Vom Dürfen und Müssen

„Wo darf’s hingehen?“

„Darf? Darf? Muss, Junge, muss! Arbeit!“

„Na gut. Also: Wo muss es hingehen?“

„Warte, warte, das war nicht nett: Du arbeitest ja auch gerade und andere wären sicher froh, überhaupt Arbeit zu haben. Also Du, äh Sie, dürfen mich nach Tempelhof bringen.“

Ironie der Geschichte: Ich hab eine Beförderungspflicht. Also „musste“ ich eigentlich sogar. 😉

Aber wir wollen ehrlich bleiben: Es war ein netter Kerl, die Tour hat mir von der Länge her gut gepasst, also hab ich es eigentlich auch gerne gemacht.

6 Kommentare bis “Vom Dürfen und Müssen”

  1. Hans sagt:

    Super Geschichte.

  2. Schöner Text. Besonders das knappe, verdichtete Format gefällt mir gut.

    Viele Grüße
    Elmar Basse

  3. Sterni sagt:

    Das war jetzt ganz großes Kino, haste gehört!. Hab heute schon Durst, weil wegen morgen, hier wissjohnsen, Männertag und so…Hast bestimmt gut Kunden am Start. Gute Schicht, haste gehört!

  4. Hans sagt:

    @Sterni
    Männertag? Dachte immer der heißt Bollerwagentag.

  5. Kaufbeuren sagt:

    Prosa.

  6. Sash sagt:

    @Sterni:
    Mal abwarten. Bisher hab ich mir immer mehr von dem Tag erhofft, als am Ende war. Die meisten sind halt schon mittags blau und abends lange im Bett.

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