„Ja, dann zeigen Sie’s mir eben.“

Der Kunde ist König und ich fahre natürlich gerne so, wie sie wollen. Manchmal kommt mir die Hilfe sogar ganz gelegen, man weiß ja als Taxifahrer auch nicht alles. Und dann gibt es „noch kürzere“ Wege wie diesen:

Quasi Luftlinie, Quelle: osrm.at

Quasi Luftlinie, Quelle: osrm.at

Fairerweise sei gesagt, dass man dabei immerhin eine Ampel spart und der Umweg natürlich nur sehr klein ausfällt. Das waren 20 Cent mehr für mich, ich will da gar kein Faß aufmachen. Auf der Straße merkt man den Unterschied quasi nicht. Der Punkt ist: Ich hab bei der Routenplanung das obige Bild im Kopf. Und mal ganz ehrlich: Da sieht’s nicht gerade nach der cleversten Lösung aus.

9 Kommentare bis “„Ja, dann zeigen Sie’s mir eben.“”

  1. Arno.nyhm sagt:

    Das sieht nach Umweg aus.

    Aber ne Ampel (und die dazugehörige Wartezeit) zu sparen schont da sicherlich mehr die Nerven des wartenden Fahrgastes als die gesparten 20Cent

  2. Taxi Tino sagt:

    Also über die kma sind es aber locker 2€ weniger

  3. morphium sagt:

    @Taxi Tino: Bei 400m Unterschied eher 80 Cent. Die über 2€ kommen nur zustande, wenn Kurzstrecke angesagt worden wäre (was über die kürzere Route funktioniert hätte)

  4. Sash sagt:

    @Taxi Tino:
    Na, na. Also ein Kilometer kommt da nicht zusammen.

    @morphium:
    Genau ausgerechnet hab ich’s nicht, hätte aber auf weniger getippt.
    (Und Kurzstrecke ging nicht. War eine Tour vom Stand, ich hab hier halt nur den relevanten Teil eingefügt.)

  5. Cliff McLane sagt:

    Ich ,,, nein! Ich schreibe das jetzt nicht.

    „Ja, zeig mir’s!“ ist sowas von ’nem klassischen Pornosatz, ungefähr wie „Warum liegt hier Stroh?“ oder „Warum hast du die Fackel an?“

    Ich möchte nur einmal in meinem Leben, und das auch nur für ganz kurze Zeit, hinter die Gedanken der Leute schauen können. Der Traum jedes Geheimdienstlers, aber ich glaube, die würden damit nicht glücklich. Für mich besteht Glück auch darin, eben manchmal nicht alles zu wissen. Wenn man als öffentlichr Dienstleister Gedanken lesen könnte, hielte man das keine zwei Stunden durch.

  6. Aro sagt:

    Wäre die Strecke über’n Alex nicht lukrativer gewesen…?

  7. Taxi tino sagt:

    Nee aber über Köpenick

  8. Sash sagt:

    @Cliff McLane:
    Irgendwie wahr. Allerdings bin ich – obwohl ich auch Pornos konsumiere – etwas erstaunt über die schnelle Feststellung, wie genremäßig das empfunden werden kann. 🙂

    @Aro:
    Du meinst die Willibald-Alexis-Straße? Natürlich. 😉

    @Taxi tino:
    Ich bevorzuge ja Köpenick-Fredersdorf-Oranienburg-Strassmanstraße. Aber ein bisschen Freiheit ist uns da ja gegeben. 😉

  9. […] hab ja vorgestern schon so ein Beispiel für einen unnötigen Umweg gebracht. Das war wie das heutige nicht wichtig oder schlimm oder […]

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