Navigationsprobleme

Wie ich geschrieben hab: In Zukunft werde ich entweder öfter mal das Auto wechseln oder ein festes neues bekommen. Wenn es – was sein kann – die reparierte 2925 ist, dann hat sie kein Navi. Das ist nicht hyperdramatisch, denn erstens kenne ich mich aus und zweitens gibt es schon jetzt Abhilfe. Ich hab mit Sygic sicher eine der besten Navi-Apps auf dem Handy und in der Firma liegt ein mobiles Navi rum, das ich nutzen könnte. Ist nur beides wenig komfortabel. Das aus dem Büro ist erkennbar eine Notfalllösung und erweckt den Eindruck, für 30 € auf dem Flohmarkt gekauft worden zu sein – und die App ist toll, aber die Bildschirmtastatur meines Handys ist klein und die Zierlichkeit meiner Finger ist allenfalls relativ zu meiner Körpergröße ernsthaft attestierbar.

Kuschelige Kälte in Schildow, Quelle: Sash

Mein altes Helferlein. Quelle: Sash

Zwar kann ich mir nicht umgehend ein neues anschaffen, ich hab einfach keinen Cent übrig gerade, aber das wird trotzdem die nächste wichtige Anschaffung werden. Und da wollte ich – da ich ja bislang immer das eingebaute von Opel genutzt habe – mal nachfragen, ob Ihr da Tipps hättet. Aber ich als Spielverderber hab natürlich Ansprüche, also lest erst einmal, bevor Ihr euer eigenes Lieblingsnavi empfehlt …

Der Preis:

Ist erst einmal völlig egal. Ja, ich hab gerade keine Kohle, aber wenn ich sie habe, ist es mir egal, ob ich 100 oder 300 € ausgebe. Keine Frage, ich würde mich über ein Schnäppchen sehr freuen, aber das Ding soll mir bei der Arbeit helfen und mir dort ein deutliches Komfort-Plus bescheren. Da gibt es einzelne Features, die mir den Aufpreis wert wären.

Das Kartenmaterial:

Ist ebenso egal. Da meine Ortskenntnis im Wesentlichen gut ist, komme ich mit allem aus, was gerade so noch legal verkauft werden kann. Das Opel-Navi, mit dem ich bis vor einer Woche erfolgreich gearbeitet habe, hatte Karten von 2010 und ich hab dort NUR nach Straßennamen gesucht. POIs sind gut, einspeicherbare Adressen super – aber das brauche ich nicht, um glücklich zu werden. Aktuelle Verkehrsinfos sind nicht nötig, Blitzerwarnungen nicht … aber das kriegt man ja alles selbst beim billigsten Gerät mit den vorletzten Karten schon.

Die Bedienung:

Das ist es, worauf es ankommt! Große Tastatur wäre super. Eine Anzeige von Stadtteilen (statt oder zusätzlich zu Postleitzahlen) bei der Adresseingabe ist in Berlin ein Killerfeature, brauch ich! Schön wären viele Einstellmöglichkeiten. Ich fahre z.B. lieber mit genordeter Karte, das kann ich viel besser mit meinem Stadtplanwissen abgleichen, scheiß auf fancy 3D-Ansichten! Ganz essentiell ist die Möglichkeit, die kürzeste Route zu wählen, nicht nur die „ökonomischste“ oder schnellste – ich bin Nachtfahrer. Ich will den Ton ausschalten und den Zoom selber einstellen können.

Zu guter Letzt:

Meine Ortskenntnis lässt da nach, wo ich am weitesten weg muss. Zum Beispiel ins Umland. Wenn ein Navi schon 30 Sekunden braucht, um eine Route in zwei Kilometern Entfernung zu berechnen, ist das traurig. Mein altes Opel-Navi schaffte das in 2 Sekunden. Und vielleicht 7 für die ganz langen und komplizierten Routen. Das würde ich gerne als Standard beibehalten. Und Karten, die via Windows-Software nachgeladen werden können, bringen mir nix (ich nutze Ubuntu). Wenn ich Berlin nicht jedes Mal eingeben muss, wenn ich eine Adresse suche, wäre das super, denn 90% der Fahrten gehen nicht aus der Stadt raus.

Das ist eine komische Prioritätensetzung, schon klar. Aber andererseits war das mit dem Stand der Technik vor 5 Jahren in eingebauten Navis möglich. Das wird es so doch irgendwo bei den mobilen inzwischen auch (noch?) geben. Ich bin auf eure Tipps wirklich gespannt, denn bisher hab ich da so ziemlich null Ahnung, ich hatte ja immer mein Helferlein onboard. 🙂

28 Kommentare bis “Navigationsprobleme”

  1. Was spricht eigentlich dagegen, ein altes, aber gutes Smartphone (Galaxy S3 z.B.) mit großem Display als Navi zu missbrauchen? Da hast du so viele Apps zur Auswahl und mit HERE von Nokia (aktuell Beta, aber bietet Offlinekarten via WLAN-Download) sollten schon viele deiner Punkte erreicht sein. Dazu ist sie noch äußerst preisgünstig, nämlich kostenfrei.

  2. Sash sagt:

    @Der Maskierte:
    Im Grunde nichts. Aber mein Handy ist auch schon groß und das reicht nicht wirklich bei der Bedienung. Und das Teil selbst bräuchte ich auch noch. Zudem eine Halterung. Das wäre sicher machbar. Preis ist ja nicht wichtig. WLAN-Download ist schon schwieriger ohne WLAN. 😉
    Nee, ein Smartphone oder Tablet ist eine gute Idee. Aber dann käme es auf die Apps an. Und selbst mein Sygic ist nicht wirklich perfekt, es setzt die Schwerpunkte an völlig anderen Stellen.

  3. Cryptomaniac sagt:

    Wenn dir ein Galaxy S3 zu klein ist: Wieso dann nicht einfach auf das iPad mini gehen? Das „alte“ iPad Mini 2 gibt es bei Apple direkt fuer 289 Euro. Da hast du dann auf jeden Fall eine ausreichend grosse Tastatur. Navigationsapps gibt es wie Sand am Meer, von TomTom ueber Navigon bis hin zu Google Maps, da findet sich sicher etwas, was sich angenehm bedienen laesst. Kartenakualisierung etc. sind natuerlich auch ein Problem. Ich wuerde dir einen Ausflug in den Apple Store ans Herz legen, da kann man die Teile sehr gut testen.

  4. Der wahre Jan sagt:

    Preis egal? Im aktuellen 5er (nein nicht Apple, sondern BMW) ist ein gutes mit Sprachsteuerung und head up display… 🙂

  5. rene sagt:

    Ich nutze seit langen das gute alte Tomtom one…hat zwar nicht ganz alles was du brauchst, ist jedoch schnell, kürzeste Wege etc. einstellbar, Robuste Technik Und bei Ebay Kleinanzeigenfür 20 Euro zu haben. Bin öfter mal in Maße unterwegs, bei Bedarf kannste dir mal anschauen…

  6. Andy sagt:

    17 Grad inter Null? Ernsthaft?

  7. Alexander sagt:

    Schau mal bei Lidl im Onlineshop. Garmin nüvi 2517, 119€
    Das hab ich mir geholt und bin restlos begeistert … 🙂
    Lebenslange Kartenupdates.

    Grüße aus Bayern 8)

  8. Carom sagt:

    Ich möchte auf einen Entscheidungsfaktor hinweisen, den ich nicht unterschätzen würde: Kartenverfügbarkeit, -aktualität, -preise. Manche Anbieter machen aus den Karten einen teuren und umständlichen Voodoo, und trotzdem sind sie nicht völlig aktuell (ich hatte ein TomTom One, merkt man das? Könnte die Kriterien durchaus erfüllen bis auf Stadteilnamen, aber die Updates…). Daher finde ich den Hinweis auf Smartphone überlegenswert, da kann man dann auch mal eine andere App ausprobieren und ist nicht auf einen Anbieter festgenagelt.

    @Andy:
    Ägypten?

  9. Robin sagt:

    Zwei Punkte:

    1) Tastatur: Der Vorteil eines Smartphones mit Android wäre, das man hier beliebige andere Tastaturen nachinstallieren kann. Die Auswahl ist da riesig, z.B. große Tasten oder alternative Layouts (letztes benötigt Eingewöhnungszeit, könnte aber eine Option sein). Auch gibt es alternativen zu Tasten: Spracherkennung oder Schrifterkennung ist heutzutage schon recht leistungsfähig.

    Und ein weiterer Tipp: Handy quer halten/einbauen: So wird werden selbst die Standard-Tastaturn größer, so das sie fast den ganzen Bildschirm einnehmen.

    2) Kartenmaterial: Hier wäre wichtig zu wissen, ob du eine Offline-Karte benötigist/willst, (die Karte wäre also fest auf dem Handy installiert und es wird keine Internetverbindung benötig) oder ob eine Online-Karte in Ordnung wäre., d.h. Suchen oder Routen werden live aus dem Internet geladen.

  10. Heinz sagt:

    Das eingebaute Naiv in der alten E-Klasse (w211) müsste genau deine Anforderungen erfüllen: Berlin bleibt solange, bis du einen neuen Ort auswählst und bei den Nehrfach-Straßen hilft dir die PLZ bei der Orientierung. Also piesacke deine Chefs und wünsch dir nen alten Taxi-Benz zu Weihnachten 🙂

  11. ednong sagt:

    Puh,
    mal ein paar Anmerkungen zu oben:
    1. WLAN kann man für nicht mal 20 E nachrüsten zu Haus mittels AccessPoint. Also, wenn man DSL hat 😉
    2. Ich weiß nicht, ob bei aktuellen Navis deren Größe wirklich zu deinen Fingern paßt – vielleicht wäre dann ein Tablet sinnvoll? Wobei ich mich dann frage, wie du das installieren willst im Taxi (also wo während der Fahrt platzieren, hast ja auch immer mal wieder touch-süchtige Fahrgäste).
    3. Karten: Ich würde mir ein Navi holen, bei dem ich z. B. selbst generierte Karten (das geht auch unter Ubuntu) per USB aufspielen kann. Bei OSM gib es einige Projekte, mit denen man Karten generieren kann. Also bspw. bestimmen, welche Arten von POI drin sind, etc. Irgendwo gibt es da auch einen Überblick, auf welche Geräte sich das aufspielen läßt. Und ansonsten gibt es unter Android auch eine App, die kostenfrei mit OSM-Karten arbeitet. Hausnummerngenau. Offline. Navfree. Allerdings hat sie nicht alle deine Prios.
    4. Chip hat da verschiedene Tests, unter anderem auch mit Smartphones: http://www.chip.de/Test-Navigation_13658165.html

  12. Walter sagt:

    Hallo,
    ich bin mittlerweile in den „Genuss“ so einiger Navis gelangt. Privat hatte ich früher mal lange Zeit Medion Gopal, leider nahm aber da ab einem gewissen Alter der Geräte die Zuverlässigkeit immer mehr ab (Hardwareprobleme?).
    TomTom gefällt mir aus verschiedenen Gründen nicht wirklich, auch Garmin halte ich für schrecklich.

    Meine Anforderungen sind ähnlich wie deine, ich habe mir Sygic, OSMand, MapFactor, Navigon für Android angesehen und war überhaupt nicht begeistert.

    Mein absoluter Favorit derzeit ist IGO PRIMO

    IGO steckt wohl auch in vielen fest eingebauten Navis (siehe https://www.naviextras.com/shop/portal/deviceSelect).

    Gibt es auch als App: für Apple ganz normal im Store, für Android offiziell wohl nicht mit europäischen Kartenmaterial. Wobei man aber die angebotenen Versionen für Israel, die Türkei oder Ukraine/Russland jederzeit auf Deutsch umstellen kann, man muss dann „nur“ noch die passenden Karten reinkopieren.

    Ich weiss jetzt nicht, welche Versionsunterschiede es da überall gibt, aber das Ding hat viele verschiedene Fahrzeugprofile und Einstellmöglichkeiten, auch Lenkzeitenerfassung und sogar LKW-Features (Größe, Gewicht, wegen der Routenberechnung). Und ich denke, dass die „kürzeste“ Route wohl wirklich die kürzeste ist, wenn ich mir die Gässchen mal ansehe, durch die es mich da schicken würde 🙂

    Extrem viele Einstellmöglichkeiten offen (und noch viel mehr in den Dateien selber)

  13. Jens Bonn sagt:

    Sygic war prima – nach dem Update und dem neuen Interface ist es für mich nicht mehr nutzbar (oder so gut wie) da ich 98% meiner Ziele per Koordinanten anfahre.

  14. Der Honk sagt:

    Sygic habe ich neulich mal ’ne Woche getestet (zum Glück geht das kostenfrei) und war entsetzt.
    Was der mir für absurde Routenführungen angeboten hat, glaubt man echt nur, wenn man es mit eigenen Augen sieht (Screenshots sind vorhanden).

    Wie wäre es denn mit einer Hardware-Tastatur fürs Handy?
    Android nimmt da (HW-Unterstützung vorausgesetzt) fast alles an, was man einstöpselt.
    Ansonsten ginge auch noch Bluetooth, zieht aber natürlich am Akku und muss regelmäßig aufgeladen werden.

  15. stoppe sagt:

    das tomtom go live 1050 erfüllt alle deine wünsche.. inkl einfacher sprachsteuerung

  16. elder taxidriver sagt:

    Und dann gab es noch den kleinen Jungen, der im Kaufhaus aus der Wand von Süßigkeiten sich etwas aussuchen sollte, .. und in Tränen ausgebrochen ist.

  17. taxe 9999 sagt:

    ich hatte mir 2011 ein ‚Navigon 72 plus‘ gekauft (glaube es hat so um die 120€ gekostet gehabt).
    bin vollauf zufrieden damit.
    das einzige problem damit ist, den saugpinökel an der windschutzscheibe zu befestigen wenn ich mal das navi brauche….

  18. Martin sagt:

    Müsste mal schauen, könnte sein, dass ich noch mein Navigon rum liegen habe, hat ein großes Display in 16:9. Wenn so was für Dich interessant ist, dann mach ich mich auf die Suche und Dir ein kleines Weihnachtsgeschenk 😉 Vielleicht geht’s ja anderen auch so.

  19. Sash sagt:

    @Cryptomaniac:
    Naja, fast 300 €, um dann immer noch nicht sicher zu wissen, ob ich eine geeignete App finde, scheint mir dann doch reichlich unsinnig investiertes Geld zu sein. Da bleibe ich lieber bei Apps, die ich auch auf meinem Android-Handy erst einmal testen kann.

    @Der wahre Jan und Heinz:
    😉

    @rene:
    Was heißt „nicht alles“?

    @Andy:
    Ja, deswegen hatte ich das Foto damals auch eigentlich gemacht. Kältester Tag im Dienst bisher. Abgesehen von der Zeit, wo das Thermometer einen Schaden hat und immer etwa 20° weniger angezeigt hat als in Realität. 😉

    @Alexander:
    Abgesehen davon, dass die Aussage mir nicht viel bringt: Mich würde zuerst einmal interessieren, welche Zahlen davon versehentlich eingefügt sind. 😉

    @ednong:
    Danke für den Link. Aber zu den eigenen Karten … das ist eigentlich ein bisschen arg viel Aufwand, wenn ich bedenke, dass ich die Funktionalität der normalen Karten eher nicht ausreize.

    @Walter:
    Klingt für Android eher aufwändig. Und ein weiteres Phone, Phablet oder Tablet bräuchte ich ja auch noch. Derzeit hab ich auch ein Medion im Auto und drehe durch, weil der Touchscreen macht, was er will. Sind vermutlich die von Dir vermuteten Hardwareprobleme. 🙁

    @Der Honk:
    Über die Routenführung kann ich jetzt noch nicht so viel sagen. Hab’s ja nur mal testweise raufgeladen. Fand es vom Funktionsumfang halt überzeugend und hab es von einem Kollegen empfohlen bekommen. Mein größtes Problem damit ist derzeit, dass es mein Handy gnadenlos auslastet und zum Abstürzen neigt.
    Eine zusätzliche Tastatur ist eine eigentlich nicht schlechte Idee, auf der anderen Seite widerstrebt es mir auch, noch mehr Zeug mit mir rumzuschleppen, das noch mehr Strom frisst. Bin momentan eher skeptisch diesbezüglich.

    @stoppe:
    Werde ich mir mal ansehen. Bin überrascht, das so zu hören. 🙂

    @elder taxidriver:
    Ach, mir geht’s eher wie einem Weintrinker in der Bierabteilung …

    @taxe9999:
    Die Dinger sind ja ohnehin nochmal ein Fall für sich!

    @Martin:
    Ich würde jetzt natürlich aus Reflex gerne „Ja, ja, ja!“ schreien, aber ich sehe halt die Gefahr, dass es mir dann aus irgendwelchen Gründen nicht so wirklich passt. So gesehen fänd ich’s blöd, wenn Du dir jetzt die Mühe machst und dann hier lesen musst, dass ich’s auch aus der Liste gestrichen hab …

  20. […] Wie gestern geschrieben: Es ist gerade ein wenig kompliziert. Für meine Chefs würde ich prima auf die 2925 passen, so ganz reibungslos lief das bisher aber nicht: Der Sitz wollte nicht passen und ein Navi hat die Kiste auch nicht. […]

  21. @Sash

    Da du ja schon Android unterwegs bist:
    http://here.com/beta/android/?lang=de-DE

    Gönn der App mal einen Blick, ist kostenfrei und hat mein TomTom als Offline-Navi abgelöst. Ansonsten bin ich Google-Maps-Benutzer.

  22. SteffKo sagt:

    Ich würde dir ein Lumia 1520 ans Herz legen. Super Handy mit super Navi Software. Bekommst du in der Bucht für 300 Öcken…

  23. Taluien sagt:

    Also, ich würde dir aus eigener Erfahrung zu Garmin raten. Gute Geräte, bisher nie Probleme mit den Karten gehabt (und je nachdem welches du dir holst bekommst du auf Kartenupdates für umsonst), Sprachsteuerung ist drin und funktional, Preise liegen zwischen 120 und 320 Euro.

  24. Patrick sagt:

    Hi Sash,
    Hab mich ewig nicht mit Hardware navis befasst aber sicherlich hat sich folgendes nicht verändert:
    In die günstigen Angebots Geräte wird häufig aktuelle Software auf recht angestaubter Hardware ausgeliefert.
    Damit bekommt man mal ein grottiges display, schlechte Reaktion des Displays oder aber es ist sau zäh und langsam.

    Ein gebrauchtes ordentliches tablet mit der app deiner Wahl ist sicher die flexibelste Lösung.
    Oder evtl ein gebrauchtes topline gerät von Navigon oder Tom Tom.

    Gruß
    Patrick

  25. hrururur sagt:

    Könntest du das Tastaturproblem nicht einfach mit einem Stift lösen? Diese Kulis mit „Fingerkappe“ aus Silikon gibt es ja für einstellige Eurobeträge und man kann sich daran gewöhnen und dann auch ziemlich schnell und vor allem treffsicher tippen. Keine langen Texte, aber Adressen sind ja nicht so ewig lang, wie dieser Kommentar zum Beispiel.

    Ich nutz das auf der Arbeit auch. Nicht wegen Wurstfingern, sondern wegen Gipsmatsch an den Händen und nicht auf dem Navi, aber ähnlich handlichen Touchscreens. Aber das Ergebnis ist ja ähnlich. Und einen Kuli hast du ja eh vermutlich mit. Und aufladen muss man da auch nix. Und auf einem nicht-multi-touch-Screen kann man ja auch mit nem Stift rumklickern.

  26. Joern sagt:

    ist schon ein paar Tage her, aber als ich Deinen Beitrag gelesen habe, waren wir gerade im Mietwagen 1200km durch Thailand unterwegs und haben die Navigationsfunktion von Google Maps auf meinem iPhone genutzt.

    Von allen Navis, die ich so in den letzten Jahres gesehen habe (Autohersteller wie auch nachträgliche, Mietwagen und eigene Autos) konnte keines mithalten. Egal, ob Straßennamen, Hotelnamen oder einfach nur „Tankstelle“, es gibt nur ein einziges Eingabefeld und kein nerviges „Sonderziel -> in Stadt -> Karlsruhe -> Hotels -> nach Name“ oder so ein Blödsinn. Die Routenanweisungen sind klar verständlich, Google Maps kennt die Verkehrslage besser als TMC oder die kostenpflichtigen TomTom-LiveDienste in unserem Firmenauto. Neuberechnen der Route geht in Sekunden. Und bei jeder relevanten Kreuzung wird direkt in grau angezeigt, wenn Du da abbiegen könntest für eine alternative Route („2 Minuten langsamer“).

    Und, weil es ja nur eine App ist (die für Android vermutlich noch besser funktioniert), hast Du recht freie Auswahl bei der Gerätewahl oder beim Zubehör (von der Bluetooth-Tastatur bis zum HeadSet oder einer SmartWatch als abgesetztes Display gibt’s ja alles)

  27. Sebastian sagt:

    Ich würde wohl Google Maps nehmen. Wenn Dein Display Dir zu klein ist, dann auf einem passenden Tablet – im Querformat ist die Tastatur dann schon ziemlich gut nutzbar.

  28. […] Grunde habe ich diesen Artikel schon Ende 2014 geschrieben, aber wenn ich für irgendwas bekannt bin, dann dafür, dass ich Dinge aufschiebe. In diesem Fall […]

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