Dinge, die man nicht beschreiben kann

Neulich hatte ich eine recht unspektakuläre Tour mit einigen Leuten aus dem Fernsehbusiness. Sie waren sehr miteinander beschäftigt und haben sich über allerlei Leute und Projekte unterhalten. So ein typisches „Wir-sind-unter-uns-Gespräch“.

Die eine Anekdote, die einer der drei erzählt hat, muss ich irgendwie aufschreiben. Dumm nur, dass sie ziemlich blöd zu erzählen ist.

Naja, jedenfalls gab es wohl vor was weiss ich wie langer Zeit irgendeine Sendung, bei der die Gäste – warum auch immer – ein Lied singen mussten. Zwei mittelprächtig bekannte haben sich wohl ein volkstümliches Lied ausgesucht und irgendwas von netten heilen Bergwelten vor sich hingeträllert.

Irgendwo im Studio war dann wohl mein Fahrgast und hörte eine unbeteiligte sagen, sie fände es total reizend, dass man dieses Lied so schön akustisch mit Wasserrauschen untermale. Daraufhin ist wohl die Produktionsleiterin oder irgendwer in vergleichbarer Position schier abgebrochen vor Lachen, weil das Geräusch beileibe kein Einspieler war, sondern lediglich das versehentlich noch angeschaltete Mikro des letzten Gastes (ein sehr bekannter Sänger), der gerade auf dem Klo pinkeln war.

Wie üblich: Was dran ist, weiss ich nicht. Aber die Vorstellung ist köstlich! 😀

11 Kommentare bis “Dinge, die man nicht beschreiben kann”

  1. Kommentator sagt:

    Uralte „urbane Legende“ – der Witz wurde bereits 1988 in „Die nackte Kanone“ verfilmt (da ist es eine Pressekonferenz, die Lt. Drebin per Mikro von der Toilette aus mit eindeutigen Geräuschen untermalt).
    Deine Fahrgäste scheinen einfältige Schnacker gewesen zu sein, dass sie auf eine so alte und dazu umgedichtete Kamelle reinfallen. Typisch für die Branche, hörte ich.

  2. Sash sagt:

    @Kommentator:
    Stimmt, jetzt wo du es erwähnst: Irgendwoher kam es mir auch bekannt vor. Aber die Idee ist definitiv sehr witzig 🙂

  3. Klaus sagt:

    @Kommentator
    „Typisch für die Branche, hörte ich.“
    Stimmt, kann ich bestätigen.

  4. Matthias sagt:

    Taxifahrer sind alles Betrüger und Halsabschneider, hörte ich.

  5. Sash sagt:

    @Klaus:
    Naja, ich hab es ja auch zunächst für bare Münze genommen…

  6. Sash sagt:

    @Matthias:
    Du arbeitest in der Branche?

  7. Matthias sagt:

    Weder noch, aber ich bin gegen so Pauschalisierungen.

  8. Sash sagt:

    @Matthias:
    Da ist nichts gegen einzuwenden. Aber hätte ja sein können.

  9. Matthias sagt:

    Ich arbeite im öffentlichen Dienst, allerdings nicht in der Verwaltung, sondern Forschung. Auch hier haben wir so einige Beamte und was soll ich sagen… es gibt furchtbare Taxifahrer, doofe Filmleute und auch faule Beamte. Allerdings machen sie wohl in keiner Branche mehr als ein Viertel aus. Hoffe ich.

  10. Sash sagt:

    @Matthias:
    Das hoffe ich allerdings auch!
    Ich hab mit Verallgemeinerungen grundsätzlich auch nichts am Hut. Falls ich mal welche verwende, dann dient es als Stilmittel und ist eigentlich nie ernst gemeint. Christian hat sich neulich ja z.B. an meiner Pauschalisierung im Wort Anzugträger „gestört“.
    Ich bin in Wirklichkeit nur halb so fies, bin allerdings auch kein großer Freund übertriebener Political Correctness. Deswegen bisweilen auch mal ein Gruppen-Diss 🙂

  11. Nick sagt:

    Alles Fotzen außer Mutti!!111

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