Wo wir bleiben…

Das Taxigewerbe ist für Außenstehende manchmal wie jede andere Branche ein Buch mit sieben Siegeln. Es gibt so einiges, das auf Anhieb komisch wirkt. Ein gutes Beispiel ist da der Autor Tom König vom Spiegel, der unterstellt, an Bahnhöfen und Flughäfen stünden nur diejenigen Fahrer, die

„zu dumm, zu faul oder zu inkompetent sind, um anderswo eine Fuhre zu bekommen.“

Sein Ausweg, um nicht auf diese „Galgenvögel“ zurückgreifen zu müssen, ist, sich ein Taxi zu bestellen. Sollte er das in Berlin machen, dann wird er erstaunt feststellen, dass sein Fahrer just einer von diesen komischen Vögeln ist, da man an den Taxihalten nicht nur auf Einsteiger, sondern auch auf Funkaufträge wartet.

Ich habe mir mehrmals überlegt, ob ich seinen Artikel hier verreissen soll, aber zum einen spricht er tatsächlich für sich, zum anderen würde eine Beschäftigung mit jedem krummen Satz in diesem „Artikel“ das Zitatrecht dann doch etwas überstrapazieren. Meine Lust auf Ärger mit einem Journalisten zu bekommen, der möglicherweise zu der Reihe Galgenvögel gehört, die entweder zu dumm, zu faul oder zu inkompetent sind, um einen einfachen Sachverhalt zu recherchieren, hält sich in engen Grenzen. Er hat eine Mail von mir erhalten, auf die ich wahrscheinlich keine Antwort kriegen werde. Damit ist es dann in meinen Augen gut.

Aber bleiben wir beim Rumstehen: Viele Kunden verstehen nicht, weswegen wir überhaupt „blöd rumstehen“, während anderswo die Hütte raucht.
Ganz einfach: Es gibt derzeit nicht genügend Kundschaft für alle Taxen, folglich sind wir immer eine gewisse Zeit unbesetzt. Wenn wir nicht mit 7000 Taxen den ganzen Tag wie irre sinnlos durch die Gegend fahren wollen, um ein bis zwei Kunden stündlich zu bekommen, bietet es sich an, auf Touren auch im Stillstand zu warten.

Natürlich sind wir aber froh, wenn wir vom Stand wegkommen. Stehenderweise verdient man nichts, und letztlich machen wir den Job ja auch für Geld. Manchmal versucht die werte Kundschaft es dann aber doch, diese Situation unangemessen auszunutzen.

„Alter, machste mal Kurzstrecke zum Maria?“

„Nein. Kurzstrecke mache ich sicher nicht vom Stand aus. Aber wahrscheinlich kostet es sowieso auch nur 4 €.“

Die Kurzstrecke hat als wesentlichste Einschränkung, dass man sie nur nutzen kann, wenn man sich ein Taxi heranwinkt. So böse das vielleicht für Kunden wirken mag, aber letztlich ist der Tarif nicht gemacht worden, um alle kurzen Taxifahrten billiger zu machen, sondern um zusätzliche Kundschaft ins Taxi zu locken. Natürlich müssen wir vom Stand aus auch Touren fahren, die vielleicht nur 4 € bringen – rentabel ist das natürlich für uns nicht. Deswegen ist der Startpreis schon bei (durchaus abenteuerlichen) 3,20 € und eine Fahrt von 2 Kilometern Länge kostet im Normalfall eben 6,60 €. Damit halten wir unsere Verluste niedriger, und im Gegenzug wird die Fahrt pro Kilometer ja auch günstiger, wenn sie länger wird.
Da ich das (über die Zahlen darf man sich zweifelsohne Streiten) für eine grundsätzlich faire Regelung halte – und diese zudem den aktuellen Stand der Gesetze wiedergibt – bin ich eisern und mache keine Fahrt zum Kurzstreckentarif vom Stand aus. Auch wenn es vom Geld wie im vorliegenden Fall keinen Unterschied macht.

„Ey komm, Kurzstrecke sind mal 2 Kilometer und das Maria ist ja nichtmal da vorne, Alter!“

„Ich hab auch nicht gesagt, dass ich dich nicht hinbringe, oder dass ich die 4 € nicht für angemessen halte – aber ich kann eben nicht ausschließen, dass es auch 4,20 € werden.“

„Ach ja, is ja gut! Machste?“

„Nicht mit Kurzstrecke, ansonsten gerne.“

Kleine Lügen erhalten die Freundschaft. „Gerne“ ist jetzt nicht wirklich das, was bei einer so kurzen Tour und ziemlich fragwürdiger Kundschaft die Gedankengänge wiedergibt, die mir so zu eigen sind.

Aber ich stand sowieso recht weit hinten und 4 € sind 4 €, mein Gott!

„Weissdu, das Maria hat ja mal nur noch bis 24. diesen Monat offen. Da kannst du mal froh sein, dass du da hinfahren kannst.“

„Ich sag ja nichts dagegen. Auf der anderen Seite: Schade ums Maria, aber für mich ist das nur ein Club von vielen.“

„Aber der hat nur noch bis Mitte des Monats offen!“

„Ja, das ist zweifelsohne scheiße, aber eher für die Clubgänger, weniger wegen mir.“

„Schon klar, Alter. Du stehst hier und wartest, weil du lieber nach Kreuzberg willst…“

Kreuzberg? Also wenn man 10 Kollegen am Ostbahnhof fragt, welches die unbeliebten Touren sind, dann die kurzen nach Kreuzberg. Ich denke da eher an Marzahn, Hohenschönhausen, Mahlsdorf, Köpenick, die Flughäfen…

„Aber Alter, weissdu: Nach Kreuzberg fahr ich vielleicht morgens um 5, nicht jetzt! Da ist mal völlig fürn Arsch, wenn du hier stehst. Du solltest mal froh sein, dass das Maria noch offen hat!“

„Na wenn du meinst…“

„Ja, ich meine: Das Maria hat nur noch bis zum 24. offen. Und dann? Wo bleibt ihr dann?“

Einen größeren Anfall von Egozentrik hab ich in den letzten Jahren wirklich nicht erlebt. Der hat ernsthaft geglaubt, seine Tour – für 4 € – sei das Beste, was am Ostbahnhof bis 5 Uhr früh anfällt, und außerdem sind wir ansonsten wohl nur fürs Maria zuständig. Also sowas beklopptes hab ich noch nicht mal von den größten Gegnern der Ostbahnhof-Halte gehört. 🙂

„Und weissdu, dann ist mal richtig Schicht! Wenn das Maria nicht mehr ist. Dann könnt ihr euch die Kurzstrecke mal voll in Arsch schieben. Dann ist ja hier gar nix mehr drin für euch. Ich meine, die machen ja nur noch am 24. auf. Verstehste? Ja, das ist mal Sache! Was meinst du?“

„Ganz ehrlich: Ich meine, dass das der größte unzusammenhängende Quatsch war, den ich je auf einer so kurzen Tour gehört habe. Macht im Übrigen genau 4 €.“

Mit einem Euro Trinkgeld hab ich mich zwar nur bedingt entschädigt gefühlt, aber was will man machen? Und falls es jemanden interessiert: Das Maria hatte zu…

24 Kommentare bis “Wo wir bleiben…”

  1. Wie? Jetzt schon? Ich dachte, die machen noch bis zum 24ten? Verdammtverdammtverdammt!

    Dabei wollte ich doch noch so gerne ins Maria!

    Äh, was ist das Maria nochmal?

  2. Aro sagt:

    Immerhin warst Du tatsächlich zu dumm, zu faul oder zu inkompetent, um zu wissen, dass das Maria 1. nur bis zum 24. offen hat und 2. zu hat.
    Typisch Ostbahnhof-Taxifahrer 😉

    Habe heute Nacht übrigens auch mal wieder dort gestanden: Nach 1 1/2 Stunden Warten ging’s zum Speicher 🙁

  3. Aro sagt:

    Dieser Spiegel-Artikel ist ein Fake. Da bin ich mir aber sicher.

  4. Sash sagt:

    @Torsten Bentrup:
    Ja, jetzt haste echt was verpasst 🙂

    @Aro:
    Da haste ja auch die Mörder-Tour abgekriegt. Aber ich erinnere gerne an mein Doppel: Zuerst zur O2-World und kurz darauf zum Radialsystem…

  5. Missac sagt:

    Wie merkst du dir dieses zusammenhanglose Gestammel eigentlich?

  6. Sash sagt:

    @Missac:
    Schwer! 🙂
    Nein, zum einen ist es sicher nicht genau wortwörtlich wiedergegeben. Da nutze ich es doch mal, ein wenig künstlerische Freizeit zu haben. Andererseits mache ich mir bei sowas natürlich auch Notizen, die mein Gedächtnis unterstützen. Die sind zwar nur kurz, sorgen aber für die notwendige Erinnerung. Hier lauteten sie wie folgt:

    „Maria zusammenhanglos 24. schätzen lernen Wo bleibt ihr dann?“

    Sowas reicht eigentlich immer aus.

  7. Jens sagt:

    @Aro: Seitdem die vermehrt auf Kolumnen setzen, ist die Strategie von SpOn leider sehr druchschaubar geworden: Nicht so prollig wie „Bild“, aber um jeden Preis irgendwelche Aufreger- oder Angstmacher-Themen bringen, um Leser bzw. Klicks zu holen. (Siehe auch so offensichtliches Getrolle wie Jan Fleischhauers „Schwarzen Kanal“.)

  8. Neeeeeeeeeein! Das Maria macht dicht? Dabei wollte ich doch bei meinem nächsten Berlin-Besuch Sash eine Traumtour vom Ostbahnhof zum Maria bescheren. 🙁

  9. Quacki sagt:

    Das Gestammel von dem Typen hat mich sehr schnell an Herrn Lehmann erinnert.

  10. Daniel sagt:

    Ich hab mir den Artikel jetzt mal durchgelesen, und halte ihn auch für maßlos überzogen. Ich bin jetzt noch nicht oft Taxi gefahren, aber meine Erfahrungen waren bisher nie negativ. Immer freundliche Fahrer erwischt, die auch keine Umwege gefahren sind (ich nutze Taxis wenn dann nur in fremden Städten, aber man kanns ja grob überprüfen wenn man auf dem Smartphone Google Maps mitlaufen läßt).

    In einem Punkt stimme ich dem Autor aber tendenziell zu. Wieso gibt es keinen einheitlichen Standard? Diese Forderung des ADAC halte ich durchaus für gerechtfertigt. Kannst du was zu der angeblichen Rebellion dagegen vor 2 Jahren was sagen, bzw. zu den Hintergründen? (Also was fordert der ADAC, und warum sind die Taxifahrer dagegen).

    Und zum Auto: Mir persönlich ist es egal, ob ich in nem Touran, ner C oder ner E-Klasse sitze. Aber was mir auch schon aufgefallen ist, daß tatsächlich über 20 Jahre alte Schrottkisten als Taxen eingesetzt werden. Und wieso soll ich den gleichen Fahrpreis in ner Schrottmühle wie in nem Neuwagen zahlen? Die Bahn hat ja auch unterschiedliche Tarife für Regionalzüge und ICEs.

    Klar: An nem Stand kann ich mir das Taxi aussuchen (vermutlich aber auch nur wenn ich ne Diskussion in Kauf nehme wenn ich nicht das erste nehme), aber spätestens wenn ich eins übers Telefon oder per Iphone App bestelle nicht mehr. Oder kann ich dann auch sagen „Ihr Wagen gefällt mir nicht, bitte schicken Sie mir einen Kollegen mit einer E-Klasse“?

  11. Sash sagt:

    @Daniel:
    Was den Standard angeht, hast du – zumindest teilweise – Recht. Die Schwierigkeit besteht natürlich darin, dass das Gewerbe ein bisschen hin- und hergerissen ist zwischen der Verantwortung als öffentliches Verkehrsmittel und der privaten Organisation (noch dazu mit unzähligen, teils aus Einzelpersonen betriebenen Unternehmen).
    Das wirklich schwierige ist, dass sich „DER Standard“ nicht finden lassen wird. Schon weil die Beförderungswünsche der Kunden unterschiedlich sind. Der eine bevorzugt einen Mercedes wegen der bequemeren Sitze, der nächste einen Touran wegen des höheren Einstiegs – und wenn man zu acht ist, ist ein Bus das Mittel der Wahl.
    Insofern könnte man als Standard allenfalls einführen, dass die Autos in Ordnung sind. Selbst Regulierungen wie das Alter wären ja schwierig, da natürlich ein 8 Jahre alter Mercedes meinem 5 Jahre alten Opel weit überlegen sein kann. Rein technisch wird sich kaum mehr Standard durchsetzen lassen als TÜV-tauglich.
    Ordnung und Sauberkeit sind natürlich ein schwieriges Thema, und ich weiss, dass da bisweilen einiges im Argen liegt. Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir hier besonders schwer fallen würde, Gut und Schlecht zu definieren. Dass ein Kofferraum voller Sperrmüll zweifelsohne aus dem Rahmen fällt, ist natürlich klar 🙂
    Das mit dem Aussuchen des Autos ist natürlich schwer, hier in Berlin sollte es meist funktionieren, bei der Bestellung ein „gepflegtes“ Auto zu verlangen. Wie weit man in Einzelfällen gehen kann, weiss ich nicht – aber natürlich verringert das auch die Wahrscheinlichkeit, dass es schnell geht.
    Wir als Fahrer sind ja im Dilemma, gleichzeitig für alle mögliche (unterschiedliche) Kundschaft optimal ausgerüstet zu sein und überall verfügbar.
    Ob ein unterschiedlicher Tarif machbar wäre? Vielleicht. Allerdings wird das ein ziemliches Durcheinander geben. Man müsste die Autos entsprechend klassifizieren und vor allem müsste man den Kunden das irgendwie vermitteln. Und mit dem Verständnis bezüglich des Tarifs ist es ja selbst jetzt nicht weit her. Wahrscheinlich wäre es einfach sinnig, gelegentlich mal Kontrollen durchzuführen.

    Zum Aufstand in Tegel hab ich mal einen Artikel (auch mit Links) geschrieben. Der findet sich hier:
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2009/07/07/taxistreitereien/
    Um es aber gleich vorweg kurz zu erklären: Die Beschwerden haben sich nicht gegen die Einführung von Qualitätskontrollen gerichtet, sondern dagegen, dass obwohl alle Gewerbevertretungen seit Jahren berlinweit mehr Kontrolle fordert, nun begrenzt auf einen von zwei Flughäfen solche Kontrollen stattfinden, zudem von einem privaten Dienst, der für völlige Selbstverständlichkeiten einen Aufpreis nimmt. Den dann außerdem auch noch wir Fahrer eintreiben müssen.

  12. Sash sagt:

    @Daniel:
    Aro hat damals einen (in dem Text nicht verlinkten) sehr guten Überblick zu der Tegel-Sache geschrieben:

    http://www.berlinstreet.de/1440

    Danach sollte alles klar sein 🙂

  13. Bernd sagt:

    Wo die Vollpfosten unter den Taxifahrern stehen, wissen wir ja dank des Spiegels nun. Wo die Vollpfosten unter den Fahrgästen stehen, wissen wir dank deines Artikels auch: am ´Maria´, denn der muß ja auch mal zurück. Wo aber – um Himmels willen – findet man die Vollpfosten unter den Journalisten???

  14. Daniel sagt:

    Also unterschiedliche Fahrpreise würde ich nicht befürworten. Eher eine Festlegung, welches Auto als Taxi eingesetzt werden darf. Daß das schwierig wird, ist klar… aber die jetztige Lösung (keine Regel) ist jedenfalls nicht optimal. Weder für den Kunden, noch für die Fahrer, die ein gepflegtes Auto fahren.

    Wegen der Links zu Tegel, danke, die waren sehr informativ, vor dem Hintergrund hab ich auch Verständnis für die Proteste.
    Wie gesagt, ich bin für einen Standard, und auch dafür, daß der kontrolliert wird. Aber a) sollte das überall gelten, nicht nur an bestimmten Plätzen, und b) sollte kein privater Betreiber davon hohe Gewinne einfahren. Solche Kontrollen müßten von einer zentralen, unabhängigen Stelle ausgehen, die auch keine Gewinne einfahren darf, die ja letztendlich die Kunden bzw. die Fahrer bezahlen.

    Also wie gesagt, ich persönlich hattebei meinen (zugegebenermaßen) wenigen Fahrten keinerlei Probleme, und ich gehe davon aus, daß solche Uraltkisten ebenso Ausnahmen sind wie Fahrer die sich gar nicht auskennen und absichtlich Umwege fahren – aber beides gehört meiner Meinung nach im Interesse aller aus dem Verkehr gezogen.

  15. Ana sagt:

    is ja noch zeit.

  16. Ana sagt:

    *leck*
    .. hmm.. ja.. daniel schmeckt schon troll.

  17. Sash sagt:

    @Ana:
    Na na, nicht so eilig. Daniel ist einer der wenigen hier, die ich persönlich kenne! Nicht jede Diskussion ist gleich Getrolle.

    @Daniel:
    Im Grunde würde das ja auch nur heissen, dass die beispielsweise Polizei oder Ordnungsamt die bestehenden Regelungen kontrollieren. Es ist ja nicht so, dass es keine gibt. Unsere Wagen müssen ja schon verkehrstauglich sein, und auch wenn zur Sauberkeit nichts gesagt wird, ist es immerhin festgelegt, dass wir Sitze und Kofferraum freihalten müssen. Fakt ist nur: Es interessiert keinen.

  18. Bernd sagt:

    Sash, Oh Wunder, ich kann dich jetzt mit Firefox ansteuern und sogar posten! Vielleicht erinnerst du dich an meine Probleme diesbezüglich. Vor kurzem hatte ich Probleme mit Starmoney 8 und bekam von der Entwicklungsabteilung den Ratschlag, SP 3 von XP zu installieren. Habe ich dann auch gemacht und das Problem war zwar nicht gelöst, aber verschwunden. Gleichzeitig trat auch der ´Firefox-nicht-Absturz-Effekt´ ein. Ist das nicht echt wunderbar?!
    Erinnert mich stark an den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Hier für diejenigen, die diesen noch nicht kennen: Theorie ist, wenn jeder alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum!

  19. Mr. Gaunt sagt:

    1 € Trinkgeld? Du hättest ihm für diese blogreife Story die Fahrt eigentlich umsonst lassen müssen! 😉

    Was den Spiegel-Artikel angeht, unterschreibe ich den sofort ohne Einschränkung. In Berlin mag das aus organisatorischen Gründen anders sein, aber wenn man in Hamburg eines der guten Unternehmen anruft, dann kommt auch ein Auto von denen und nicht irgendeinen zentral disponierten Wagen. Das hält einen gewissen Standard bezüglich Autozustand und Fahrerniveau.
    Am Flughafen Hamburg ist das dagegen ein ziemliches Roulette. Nur dort musste ich zwei Fahrern einen versehentlichen (?) falschen Weg ausreden, nur dort bin ich in klappernden und zwietschenden Kisten gelandet. Auch der heftige Geruch diverser internationaler Küchenfreuden, die ich interessant finde, allerdings nur in meiner Küche oder im Restaurant, ist mir in Hamburg nur am Flughafen begegnet.

  20. Hobelbruder sagt:

    OT: Grad bei Zimmer frei gehört: Wie heißt der älteste Taxi-Fahrer der Welt? Schlimmes. Denn es steht schon in der Bibel: „Schlimmes wird uns widerfahren!“ 😀

  21. Sash sagt:

    @Bernd:
    Das freut mich! 😀
    So kann es laufen. Und: Es kann ja nicht jeder alles verstehen…

    @Mr. Gaunt:
    Wie es in Hamburg ist, weiss ich natürlich nicht genau. Auf der anderen Seite glaube ich bei allen schlechten Erfahrungen auch nicht, dass alle „freien“ Taxen per se schlimm sind.
    Ganz ehrlich: Mich trifft es jedes Mal ein bisschen, wenn aufgrund einzelner Erfahrungen die ganze Branche – oder auch nur ein Teil – pauschal verurteilt wird.
    In Berlin wie Hamburg werden die Missstände letztlich darin liegen, dass ein paar (ein Haufen?) Idioten es ausnutzt, dass es keine Überprüfung gibt. Aber wahrscheinlich gibt es hier wie dort Fahrer, die aus gutem Grund keinem großen Unternehmen angeschlossen sind, ohne dass sie das Klischee erfüllen.

    @Hobelbruder:
    Ja ok, der ist nicht schlecht. Den hab ich seit Jahren nicht mehr gehört 😀

  22. Mr. Gaunt sagt:

    Alle freien Taxen sind auf keinen Fall schlecht. Auch am Hamburger Flughafen nicht. Es gibt „kleine“, die ihr Auto oder die kleine Flotte hegen und pflegen und sich damit eine Stammkundschaft aufbauen.
    Ich habe nur die persönliche Erfahrung gemacht, dass man am Flughafen HH eine massiv grössere Chance hat, ins Klo zu greifen, als bei einem bekannten Unternehmen (kann auch ein kleiner sein) anzurufen.

  23. Thomas581 sagt:

    @sash
    Hast du eigentl. ne Antwort von dem Herr erhalten??

  24. Sash sagt:

    @Thomas581:
    Naja, ich bin im Anschluss sogar noch zu zwei weiteren Clubs mit ihm gefahren 🙂
    Er hat aber durchweg so nebulöse Theorien aufgestellt, ohne sich groß um meine Antworten zu kümmern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: