„Kriegst auch einen Euro Trinkgeld. Oder wären Dir zwei lieber?“
„Das ist jetzt fies.“
„Was ist daran fies?“
„Na komm‘, wenn ich mich jetzt für zwei entscheide, dann klingt das, als wäre ich gierig …“
„Nur keine Sorge. Also ich … ich arbeite für die Pharmaindustrie, ja?“
„OK?“
„Und mein Medikament kostet 2.800 €. Für eine Injektion. Und da machst Du dir Sorgen, wegen einem Euro gierig zu wirken?“
„OK, dann hätte ich gerne zwei.“
„Na also.“
Der eine Euro mehr hat sich im Übrigen als 50-Cent-Münze herausgestellt. Aber das war dem Alkohol geschuldet, da bin ich mir sicher.
PS: Es ging im Übrigen um eine Kurzstrecke. Da ist mehr als der eine Euro schon eher selten. Obwohl ich in den letzten Tagen mehrfach das Vergnügen hatte.
Aber auch ein bissl komisches Verhalten, die Entscheidung der Trinkgeldhöhe dem Bezahlten zu überlassen. Und dann aber gönnerhaft den zweiten Euro abzugeben.
Kurzhaarfrisur, teure, rahmenlose Brille, Sakko aus, aber Hemd nur in Teilen aus der Hose, teures Hotel und gegen 1 Uhr erledigt vorm Hotel? Kai Diekmann?
@Mic ha:
Bei Kai Diekmann würde ich über die Grenzen der Beförderungspflicht nachdenken. Immerhin könnte ich im Falle seiner Beförderung nicht für seine Sicherheit garantieren. 😉
Reicht für die Beförderungspflicht nicht schon die Befürchtung, am nächsten Tag als „Deutschlands größter Taxifahrer“ in der BILD abgedruckt zu werden? Oder auf welches Adjektiv der Diekmann bei der sonst so kommt.
„Nein, Herr Diekmann, SIE müssen sich nicht anschnallen. Nein, Herr Diekmann, den Beifahrerairbag habe ich gerade NICHT ausgeschaltet. Nein, Herr Diekmann, ich fahre nicht mit 50 auf die Mauer zu.“
@Kraven:
Ich vermute, selbst der Gummiparagraph gibt das nicht her. Leider.
@Gottloser:
😀