigens nicht, dass 60km/h in Berlin innerstädtisch das Maximum sind, was auf manchen Straßen erlaubt ist. Es gibt auch ein paar Stellen, an denen 70km/h erlaubt ist (auf dem Adlergestell z.B.), aber die lagen halt auch nicht da auf dem Weg 😉
Also bei dem Taxifahrer, der mich letztens aus Reinickendorf zum Hauptbahnhof in 10 Minuten gebracht hat, betrug die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h, der Durchschnitt wohl im die 60.
Und wir hatten echt Zeit, dafür hätte ich beinahe seinen Wagen beschmutzt – ohne jeglichen Alkohol.
@wusel:
Glaub ich gerne. 🙁