„Zur Warschauer“

Mit den Worten fängt vom Ostbahnhof selten eine gute Tour an. Es ist halt eine Straße in ca. einem Kilometer Entfernung. Gut, Luftlinie klappt nicht, aber über zweie kriegt man auch nur sehr knapp zusammen. Im gestrigen Fall war das die lukrativste Tour des Abends. Denn es ging erst mal zum inzwischen wahrscheinlich deutschlandweit bekannten 24h-Kaiser’s – und dort kaufte meine Kundin erst einmal ein. Danach ging es noch an den Boxhagener Platz, einer Freundin was vorbeibringen.

Zu guter Letzt ging es wieder zurück zur Warschauer. Und da standen dann 18,90 € auf der Uhr. Bei vielleicht drei gefahrenen Kilometern. Und dass die gute Frau auf 22 € aufgerundet hat, hat die Sache dann endgültig zum lohnenden Stich gemacht und den Anfang der Schicht richtig gut gemacht.

Schade nur, dass es dabei nicht blieb. Im Verlauf des Abends hatte ich nicht nur eine gesalzene Wartezeit für eine Kurztour ohne Trinkgeld – nein, danach hatte ich mehrere Stunden das Vergnügen, stets hinter angeschalteten Taxifackeln herzutuckern. Es war nicht einmal so, dass es keine Winker gab – aber die haben fast alle die Kollegen vor mir gekriegt. Ihr dürft mir für heute Nacht die Daumen drücken, ich hab da was aufzuholen … 🙂

12 Kommentare bis “„Zur Warschauer“”

  1. Chuckey die Mörderpuppe sagt:

    Was genau hat Sie Dir als Pfand da gelassen?

  2. Ana sagt:

    Ich find immer Geld issn guter Pfand

  3. Mickey sagt:

    Ich bin beruhigt nicht der Einzige zu sein, der mal Pechstränen hat.

    Bis Sonntag ist noch ITB, die Hotels dürften noch gefüllt sein. Die Schicht am Alexanderplatz und nicht am Ostbahnhof zu beginnen, könnte sich positiv auswirken.

  4. Sash sagt:

    @Chuckey die Mörderpuppe:
    Ihren Koffer.

    @Ana:
    Das ist zweifelsohne immer das beste.

    @Mickey:
    Ach, Pechsträhnen haben wir doch wirklich alle. Und ganz besonders die, die behaupten, nie welche zu haben. 😉

  5. Jana sagt:

    Hi Sash und gleichzeitig Frage in die Runde,

    Wenn Du dich bei Facebook (Handy) auf eine Überschrift beziehst, ist das seltsam, denn diese Überschrift wird nie angezeigt. Geht das nur mir so (benutze App von Windowsphone) oder ist das normal?

  6. SaltyCat sagt:

    Zeitpunkt: irgendwann in der Zukunft

    „Was kostet es nach Warschau? “

    „Geht auf uhr, wird so 5 eu…. moment, WAS?“

    ?

  7. Die Knef sagt:

    500 km* 2,50 EUR/km= 1.250 EUR, Vorkasse

  8. Cliff McLane sagt:

    Sash, eines Tages treffen wir uns in Berlin, und dann fährst du mich zur Ohlauer, und am Maybachufer rauchen wir erstmal eine(n), und die Rückfahrt nach Moabit bekommst du auch bezahlt.

  9. Chucky die Mörderpuppe sagt:

    Wenn er einen raucht ist Pschein weg. Schnittlauch macht Drogatest.

  10. Sash sagt:

    @Jana:
    Am Handy hatte ich das noch nicht gecheckt. Im Browser wird die Überschrift immerhin unter dem Ausschnitt angezeigt, das hielt ich bisher für ausreichend. Aber gut, dann verzichte ich künftig drauf – danke für die Info!

    @SaltyCat:
    So häufig, wie’s in die Warschauer geht, könnte das fast passieren. 😉

    @Die Knef:
    Also ganz im Ernst, ein paar Euro weniger wären schon auch machbar …

    @Cliff McLane:
    Das können wir gerne so machen. 🙂

    @Chucky die Mörderpuppe:
    Ich vermute, Cliff hat die Klammer schon bewusst gesetzt. Und nur weil er eine Tüte raucht (und ich eine Zigarette) sollte mein Drogentest weiterhin ok sein. 😉

  11. Mickey sagt:

    Theoretisch würde ich 500 km für 900 Euro fahren. Praktisch ist es mir verboten worden ins Ausland zu fahren.

  12. Sash sagt:

    @Mickey:
    Von Berlin aus schafft man 500 km auch locker in Deutschland. 🙂
    In meinem Arbeitsvertrag steht auch – leicht praxisuntauglich – dass ich meine Chefs vorher fragen müsste, wenn ich das Land verlasse – in der Praxis bin ich mir ziemlich sicher, dass ich nachträglich eher Glückwünsche für eine Fahrt nach Polen oder so kriegen würde.

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