Routen, die Kunden vorschlagen

Ich sag’s immer wieder: Die Kunden bescheißen sich selbst viel besser als ich es je könnte …

Eine gute Route – wenn man denn Geld loswerden will. Quelle: osrm.at

Eine gute Route – wenn man denn Geld loswerden will. Quelle: osrm.at

Am Ende lief das dann so, dass ich gefragt hab:

„Äh, und wie wär’s, wenn wir die Fahrt einfach genau so, nur in kurz machen würden?“

Daraufhin meinte der Kunde:

„Mach ruhig, ick vatrau Dir! Obwohl, lass ma‘! Bring mir zum Berghain.“

PS: Die Mehreinnahmen durch Umwege sind ja eine tolle Sache. Aber stellt Euch mal meine psychische Belastung vor, wenn mir jemand fortwährend erzählt, dass das die beste Strecke ist … 😉

16 Kommentare bis “Routen, die Kunden vorschlagen”

  1. elder taxidriver sagt:

    siehe auch Wikipedia: ‚Kognitive Karte‘

  2. Wahlberliner sagt:

    Ähm, es wäre hilfreich, dazu zu schreiben, von wo nach wo das jetzt gehen sollte? Weil, wenn von Grün, über 1 und 2 nach Rot, dann sehe ich auf Anhieb dafür keine kürzere Route. Bitte um Aufklärung!

  3. arno.nyhm sagt:

    die psychische belastung gleicht sich durch die physische belastung deines geldbeutels dann wieder aus… ist zwar keine win win situation – aber immer hin

  4. arno.nyhm sagt:

    @wahlberliner – ich vermute (1) wurde nur eingefügt damit die Routingfunktion auch diesen umweg einzeichnet …

  5. Oni sagt:

    @Wahlberliner:
    Du beliebst zu scherzen? Wie wäre es zum Beispiel hiermit:
    http://imgur.com/hZjyXU7

  6. Oni sagt:

    @Wahlberliner: Sorry, was arno.nyhm sagt.

  7. Jens sagt:

    Das ist der Fluch von Bus und Bahn – wer nicht Auto oder Fahrrad fährt, nimmt die Welt außerhalb des eigenen Kiez oft nur entlang der Hauptverkehrsachsen wahr.

    Wobei es zumindest für Smartphone-Besitzer echt nicht so schwer wäre, sich mal kurz anzugucken, was tatsächlich die optimale Strecke ist. Aber da kommt dann Dunning-Kruger ins Spiel: Wenn man nicht ahnt, dass man danebenliegen könnte, wird man seine Überzeugung nicht überprüfen.

  8. Rosa sagt:

    Früher ging es mir hier, wie Jens schreibt, die Stadt bestand aus der Umgebung von U-Bahnstationen, ich konnte niemand erklären, wie ich von einer zur anderen komme.
    Inzwischen ist es andersrum… ich fahre alles mit dem Rad. Da kann ich aber kurze Routen nehmen, die gehen mit dem Auto so nicht (durch den Park, durch das Ende der Sackgasse, durch die für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben Einbahnstraße), was dazu führt, dass ich jemand, der mich heimfahren will, wieder nicht erklären kann, was der beste Weg ist.

  9. Sash sagt:

    @Wahlberliner:
    Wie arno.nyhm sagt. Ich musste die Route ja irgendwie erst einmal so absurd hinkriegen. Die einzigen relevanten Marker sind grün und rot.

    @Rosa:
    Ja, das ist wirklich sehr verkehrsmittelabhängig.

  10. Wahlberliner sagt:

    Achso. Dann ist natürlich eine Route, wie die von Oni vorgeschlagene, die kürzere – klar. Ich dachte, es wäre eine Route gewesen, die auch über #1 und #2 gehen sollte. Naja, @Sash: Wäre nett, wenn Du sowas immer dazuschreiben könntest. Ich hatte da echt ein Verständnisproblem, jetzt natürlich nicht mehr 🙂

  11. Roichi sagt:

    Wieso, ist doch ganz einfach.
    Erst zu MacDonalds am Frankfurter Tor, kurz davor feststellen, dass man doch lieber an der Warschauer einen Döner essen will und dann noch am Görli bei der U-Bahn was für den Abend kaufen.
    Logisch, oder?

  12. Sash sagt:

    @Wahlberliner:
    Ja, sorry. War so gesehen etwas undeutlich. Ich hab’s schlicht verpeilt, weil ich mich an die Routingoptionen gewöhnt habe und dachte, dass es schon irgendwie klar ist. Ich versuche, beim nächsten Mal dran zu denken.

    @Roichi:
    Dann hätte ich auch keinen Artikel geschrieben … 😉

  13. lenni sagt:

    @Roichi: Gibt es den McD am Frankfurter Tor etwa wieder? Vor 1-2 Jahren war der raus… 😉

  14. Roichi sagt:

    Keine Ahnung. War lange nicht mehr da.
    Zumindest nicht auf der Seite.
    Das letzte Mal, als ich auf der Ecke war, gab es den noch. Kann aber auch schon zwei Jahre her sein.

  15. Mic ha sagt:

    Ist raus. Muss ca. 2 Jahre her sein.

  16. Der Banker sagt:

    Ich sehe da noch ein anderes Dilemma, in das man geraten kann.

    Vor etlichen Jahren stand eine Kundin vor mir am Tresen und hielt mir erbost die Vorzüge einer anderen Bank in einem bestimmten Aspekt vor.
    Hinter ihr, von ihr unbemerkt, stand aber ein amüsierter Mitarbeiter eben dieser Bank, dessen Mimik und Gestik mir unmissverständlich klar machten, dass die Kundin einen absoluten Scheiß erzählte.
    Und ich stand da und durfte nicht lachen.

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