Der Eintrag kommt jetzt ein wenig spät, aber ich wollte mal nachfragen, ob irgendjemand außer mir am Sonntag Abend aufgefallen ist, dass ziemlich viele Ampeln gesponnen haben.
Als erstes bin ich über die Schillingbrücke Richtung Ostbahnhof gegurkt, und die Ampel an der Kreuzung mit der Holzmarktstraße war ausgefallen – wurde aber just als ich über die Kreuzung fuhr, wieder in Betrieb genommen.
Etwas später bin ich dann mit Kundschaft die Straße der Pariser Kommune hochgefahren und stelle erstaunt fest, dass die Ampel an der Karl-Marx-Allee auch ausgefallen ist.
Eine Stunde später ist dann die Ampel an der Köpenicker Str., Ecke Bethaniendamm ausgefallen und tief in der Nacht habe ich bemerkt, dass auch jene an der Petersburger Str., Ecke Straßmann nur gelbe Blinkzeichen von sich gibt.
War da irgendwas großes passiert, was ich verpasst habe?
nehme an, dass das hier eventuell damit zu tun hat:
http://www.badische-zeitung.de/panorama/bahnverkehr-lahmgelegt–45626396.html
@ag0linho:
Hmm, in der Polizeipressemeldung klang das so, als hätte es nur die Bahn betroffen. Aber gut, vielleicht hat es wirklich was damit zu tun.
http://www.teltarif.de/vodafone-berlin-handy-ausfall-festnetz-internet-stoerung/news/42761.html
Da war noch mehr kaputt 😉
Die Frage ist: Wann genau war „Sonntag abend“? Der Kabelbrand war ja in den frühen Morgenstunden des Montag – wenn also Sash Sonntag vielleicht 23 Uhr das Ampelthema hatte, kann es nicht der Kabelschacht gewesen sein.
Eventuell noch eine „Nachwirkung“ des Velotons? Da sind ja den ganzen Tag über massenhaft Ampeln ausser Betrieb genommen worden. Vielleicht mögen einzelne Ampeln nicht, dass ihr gewohnter Sonntags-Rhythmus durch manuelles An- und Abstellen verändert wird 🙂
Ich würde auch vermuten, dass es sich da um Nachwirkungen des Velothons gehandelt haben könnte 😉 Der war übrigens aus Radlersicht spitzenklasse! Ich kann aber auch verstehen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer nicht so begeistert von den umfrangreichen Sperrungen waren.
Ampelmännchen Streik.
Das hatte verschiedene Ursachen, die gleichzeitig aufgetreten sind:
Die erhöhte Sonnenstahlung, der Ausbruch des isländischen Vulkans Grímsvötn bei gleichzeitigen Nichtausbruch des Eyjafjallajökull, was Interferenz zur Folge hatte, die wiederum selsbtverständlich auf die Ampelschaltungen Einfluss nehmen. Ist doch wohl klar.
Mal ganz simpel dahergesponnen:
Wenn wenig Verkehr fließt, schalten sich viele Ampeln ab und geben dann nur gelbe Blinkzeichen von sich.
Das soll den Verkehrsfluss beschleunigen und gleichzeitig auf die Gefahr des Querverkehrs hinweisen.
So regelt man es bei uns in der Gegend recht häufig.
Hier nicht. Die meisten Ampeln laufen die ganze Nacht über, selbst wenn überhaupt kein Auto kommt.
Bei den von Sash genannten Kreuzungen wäre es allerdings ungewöhnlich, wenn keines kommt.
@all:
Nihilistin hat schon recht: Es hat eigentlich alles am Abend angefangen. Der Kabelbrand war es also eher nicht. Eine Verkehrsregulierung ist bei den entsprechenden Ampeln auch nicht üblich. Ich kenne genug Ampeln, die nachts aus sind – diese gehören nicht dazu.
Aros Vulkantheorie ist vielleicht doch die beste 😀