Szeneprominenz

Die „ganz großen“ Promis landen bei mir ja selten im Auto. Die trauen sich ja nicht, sich ein Taxi ranzuwinken. Und da ich den Funk ausgeschaltet habe … ich denke, Ihr versteht den Zusammenhang. 😉

Umso erstaunter hab ich nun im Nachhinein festgestellt, dieses Wochenende mit Jurassica Parka die „Miss CSD 2014“ im Auto gehabt zu haben. Winkend am Straßenrand und kurz davor, doch noch einen Kollegen zu bestellen, weil ewig kein Taxi kam. Wieder mal eine Party gerettet, diesmal die Popkicker im SchwuZ.

Ich für meinen Teil kann mich aber auch bedanken für die Fahrt, denn zum einen war es eine ordentlich lange Winker-Tour, zum anderen ist die Drag-Queen wirklich nahe dran an der perfekten Kundschaft gewesen: nett, lustig, gesprächig. Darüber hinaus mit Interesse an Taxierlebnissen und voll des besonderen Lobes fürs hohe Dach der 72, das selbst für ihre gewagten Frisuren tauglich ist (zumal sie mit hohen Schuhen größer ist als ich!).

Dass ich die genauen Koordinaten des SchwuZ nicht aus dem Kopf wusste, hat sie gar nicht gestört und mir unkompliziert die letzten Meter gezeigt. Ja, sicher, einmal war ich schon da. Aber wie meine Kundin treffsicher bemerkte:

„Ich vermute mal, Sie sind hetero, dann werden Sie da wohl auch nicht oft sein …“

Ja, könnte schon sein. 🙂

Ich würde das gerne als schöne Erinnerung stehen lassen. Tolle Fahrt, tolle Kundin, gutes Trinkgeld … alles toll. Aber eines muss ich noch loswerden:

Wenn mir eine Kundin bezüglich Taxifahrten sagt:

„Ach, als Transe biste einiges gewöhnt …“

und anschließend erzählt, dass viele Taxifahrer sie hassen, andere wiederum eine Chance wittern und sich gerne zur Begleichung der Fahrtkosten einen blasen lassen wollen …

Sorry, „Kollegen“!
Aber so lange es solche Arschlöcher wie Euch gibt, muss ich auch mal den Gutmenschen raushängen lassen und hier klipp und klar sagen, dass ich das widerlich finde! Wer nicht normal damit umgehen kann, dass in Berlin (anderswo natürlich auch, aber hier besonders!) auch Menschen ein Taxi besteigen, die irgendwie andere sexuelle Vorlieben haben, sollte sich mal überlegen, ob das dann nicht eventuell der falsche Job ist …

Was für eine Nacht!

Ich muss mal kurz zwischenreinschieben, dass es wirklich kein Fehler war, gestern nach dem Finale noch rausgefahren zu sein. Denn sobald es einen halbwegs in die innere City verschlagen hatte, war das das reinste Silvester. Feuerwerk, Party und unzählige Taxikunden. Ich bin hochzufrieden mit den 137 €, die ich in unter 5 Stunden eingefahren habe. Wobei der Schnitt der Kollegen wesentlich besser gewesen sein muss, denn ich hatte zum einen eine Fahrt ziemlich weit raus – und zum anderen stand ich letztlich für eine Fehlfahrt eine halbe Stunde im Stau. Das werde ich noch einmal extra bloggen. Hätte ich also alle Fahrten bezahlt bekommen, wäre ich bei ca. 160 € gelandet, da reden wir von 35 € Stundenumsatz, das ist über mehr als eine Stunde Zeitraum einfach der Hammer.

Vor allem aber muss ich sagen, dass es einfach schön war, mitten durchs Fest zu rauschen. Ich bin kein überragender Fußballfan und habe auch gute Gründe, immer wieder den Buhmann beim Thema Patriotismus zu spielen. Aber ebenso wie die deutsche Mannschaft meiner Meinung nach verdient Weltmeister geworden ist, waren meine Fahrgäste unglaublich angenehme Leute quer durch die Bank. Die unschönen Szenen wird es sicher gegeben haben – aber nicht bei mir. Und mein Lieblingseindruck von der Schicht ist ein kleiner, aber feiner:

An einer Hauptstraße in Lichtenberg stand eine Gruppe Deutschlandfans am Straßenrand. Klassisch mit Bier und Fahne in der Hand. Einer hat hin und wieder Feuerwerksraketen gezündet. Während ich an der Ampel stand und sie linker Hand beobachtete, brachen sie plötzlich in Jubel aus, was offenbar etwas mit der anderen Straßenseite zu tun hatte. Ich drehte mich um und sah einen einsamen argentinischen Fan, der nun auch mit seiner Freundin ansetzte, die Straße zu überqueren. Er grinste die schwarz-rot-goldenen Partyleute an und erhob die Hand mit nach oben gerecktem Daumen. Ein leicht trauriger und doch ehrlicher Gruß. Drüben wurde den beiden – bevor sie weitergehen durften – erst einmal ein Bier aus dem natürlich rumstehenden Kasten in die Hand gedrückt. So lange die Fußball-Parties SO aussehen, bin sogar ich für den Spaß zu haben. 🙂

Lob, papierförmiges.

Es erwischt einen ja immer unvorbereitet. Ich hatte gestern z.B. eine dieser schon hundertfach gefahrenen Kleinfahrten vom Ostbahnhof nach Kreuzberg. Zum Paul-Lincke-Ufer in die unmittelbare Nachbarschaft der bloggenden Kreuzberger Anwälte. Macht achtirgendwas.
Dann auf der Skalitzer sofort Winker. Nach Charlottenburg. Eine ausgesprochen gemütliche Fahrt mit einem etwas älteren Paar aus Norwegen. Und wir haben gequasselt und gequasselt. Über die Stadt, dieses jenes, teils privates. So eine Traumfahrt, bei der man am Ende wirklich noch was miteinander trinken gehen könnte, obwohl man sich erst seit einer Viertelstunde kennt.

Die beiden waren um Dank auch nicht verlegen und badeten mich in warmen Worten. Wirklich bemerkenswert war, dass sie deswegen tatsächlich ihr Trinkgeld angepasst haben. Letztlich bin ich natürlich trotzdem auf der Straße, um Geld zu verdienen. Und die beiden haben den Fahrpreis von 17,40 € nach anfänglichem Überlegen tatsächlich nicht mit 20, sondern mit sage und schreibe 30 € beglichen. Kleine Rechnerei: ohne Trinkgeld würde mir erst eine Tour ab 40 – 45 € einen ähnlichen Verdienst bescheren. Und die sind selten …

In die Top-10 kommen sie damit („leider“ will ich schon schreiben) nicht mehr, aber unter die obersten 1% ganz sicher. Und so explizit für die gute Arbeit gegeben fühlt sich das Trinkgeld auch gleich dreimal so gut an. 🙂

Direkte Antwort

Einen Dank an dieser Stelle noch an einen Leser und Kunden, der in bester Verbrüderung mit meiner Gesichtsblindheit gestern den famosesten Weg gefunden hat, mich zu trollen. Er ist Straßenbahnfahrer bei der BVG und hatte gestern zufällig mich auf dem Arbeitsweg als Fahrgast. Selbstverständlich hatte er den Eintrag vom gestrigen Morgen gelesen, inklusive der nicht nur liebevollen Worte meinerseits zur kalten und oft verspäteten Bahn.

Und als ich so ausstieg und mir eine Kippe anzündete, stieg er auch aus und richtet das Wort an mich. Da sich mir aber binnen weniger Wochen seit unserer letzten Begegnung jegliche Erinnerung an das Gesicht aus meinem Gedächtnis verflüchtigt hatte, staunte ich nicht schlecht. Ich dachte in dem Moment, dass ich doch eigentlich aus dem Alter raus bin, in dem ich in der Bahn irgendwelchen Mist baue, der vom Fahrpersonal beanstandet werden muss. Und dann sagte er auch noch:

„Pünktlich! Und ohne Klima!“

Respekt für die direkte Antwort und sorry an dieser Stelle dafür, dass ich’s nicht umgehend kapiert hab! Ich hoffe, mein etwas verstörtes Gesicht hat dafür entschädigt. 🙂

PS: Ich bin froh, dass das mit meiner Gesichtsblindheit meist so glimpflich abläuft. Aber von meiner Seite aus ist das immer wieder hoch pokern. Vielleicht vertue ich mich auch jetzt und es war wirklich ein anderer Fahrer. Ich weiß es nicht. Das kann wirklich doof sein und es ist von mir nicht böse gemeint, wenn ich Euch mal nicht wiedererkenne.

Auf dem Heimweg

Kurz bevor ich auf den Knopf drücke, sehe ich fast schon automatisch auf mein Handy. 4:23 Uhr. Wieder zwei Minuten zu spät. Ich bin nicht kleinlich bei zwei Minuten, aber in den letzten zwei Wochen ist keine meiner Straßenbahnen pünktlich gewesen. Dieses Mal empfängt mich die BVG immerhin mit einem frisch geputzten Wagen und einem etwa 1,90 m großen Jugendlichen, der mit zwei Mädels unterwegs ist und einen scheinbar Fremden, dessen Gesicht ich nicht sehen kann, lautstark darüber aufklärt, dass er „und die beiden Hübschen hier“ hackedicht seien.

Zwischen ihnen und dem Fahrerkabuff steht quer zur Fahrtrichtung eine offensichtlich blinde und schon reichlich betagte Rollstuhlfahrerin, die die Eskapaden des lauten Kerls mit stoischer Miene hinzunehmen scheint. Direkt neben der Türe, durch die ich die M6 betrete, übersehe ich eine junge Frau, die sich halb schlafend gegen den Fahrkartenautomaten lehnt.

Entgegen der Fahrtrichtung, also nach links, steuere ich auf einen freien Viererplatz zu, muss dazu aber zwei Pärchen passieren. Rechts, auf einem von zwei Einzelsitzen, ein Mittdreißiger mit stolzen 30 cm rotem Bart unterm Kinn; Käppi, Kutte und komplett in schwarz gehüllt. Neben ihm die Freundin oder Frau, ebenso wie er eher kompakt gebaut und von Kopf bis Fuß in schwarz. Dreadlocks bis zum Hintern, ein Blazer verdeckt die Hälfte des Bandshirts, das sie darunter trägt. Beide sitzen sie aufrecht wie in der Schule und scheinen dem Treiben im Vorderteil des Wagens zu folgen. Links ein ungleiches Paar. Er stiernackig, mit weinroter Bomberjacke und einer Frisur, wie sie die meisten Freizeitnazis tragen. Dazu aber eine Brille, die ihm Intellektualität zu verleihen scheint. Sie – auf dem extrabreiten Einzelsitz eng an ihn geschmiegt, wasserstoffblond und vom Aussehen her 10 Jahre älter. Weiße Klamotten, die Haare pitschnass. Woher auch immer. Sie gibt das perfekte Gegenstück zur 2 Sitze weiter postierten Metalbraut ab.

Hinter jenem Pärchen ein Typ in meinem Alter. Muskulös, nüchtern, mit harten Beats auf den Ohren dezent nickend und seine Playlist weiter durchforstend. Als ich mich hinter die Schwermetaller setze, ist das die Szenerie, die ich überblicke. Bis auf die Rollstuhlfahrerin, die verschwindet hinter dem lauten Typen mit hellblauem Kapu und bunt gemusterten Bermuda-Shorts, der gelegentlich aufspringt und dem anderen Typen irgendwas zeigt. Vielleicht auch nur, weil es etwas kalt für kurze Hosen ist. Draußen hat die Dämmerung erst begonnen, der Sonnenaufgang sollte erst in einer halben Stunde erfolgen, die Außentemperatur lag Minuten zuvor laut meinem Autothermometer bei 13°C, in der Bahn läuft zudem die Klimaanlage auf höchster Stufe.

Unmittelbar aus einem Gespräch über Wodka unter den Jugendlichen schreit der blaubunte Typ plötzlich:

„Fick die BVG!“,

nur um aus der Reihe der Mädels gesagt zu bekommen:

„Ey, des hast Du jetzt gesagt, das ist nicht meine Meinung!“

Nur seinen Rücken sehend, erahne ich, dass der Kerl in schwarz seine Muskeln anspannt, er befürchtet offenbar Stress. Seine Frau und er blicken sich für einen Moment gegenseitig an und beide schütteln sie unbemerkt von den meisten sachte ihre Köpfe. Nicht ganz synchron, wie sicher 2 Stunden zuvor auf irgendeinem Jugendhauskonzert, aber sichtbar aufeinander abgestimmt. Der muskulöse Glatzkopf neben mir findet ein schnelleres Lied und überbietet die beiden in ihrer Frequenz. Auf seinem Sweatshirt steht der Name eines Installateurs. Frühschicht, schätze ich.

Während ich meinen Blick Müdigkeit vortäuschend durch die Runde gehen lasse, entdecke ich erstmals die junge Frau am Fahrkartenautomaten, die just in diesem Moment die Augen öffnet und ihrem ablehnenden Wegdrehen nach etwas zu viel in diesen flüchtigen Blickkontakt hineininterpretiert. Sie beginnt damit, sich unzureichend schlafend zu stellen. Käpt’n Blaupulli lässt die ganze Bahn wissen, dass es jetzt mit der Party erst losgehe.

An einer Haltestelle steigt ein Pärchen ein, außerhalb meiner Sichtweite, hinter mir. Offenbar irritiert vom frisch geputzten Boden der Straßenbahn kreischt sie:

„Igitt, was’n hier passiert?“,

während ihr Begleiter mit den Worten

„Was weiß ich?“

an mir vorbeimarschiert und die beiden sich hundemüde rücklings zu den lauten Jugendlichen auf jeweils eine eigene Seite setzen. Sie nickt umgehend ein, er versucht die nächsten anderthalb Minuten mit seiner adretten Kleidung und ausgeprägtem Augenbrauenheben auf die Wodka-Wodka-Rufe hinter sich zu reagieren.

Ein Schwall klarer Flüssigkeit spritzt auf den blauen Pulli des Wortführers im Frontabteil, vielleicht ja der Wodka. Er springt auf und droht dem die Schandtat vollziehenden Typen Prügel an:

„Ich kenn den Türsteher von dem Club da drüben!“,

was allerdings im Gelächter untergeht, da die Mädels ihn darauf hinweisen, dass der „Club“ ein Ikea sei. Die beiden Rocker erheben sich bedeutungsschwanger, gehen aber doch nur zur nächsten Tür, um kurz darauf auszusteigen. Herein kommt ein verplanter hagerer Typ mit Brille und Dreitagebart, der sich keinen Sitzplatz sucht, sondern glasig dreinblickend an seinem sicher nicht ersten Berliner Pilsner nuckelt, während er versucht, aufrecht zu stehen. Da der metallische Sitzplatz zunächst leer bleibt, windet sich die Blondine des Brillennazis aus ihrer Enge und setzt sich für seine Begriffe ein wenig zu energisch weg von ihm. Er quittiert das mit einem Schulterzucken, sie schmollt nun anderthalb Meter vor mir theatralisch.

Erst drei Stationen später fasst er sich ein Herz und flüstert:

„Un‘ nu? Hier aussteijen?“

Da er außerstande ist, ihr darauf erfolgendes Schulterzucken zu interpretieren, verschränkt er die Arme vor der Brust und starrt, so lässt seine Kopfbewegung erahnen, provokativ auf die BVG-Heftchen mit den Baustelleninformationen.

Ich  muss so langsam aussteigen und stehe auf, woraufhin der schwankende Dreitagebart ungläubig meine Größe zu erfassen versucht, sich dabei verschluckt und einen Hustenanfall bekommt. Dass ich die Haltewunschtaste betätige, scheint zumindest die weiterhin scheinschlafende am Fahrkartenautomaten kauernde junge Dame zu beruhigen und im lauten Abteil werden die wirklich interessanten Gespräche geführt:

„Was wäre denn, wenn wir jetzt sagen würden, dass wir lesbisch sind?“,

fragen die beiden Damen kichernd den Helden in blaubunt. Aufgerissener Mund, große Augen – und:

„Das wär‘ geil!“

Die Bahn hält, ich drücke den Knopf und bin raus. Im Vorbeigehen stelle ich fest, dass die Dame im Rollstuhl lächelt. Ich laufe bei meinem Döner ein, um mir eine Schachtel Zigaretten zu ziehen.

„Is‘ ruhig heute hier …“,

meint der Mann aus der Nachtschicht.

„Ach, draußen auch.“,

beruhige ich ihn. Was auf die vergangene Schicht im Taxi überwiegend zutrifft. Aber es fährt ja nicht jeder mit dem Taxi nach Hause.

Lustige Feiern

Reichlich grenzwertig hat mich eine Kundin mitten an einer Ampel angehalten. Ich wollte noch rechts ranfahren, aber da war sie schon vors Auto gelaufen.

(Jens, warst Du das hinter mir? Sorry, ich konnte nix anderes machen!)

Entsprechend der waghalsigen Aktion war sie auch ein wenig angetüddelt. Eine Kurzstrecke zu einer kleinen Straße, die ich auch nur kenne, weil sie in der Gegend liegt, in der ich ständig fahre, 500 Meter vom Berghain entfernt.

„Na, Party vorbei. Oder Feierabend?“

„Beides. War so ’ne Firmenfeier.“

„Oh, ok. War’s denn wenigstens gut?“

„Kann man so sagen. Gut, dass ich jetzt erst mal eine Woche frei hab. Hab mich etwas danebenbenommen.“

„Oh, ok …“

„Ja, ich hab Hinternfotos gemacht und die dann rumgezeigt.“

Menschen. 🙂

Kauft das Buch!

Wie kam Sash eigentlich zum Taxifahren? Das beschreibt er in seinem ersten eBook "Papa, ich geh zum Zirkus!".

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Noch ein Blog?

Kleiner Tipp: Sash hat noch einen zweiten Blog, auf dem es auch gelegentlich was zu lesen gibt.

Späti auf Rädern

Witzigerweise kriege ich gerade wegen meine nächtlichen Arbeitszeiten manches im Nachtleben nicht mit. Zum Beispiel, wie es um die Lebensmittelversorgung in Berlin zu später Abendstunde steht. Gut, ich selbst hab verschiedene Supermärkte in Laufnähe, die teilweise erst um 0 Uhr, bzw. 22 Uhr, schließen. Aber das Glück haben ja selbst hier in der Hauptstadt nicht alle.

Nun hatte ich neulich auf eine Kurzstrecke nette Kundschaft im Auto, mit der ich (ich wiederhole: Kurzstrecke!) sehr schnell auf das Thema Verdienst, Arbeit und alles weitere gekommen bin. Und einer der beiden ist wohl Gründer und Inhaber von chipity.com – einem Späti-Lieferdienst. Seiner Aussage nach der bisher erste. Ob das stimmt, weiß ich nicht – aber ich finde es eine gute Idee. Sicher liefert mancher Pizza-Service auch Kippen, aber z.B. bei Gummibärchen musste noch jeder passen …

Natürlich sind die Preise dort im Shop höher als die im Supermarkt. Man darf den Service dahinter nicht vergessen. Der kostet eben. Ob es einem das wert ist, muss sicher jeder selbst entscheiden. Und ich schreibe das hier auch nicht, weil ich dafür Geld kriege, denn das tue ich nicht. Ich schreibe das, weil die beiden Fahrgäste wirklich nett waren und ich den Gedanken prinzipiell ganz gut finde.

Was man halt so für Leute trifft …