Zwei junge Mädels, kurze Strecke. Kaum Zeit zu reden, dennoch zwischenrein folgender Dialog:
„Taxifahren ist doch sicher auch ein entspannter Job, oder?“
„Sagen wir es so: er kann es sein, mit der richtigen Einstellung.“
„Naja, immer rumfahren, Leute kennenlernen …“
„Klar, mir macht’s auch Spaß. Dafür ist halt das Geld nicht so üppig.“
„Ach, das‘ ja nich so wild. Ich zieh ja demnächst auch nach Berlin, da könnte ich mir das auch vorstellen. Das is‘ doch voll die gute Idee, ich fahr dann einfach auch Taxi!“
„Naja und immerhin werden Fahrer gesucht!“
„Des‘ ja cool! Ja voll ey, ich werd Taxifahrerin! Aber hey, da muss man sich doch sicher auch so ’n bisschen auskennen in der Stadt und so, oder?“
„Ähm ja. Ich würde sogar sagen: mehr als ein bisschen.“
„Oh. Na dann doch nicht.“
Manchmal sind die Anforderungen an manche Jobs aber auch echt furchtbar überraschend … 🙂
Der ausgang des dialogs überrascht mich nicht . . .er lies sich sogar vom 1. Satz an erahnen 😉
Ich hoffe mal, sie hatte die Haare schoen. *prust* Irgendwie niedlich. 🙂
Na ja, wenn’s mit der Taxifahrerkarriere nichts wird, können sie ja noch auf „irgendwas mit Menschen“ oder „irgendwas mit Tieren“ umsteigen. 😉
und wieso nicht „irgendwas mit Medien“? Das wäre doch das eigentliche Klischee von Berlin.
Wozu auskennen wenn man ein Navi hat?
Wird da nicht auch ein Führerschein erwartet?
Wie jetzt? Da muß man sich in Berlin auch noch auskennen? Ich dachte, ihr habt Navis an Bord. Das sollte doch reichen. Und einen Knopf für Start, einen für Pause, einen für Ende und einen für Kurztarif – das müßte doch auch noch zu schaffen sein.
@Frau Hilde:
😀
@Athropos:
Na zunächst mal, um die Prüfung zu bestehen 😉
@Hannes:
Der gilt in Deutschland ja offenbar als selbstverständlicher Teil der persönlichen Unterlagen.
@ednong:
Vermutlich ja, aber man darf halt nicht.
@Sash:
@Hannes: ich hab ja des Öfteren die Vermutung, dass der Besitz einer gültigen (heimischen) Fahrerlaubnis ein Ausschlußgrund für die Ausstellung des Taxischeines ist.
Pseudohtml mag die Blogsoftware offensichtlich nicht, bitte ein Sarkasmusmarkup an den passenden Stellen dazuinterpretieren 😉
@Sash: Das Navi hat sogar den Vorteil, dass es da die Auswahl gibt (die man seinem Kunden weiterreichen kann):
A) schnelle Strecke
B) kurze Strecke
C) landschaftlich schöne Strecke
Aber man sollte seine Kunden auch nicht überfordern… 😉
> landschaftlich schöne Strecke
In BERLIN? Sowas gibt’s zwischen ganz Westpolen und Sachsen nicht.
Womöglich dachte sie nur: auskennen tu ich mich nicht.
Dass man das pauken kann (und muss), hat sie vielleicht nicht so schnell geschaltet.
@Cliff: „landschaftlich schön“ heißt „an möglichst vielen Touri-Sehenswürdigkeiten vorbei“ 😉
@ Cliff: Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. 😉
Im übrigen könnte ich genau zwischen Westpolen und Sachsen z. B. den Neisseradweg empfehlen – allerdings weniger per Taxi…
[…] sollte mal mit dieser Kundin reden, die auch Taxifahrerin werden wollte. Das könnte ein gutes Team […]