Du machst die Ansagen!

Gerade noch schreibe ich übers Gelassensein im Straßenverkehr – und schon ertappe ich mich dabei, sauer zu sein. Manchmal kann man aber auch nicht anders. Aber in dem Fall geht es auch nicht um einen Leichtsinnsfehler beim Bremsen oder Spurwechsel, sondern um absichtliches Arschloch-Verhalten. Und dazu natürlich von Kollegen…

So ausgelatscht das Thema an und für sich auch ist – es will nicht in meinen Kopf, dass Kollegen kurze Fahrten ablehnen!

Natürlich kenne ich den Grund: Wir Taxifahrer verdienen teilweise lächerlich wenig Geld und eine kurze Tour nach einer gewissen Wartezeit senkt den Schnitt. Zum einen ist es natürlich schade, dass wir nicht mehr verdienen, zum anderen aber ist doch nicht der Kunde schuld, der mit uns fährt! Schuld an der Misere im Taxigewerbe ist die Tatsache, dass wir zu wenige Kunden haben. Und wenn man ehrlich sein will: Auch zu wenige, die kurze Strecken fahren – denn kurze Touren bringen pro Zeit und pro Kilometer wesentlich mehr Geld als die langen Fahrten. Was uns eigentlich einschränkt im Verdienst sind die langen Wartezeiten dazwischen!

Oder will hier einer der Kollegen mal erläutern, weswegen er 5 € für zu wenig Geld hält, wenn es ihn 5 Minuten Arbeit und (mit Rückfahrt!) nur zweieinhalb Kilometer Weg kostet?

Aber kommen wir zur wirklich sehr reizenden und lohnenden Tour:

Die Fahrgäste sprachen mich am Ostbahnhof an, ob ich sie in die Lebuser Straße bringen würde. Die liegt wohlwollend anderthalb Kilometer entfernt und ist mit einmal Abbiegen zu erreichen. Sie waren sich der Sache auch bewusst und meinten:

„Tut uns ja leid, dass es so kurz ist! Wir würden auch laufen, aber wir wissen nicht einmal in welche Richtung…“

Denn nicht einmal diesen Gefallen hat ihnen das Arschloch getan, das sie kurz vorher aus dem Taxi geschmissen hat, nachdem sie ihr Fahrtziel genannt haben. Es waren Touristen, zu Besuch eines Konzertes wegen – und durchaus spendabel, wenn ich das mal sagen darf. Am Stand baten sie mich, doch bitte noch fertig zu rauchen – weswegen wir uns überhaupt so detailliert unterhalten konnten. Sie waren wohl schon ein Weilchen da – ich hab den entsprechenden Kollegen nie gesehen – aber dennoch stand ich in erster Position, nach 2 (!) Minuten Wartezeit. Und Kollegen haben mir später berichtet, dass es davor nicht schlechter aussah an meinem Lieblingsbahnhof…

„Aber du nimmst uns mit? Ja? Du musst nicht!“

„Doch, ich muss! Aber ich nehme sie sehr gerne mit!“

„Nee nee, du machst die Ansagen!“

„Das mit dem Machen von Ansagen fällt bei meiner derzeitigen Stimme schwer, aber auch sonst stehe ich da nicht drauf…“

„Wir wissen aber wirklich nicht, wo das ist – du kannst also ruhig auch eine kleine Rundfahrt…“

Es ist deprimierend zu sehen, was netten Kunden nötig erscheint, um in dieser schönen Stadt ein Taxi zu einer nahegelegenen Adresse zu bekommen…

Nach zweiminütiger (beidseitiger) Raucherpause sind wir ins Auto gestiegen, woraufhin ich sie zielstrebig ans Ziel brachte. Da sie die Nummer erst später genannt haben, mussten wir sogar kurz umdrehen. Ihre Reaktion darauf war Freude, weil die Fahrt so etwas länger dauerte… DAS MUSS MAN SICH MAL VORSTELLEN! Das waren die absoluten Lieblingskunden jedes verdammten Fahrers auf diesem Planeten!

Aber – und dafür danke ich den Arschlöchern unter den Kollegen eigennützigerweise dann doch – es hat sich am Ende ja ausgezahlt für mich. Es standen 5,80 € auf der Uhr und die Ansage des einen lautete:

„Gib dem Taxifahrer auf jeden Fall einen Zehner!“

Und so haben sie es auch getan. Widerwillig übernahm ich einmal mehr die Schadensbegrenzung für all die Pisser mit hellelfenbeinfarbenen Gefährten und hab angefügt:

„Vielen Dank und ich hoffe, dass sie nicht noch weitere schlechte Erfahrungen hier sammeln müssen.“

Antwort:

„Schlechte Erfahrungen? Hey, es war eine verdammt gute Erfahrung, dass wir sie als Fahrer hatten! Vielen Dank!“

Dabei hab ich einfach nur meinen Job gemacht. Ohne irgendwelche Extras, und einen „Umweg“ bin ich quasi auch noch gefahren. Keine 8 Minuten später hatte ich meine nächste Tour. Die hat überdurchschnittliche 13 € gebracht. Weniger übrigens als die kurze zuvor, wenn man mal den Nettoverdienst rechnet…

23 Kommentare bis “Du machst die Ansagen!”

  1. Pascal sagt:

    Ich wohne in einer größeren Stadt, die mit dem Auto aber sehr klein wirkt 🙂 – da sind die Stecken zu den wichtigsten Örtlichkeiten bzw. nach Hause nicht weit und mit dem Bus oder auch zu Fuß sehr gut zu erreichen. Oft weiche ich jedoch auf Taxen aus, weil v.a. morgens die Busse überfüllt sind (Studenten…) oder halt nachts, wenn’s mal wieder spät(er) geworden ist. Bei diesen kurzen Fahrten zahle ich stets viel Trinkgeld, wenn der Fahrer nicht gerade raus hängen lässt, dass er lieber ’ne lange Tour ins Umland gehabt hätte. Mir tut’s nicht weh und für den Dienstleister hat es sich gelohnt – ob ich jetzt 5.80€ oder 10€ zahle, ist mir nun wirklich schnuppe, und aus 13.30€ kann man auch 20€ machen, wenn der/die Fahrer/in sehr nett ist…

    Natürlich kann man sich das nicht immer Leisten, falls man sehr regelmäßig mit dem Taxi gefahren wird; da zahlt man im Schnitt wahrscheinlich mehr Trinkgeld als ich. 🙂

  2. MsTaxi sagt:

    Manche Kunden sind echt schon so sozialisiert von Erfahrungen in anderen Städten, dass sie mich am Bahnhof fragen: „Fahren Sie mich in diese oder jene Kurklinik, ich weiß ja, es ist nicht weit weg, aber ich kann halt nicht selber mit dem Koffer und so?“

    Ok, 3,20€, keine Traumtour, klar, aber wem das in unserer Kurstadt nicht passt, soll halt beim Burgerbrater arbeiten, da isses im Winter auch warm, wenn es auch kein Trinkgeld bringt. Ich fahr solche Touren auch prinzipiell, nicht immer gerne, aber ohne Gemecker, sondern eher extrafreundlich, die Kunden können ja nix für. Beim Bezahlen kriegen sie eine Visitenkarte und ein freundliches „Schönen Aufenthalt wünsch‘ ich.“ tut auch nicht, weh, oder?

  3. Frank 72 sagt:

    Mich als immer-mal-wieder-Fahrgast halten solche Geschichten direkt davon ab, überhaupt für Kurzstrecken Taxis zu nehmen. Ich denk hin und wieder darüber nach, mal in der Stadt von A nach B mit dem Taxi zu fahren. Manchmal kann ich die Entfernung nicht wirklich einschätzen. Bevor sie aber dann vielleicht dann doch kurz ist und ich einen brummeligen Taxifahrer erwische, reise ich lieber mit den anderen Öffentlichen.

    Frank

  4. Bravo!
    Solche Fahrer braucht das Land – Zu viele negative Erfahrungen, habe auch ich schon mit Taxifahrern und Busfahrer-Kollegen gemacht!

  5. ColaCheater sagt:

    Ich frage mich ja ehrlich gerade ob man nicht wenn man einem Taxifahrer begegnet der nicht eine Kurzstrecke fahren will ihn aufgrund beförderungspflicht nicht dazu zwingen sollte und dann kein Trinkgeld geben… Das man dann neben einem schlecht gelaunten Taxifahrer sitzt ist bei einer Kurzstrecke ja auch aushaltbar.

    Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe kann ich ja jedes Taxi nehmen das ich will und das muss mich auch transportieren und darf nicht auf ein anderes verweisen wenn ich nicht „eine Gefahr darstelle“, oder? – Ich mein ein „mangelnder Umsatz“ lasse ich mal nicht als Gefahr durchgehen 😀

  6. Ich verstehe die Fahrer auch nicht, zumal ich beim Trinkgeld weder dienstlich noch privat geizig bin. Aber sollte ich mal so ein Verhalten erleben, wenn ich bereits im Taxi sitze, weise ich den Herren bestimmt auf seine Beförderungspflicht hin und wenn ich auf den Cent genau gezahlt habe, erwähne ich noch das verpasste Trinkgeld für die Kurzstrecke, was dann gerne mal im 100-200%-Bereich liegt.

  7. Sven sagt:

    Also irgendwann, sofern ich denn mal in Berlin sein sollte, werde ich mir deine Handynummer mal rausnotieren und dich dann in deiner Nachtschicht um eine Fahrt bitten, falls du frei sein solltest. 😀
    Aber tröste dich, bis ich mal nach Berlin komme, dauert es noch eine Weile, falls das überhaupt mal passieren sollte in nächster Zukunft. :/

  8. Tja,
    manche Fahrer scheinen den Dienstleistungsgedanken, der hinter ihrem Job steht, noch nicht gefunden zu haben. Unmöglich.

  9. daju77 sagt:

    Sicherlich lohnen sich auch kleine Touren, vorallem für den Unternehmer! Für den angestellten Fahrer kann es aber schon ärgerlich sein, wenn er z.B. eine Stunde am Halteplatz gestanden hat und dann eine 800m-Tour annehmen und sich wieder an die Halte stellen muss. Das bedeutet nämlich dass er sich für knapp 2€-Nettoverdienst zwei Stunden verdingt (Trinkgeld mal außer Acht gelassen). Das ist schon hart. Und das ist jedem Fahrer schon passiert. Ich kann den Ärger nachvollziehen, aber der Kunde darf das niemals spüren. Der selbe Kunde fährt ne Woche später unter Umständen für 20 €.
    Der Berliner Taxiverband wirbt ja mit der Aktion ‚Gelber Punkt‘ und dem Motto „kurz oder lang – gerne“. Das ist ne nette Aktion, nur hab ich noch nie ein Taxi mit diesem gelben Punkt gesehen. Vielleicht besorge ich mir mal einen. 😉

  10. mm. sagt:

    Ich bin in den letzten 5 Jahren nur glaub ich 2 mal Taxi/Mietwagen gefahren, jeweils bei Festivals, die weit weg vom Bahnhof waren. Der Fahrer hat Festpreis gemacht, daher haben wir Fahrgäste das ganze eher als „Kleinbus“ gesehen und kein Trinkgeld gegeben. Ich denk mal, weil die Gäste bei sowas eher nicht so spendabel sind, ist das dann eingerechnet.

    Wie hältst Du es eigentlich mit dem Duzen/Siezen?
    In der Geschichte grad Duzen die Fahrgäste Dich am anfang, während Du sie Siezt, am Ende sagen sie auch „Sie“.
    Was ist da im Normalfall üblich?

  11. Sash sagt:

    @Pascal:
    Solche Kunden brauchen wir 🙂

    @MsTaxi:
    So sieht es aus!

    @Sven:
    Na dann mal sehen 🙂

    @ednong:
    Leider.

    @daju77:
    Natürlich kann das ärgern. Aber selbst wenn man das sagen muss, geht das kundenfreundlicher….

    @mm.:
    Ich hab mich im Internetsteinzeitalter mal dazu ausgelassen. Gilt im Grunde heute noch:
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2009/10/06/sudie-die-zweite/

  12. nadar sagt:

    Geht ja mal gar nicht…
    Ich glaube, von einem solchen „freundlichen“ Fahrer ließe ich mir eine Visitenkarte geben. Wenn er die nicht rausrücken mag, reicht auch die Ordnungsnummer, um ihn in der Zentrale/ beim LRA „lobend“ zu erwähnen.

  13. Aro sagt:

    Lustig: Bin gestern Nacht auch kurz am OBF gewesen, war gleich Vierter. Vorn vorn kam ein Pärchen, das von allen drei Fahrern (!) abgewiesen wurde. Es ging zum Engeldamm, also eine 4-EUR-Tour. Aber weil der Man schlecht laufen konnte, musste sie eben ein Taxi nehmen.
    Natürlich habe ich nicht gemurrt und beide hingefahren, nicht ohne böse Blicke zu den Kollegen. Nach dem Ausladen wurde ich dann Engeldamm Ecke Adalbert gewunken, eine Tour nach Schmargendorf.
    Tja, die hätten die anderen auch haben können 🙂

  14. Schwarzwald-Fahrer sagt:

    Schade dass wenige leute den Verstoß gegen die Beförderungspflicht melden. Ich bin gerade in der Nachtschicht oft besser gefahren mit vielen kurzen Fahrten (incl. Trinkgeld) als mit 2 langen zum Festpreis (da gibt es eh meist kein Trinkgeld).

  15. sternburg sagt:

    Dies ist einer der Gründe, warum ich Taxen quasi auschließlich abwinke. Oder gibt es Winker-Sucher, die mit kurzen Fahrten unzufrieden sind? Dafür kann es doch keinen Grund geben?

  16. Schorsch sagt:

    Gottseidank fahr ich in ner kleinen Stadt Taxi. Da nimmst auch jede noch so kleine Fahrt an. Und manchmal rettet einen das ja auch den Abend. Einen Fahrgast abgelehnt habe ich aber noch nie. Aber die Schlangen sind bei uns auch meistens net lang, max. mal zwei Fahrer vor mir.

  17. Sebb sagt:

    Was micht ma interessieren würde, ist dieses rumgemotze der Taxifahrer, wegen Kurzstrecken und so, eigentlich nur auf Deutschland beschränkt oder ist das allgemein ein „verbreitertes“ Problem? Mir fehlen da so wirklich die statistisch verlässlichen Erfahrung. Bin nur in Norwegen, Dänemark, Polen und Frankfreich, paar mal mit Taxis unterwegs gewesen und da gab es eigentlich nie Probleme, selbst bei 2-3 etwas arg kurz geratenen Tour.

  18. Sash sagt:

    @Aro:
    Meine Schadenfreude wenn so etwas passiert, kennt auch keine Grenzen 😀

    @Schwarzwald-Fahrer:
    Man muss dazu natürlich zugeben, dass man in Berlin schon recht wenige Touren hat insgesamt. Natürlich haut da eine schlechte eher mal rein, wenn es eine von zehn statt eine von 25 ist. Aber ja, deswegen fahre ich auch lieber mehrere kurze als wenige lange Touren.

    @sternburg:
    Du würdest dich wundern, was es alles gibt. Aber zugegeben: Die Quote ist glücklicherweise noch niedriger als die von den Torfflöten am Stand.

    @Schorsch:
    Wie viele Touren habt ihr denn dann so pro Stunde?

  19. Daniel sagt:

    Also, ich habe absolut kein Problem mit Kurzfahrten – wie Du treffend schriebst, bringen die pro Kilometer das meiste Geld. Allerdings habe ich mal einen Fahrgast, der mit einem Miniköfferchen und offensichtlich in bester Gesundheit vom Bahnhof zum Hotel ates fahren wollte, dadurch im Guten verloren, dass ich ihm gesagt habe: „Ich fahre Sie gerne, und die 4 Euro Mehrumsatz nehme ich auch ohne Murren. Aber wenn Sie die Straße hier mit etwas Schwung überqueren, stolpern Sie direkt beim ates in die Eingangshalle…“ – der hat sich dann für die Nichtbeförderung richtig ehrlich bedankt. Freilich hätte ich ihn gefahren, wenn er immer noch gewollt hätte, aber er wusste halt nicht, wo sich sein Hotel genau befindet.

  20. Johnny sagt:

    Theorie: das ist ein Ost-/West-Thema.
    In Ost-Berlin ist mir das an einem Taxistand auch schon mal passiert. Ich bin ja geschulter Fahrgast, mache die Tür auf und sage wohin ich will. Im Osten der Hauptstadt hört man dann auch gerne mal „Nee, das mach ich nicht. Probier mal weiter“. Im westen der Hauptstadt ist mir das an Taxiständen (inkl HBF) nie passiert, da nimmt einen jeder fröhlich mit. Das selbe (westberliner) Verhalten übrigens in Hamburg. Kürzlich stand ich etwas außerhalb im westen der Hansestadt und hatte nur ein paar KM weiter zu fahren, aber ÖV war keine Alternative. Ich machte die Tür beim ersten auf und sagte: „ich muss da und da hin, das ist nicht allzu weit, ich weiß nicht, wie lange Sie hier stehen — wollen Sie die Tour oder soll ich beim nächsten Fragen?“ und bekam „ich steh hier seit drei Stunden, ich bin froh, wenn ich einen Grund habe, endlich wegzukommen“ zu hören.
    Also, ehrlich: ich fahre nicht allzu oft Taxi (vielleicht 15 mal im Jahr) und bisher waren die einzig negativen Erfahrungen was Fahrer angeht, in Ost-Deutschland (wobei ich mal nach früheren Grenzen gehe … im Westen ist das ohnehin kein Problem und im Osten wäre das möglicherweise anders gewesen, hätte ich mittem in Prenzlauer Berg ein Taxi gefunden).

  21. Sash sagt:

    @Daniel:
    Sowas ist mir auch schon öfter passiert 🙂
    Ich sag den Kunden immer Bescheid, wenn es nur ein paar Hundert Meter sind. Denn die, die es einfach nur nicht wissen, sind unter Umständen auch genervt, wenn man mal schnell 4 € kassiert für so einen Witz von Fahrt. Aber viele steigen dann auch einfach ein, wenn man freundlich ist…

    @Johnny:
    Ganz ehrlich, das halte ich für eine schwache These – schon alleine, weil viele Fahrer in Berlin überhaupt nicht aus der Stadt – oder überhaupt aus Deutschland kommen. Ich vermute also eher eine unbedeutende statistische Häufung 🙂

  22. Zero the Hero sagt:

    Ich hatte letztens in Berlin auch Spaß mit einem Taxifahrer.
    Ich fahre da so gemütlich vor mich hin und plötzlich hupt da einer hinter mir, weil es ihm nicht schnell genug ging.
    Ja, ich hätte schneller fahren können, es hätte aber nichts gebracht, denn 150 Meter weiter war eine Ampel mit grün (und die hätte ich (oder auch er) unter Garantie nicht mehr bei grün erreicht), außerdem war es duster und es rannten Zwerge am Straßenrand rum, also wie fährt man da als verantwortungsbewußter Kraftfahrzeuglenker?
    An der Ampel angelangt stand das Taxi neben mir und der Fahrer machte ganz aufgeregt das internationale Zeichen für den Einsatz von Scheibenwischern (seine waren wohl kaputt, meine funktionierten aber?), ich habe freundlich lächelnd zurückgegrüßt, frage mich aber immer noch, warum er angefangen hat, am Lenkrad rumzukauen 😉

  23. HAL9000 sagt:

    @Daniel (20. Dezember 2011 um 20:36)

    Derart ortskundige und auskunftsfreudige Menschen erhalten von mit Trinkgeld. Ich glaube, ich hätte Dir den Fahrpreis gegeben. Nicht, um Deinem Unternehmer zu schaden sondern wegen der offenen und ehrlichen Antwort.

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