Bring mich heim…

Gelegentlich habe ich Leute im Taxi, die bewusst auf ein Auto verzichten, deswegen öfter mal unsere Dienste in Anspruch nehmen und sich freuen, wie sehr sich das auf Dauer lohnt. Eine nette Abwechslung zu all den „Is ja so teuer, kannste nicht mal billiger machen?“-Typen. Derletzt fuhr ich jemanden, der sein eigenes Auto erst kürzlich abgeschafft hatte. Aus Gründen:

„Das ist besonders blöd, wenn man wie ich ein Auto hat, das sich beim Anblick des Berliner Ortsschildes immer sagt: Ach nee, das ist mir zu weit – soll der ADAC mich mal heimbringen!“

Sehr schöne Umschreibung 😀

7 Kommentare bis “Bring mich heim…”

  1. Wie ich das noch so gut kenne. Aber so eine Heimfahrt im gelben Taxi mit Warnleuchte auf dem Dach hatte auch was. 😀 Wurde aber auf Dauer nervig.

  2. Daniel sagt:

    Vor allem kann die Wartezeit bei den gelben Bengeln je nach Tageszeit unangenehm lang sein 🙂

  3. Jan Dreier sagt:

    Bring mich Heim.
    Gerne, in welches.

  4. Sash sagt:

    @Der Maskierte:
    Ach, auf Dauer wird alles nervig 🙂

    @Jan Dreier:
    Im Falle eines Autos wahrscheinlich ins Heim Werkerstübchen oder so 😉

  5. nadar sagt:

    @Daniel: So sie dich überhaupt finden…

  6. Cliff McLane sagt:

    Ich kannte da mal ein Auto, das sagte, „Ach nee, das ist mir zu nass heute, soll der ADAC mal…“

    Reperaturversuch 1: Zündkabel. Nope.
    Reparaturversuch 2: Verteiler. Nope.
    Reparaturversuch 3: Unterdruckmembran am Vergaser, Teilewert Zweimarkfuffzich. Success!

    Na ja, immerhin war die Karre damit motortechnisch quasi runderneuert…

    Auch der teure Versuch 2 war letztlich nicht gar so teuer, denn mit anwaltlicher Hilfe konnte der Werkstatt ein schwerwiegender Diagnosefehler nachgewiesen werden. (Werkstatt 3 hatte mich darauf hingewiesen, dass man das mit der Membran hätte erkennen müssen, da hatte es eine Rückrufaktion des Herstellers gegeben, und da gab’s eine bestimmte Farbkennzeichnung. Und da das eine Vertragswerkstatt war, hätten die das wissen müssen.)

    Aber obwohl das Auto jetzt reibungslos funktionierte, wurden wir nie wieder Freunde. Die drei gelben Taxifahrten und das Liegenbleiben bei strömendem Regen habe ich ihm nie verziehen. Und dem Hersteller auch nicht. Das Auto habe ich drei oder vier Monate nach der finalen Reparatur verkauft, und seither nie wieder eins von dieser Marke gekauft.

    (Wie man an der Motortechnik und der Währung erkennen kann, ist das Ganze schon einige Zeit her.)

  7. Sash sagt:

    @Cliff McLane:
    Sowas kann einem natürlich die Freundschaft versauen 🙁

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