Supermen im Kutschergewand

Ich verfolge ja – wenn auch nicht immer für Euch erkennbar – die Diskussionen im Taxigewerbe oder z.B. über Uber meist recht genau. Deswegen bin ich zum einen natürlich immer erfreut, wenn mich Leser auf etwas hinweisen. Zum anderen aber treibt es mich manchmal in die absurdesten Abgründe des Netzes und da hab ich einen Kommentar gefunden, den ich beim besten Willen nicht verlinken will, aber den Grundgedanken aufgreifen. Der Autor ist wohl ein großer Uber-Freund und erklärte in großen Tönen, dass wir Taxifahrer – insbesondere die, die online zugegen sind, sich ganz schön was einbilden auf Selbstverständlichkeiten wie das Auskennen oder das Autofahren. Ist das so?

Keine Frage, dass ich da befangen bin … aber andererseits liegt es mir nicht, mich über andere Menschen zu stellen, ist also vielleicht doch was dran an dem Vorwurf?

In gewisser Weise und manchmal sicher. Es gibt die Taxifahrer, die sich für perfekt halten, es gibt Angeber unter uns und natürlich hab auch ich mich schon mal daran erfreut, was mir meine Ortskunde so gebracht hat. Ich glaube nicht, dass uns das auch nur irgendwie von anderen Berufsgruppen unterscheidet (denkt doch mal an den IT-ler von nebenan … 😉 ), aber außerhalb jeglichen Kontextes wollen wir das mal gelten lassen.

Dazu kommt: Keiner ist perfekt. Jeder hat schon mal einen Taxifahrer getroffen, der diese oder jene Adresse nicht kannte. Bei mir selbst sind das sogar sehr viele, denn ich bringe die Kundschaft nachts oft heim in irgendwelche Wohngebiete, gerne in die Außenbezirke. Da jeden Straßenzug – am Besten noch mit Hausnummer – auswendig zu kennen, ist hier in Berlin einfach nicht drin.

Aber, und das gilt es dann doch zu entgegnen, auf sowas lässt sich leicht rumreiten, wenn man selbst gerade mal seine 20 Lieblingsadressen kennen muss. Die Kunst ist ja nicht, den einen angesagten Elektro-Schuppen zu kennen, sondern kurz darauf eine Straße im Außenbezirk, eine kleine Rockerkneipe, das Hotel in Mitte und nebenbei den nächsten Puff, der keinen Eintritt verlangt. Und auch wenn ich die moderne Technik gerne zur Lösungsfindung nutze: Ein Hostel nur aufgrund des Anfangsbuchstabens zu finden, überfordert auch heute noch die meisten Navis. Natürlich weiß Google mehr als jeder Taxifahrer da draußen, das will ich gar nicht kleinreden, aber unsere Arbeit besteht nur zum Teil aus reinem Faktenwissen. Da sitzen nämlich immer noch Menschen an Bord, die für Maschinen schwer verständliche Wünsche haben können. Oder sogar Zuspruch oder dergleichen brauchen. Das soll nicht pathetisch klingen, ich meine es ernst, wenn ich sage, dass wir alle Fehler machen. Ob das nun ich bin, meine Kollegen Ralf und Hassan oder Google. Aber ja, ich habe mir Wissen angeeignet – und ja, das bringt den Kunden sehr oft was. Und wenn nicht: Manchmal wäre Google sicher die bessere Lösung gewesen, manchmal aber auch Ralf oder Hassan.

Und auch beim Fahren: Jaja, „jeder“ macht irgendwann den Führerschein. Ist auch kein Ding und das sei allen gegönnt, die ihn haben. Aber wer da draußen hat schon 500.000 Kilometer Fahrpraxis? Oder mehr als 1000 Kilometer mit Leuten zurückgelegt, die androhen, einem in den Nacken zu kotzen? Oder ständig den psychischen Druck in selbigem Nacken gehabt, dass man einen saftigen Preis für ein paar Minuten Fahrt verlangt bei Kunden, die erkennbar kaum Geld haben? Wo hat der Durchschnittsbürger seine Erfahrung her, mit der er immer wieder fremden Leuten das Rauchen verbietet und selbstsicher auch unangenehmen Leuten entgegentritt?

Ich will nicht sagen, dass alle Taxifahrer alles perfekt beherrschen. Auch ich bin nicht Superman. Aber verdammt nochmal, Personenbeförderung ist einfach nicht der Kinderfasching, den sich einige vorstellen, nachdem sie dreimal Onkel Heinz von der Stammkneipe heimgefahren haben. Gäbe es in dieser Welt immer nur Kunden, die mit bester Laune ein fürs Navi verständliches Ziel ansagen und dann die Klappe halten, dann kann den Job wirklich jeder mit Führerschein machen, da will ich nicht einmal widersprechen. Aber so einhornmäßig ist die Welt nicht! Und wir Taxifahrer wären sicher die ersten, die sich freuen würde, wenn es so wäre. Aber in der wirklichen Welt nuscheln Fahrgäste, sie sind schlecht gelaunt, wollen den Preis drücken, nennen haarsträubende Zielinformationen, haben Sonderwünsche und sind unfreundlich. Und wenn es ganz dumm läuft, findet das Navi gerade kein GPS-Signal.

Dass es da draußen eine Menge Taxifahrer gibt, die mit diesen Herausforderungen nicht klarkommt, bedeutet nicht nur, „dass es jeder andere genauso gut“ hätte machen können“ – es bedeutet vor allem, dass vielleicht sogar mehr Einschränkungen helfen würden, nur solche Fahrer zu finden, die die Ansprüche auch weitestgehend erfüllen. Und dementsprechend muss ich den Vorwurf zurückweisen, mir auf Selbstverständlichkeiten einen runterzuholen. Natürlich mache ich nur einen Job, den jeder erlernen kann. Aber das bedeutet nicht, dass ihn jeder einfach mal so machen können sollte.

(Das geht im Übrigen nicht nur an Uber-Fahrer, sondern auch entsprechende Taxikollegen raus!)

Auch Fleischer, IT-ler und Feuerwehrmann kann „im Prinzip“ jeder werden. Man sollte halt wenigstens grundsätzlich seine Eignung irgendwie nachweisen können. Dass dieser Gedanke beim Taxifahren sinnvoll umgesetzt wurde, will ich nicht einmal behaupten. Ich hätte da genügend Kritikpunkte. Dass aber „das sollte doch jeder machen können“ irgendwie sinnvoller wäre als die bisherige Lösung, halte ich für ziemlich substanzlos.

11 Kommentare bis “Supermen im Kutschergewand”

  1. Micha L. sagt:

    Taxifahrer ist dummerweise einer der Berufe, die diesen „das kann doch jeder“-Appeal mit sich bringen. „Leute von A nach B bringen und dafür ein Schweinegeld kassieren? Das könnte ich auch!“ ist halt ein Gedanke, der vermutlich dem ein oder anderen, der im Besitz von Führerschein und Auto ist, durch den Kopf gehen mag. Das Taxifahren ein wenig mehr ist und nicht jeder Fahrgast ein blendend gelaunter, nach Rosenblüten duftender und spendabler Mensch ist, der zu einer dem Fahrer genehmen Zeit zu einem dem Fahrer wohlbekannten Ziel will, den man dann aber trotzdem mitnehmen muss, blenden die meisten sicher aus.
    Interessant finde ich aber, dass es nur wenig andere Berufe gibt, bei denen so viele Menschen der Meinung sind, sie könnten es ohne besondere Qualifikation genauso gut oder sogar besser – spontan fallen mir neben Taxifahrern nur noch Fußballtrainer und Politiker ein (wobei man bei Letzterem sogar nicht so ganz falsch liegt, denn die Einstiegsvoraussetzungen für die Politik sind erstaunlich niedrig, was die Erfordernis einer Ausbildung angeht)…

  2. Sam sagt:

    Ich kenne noch einen: Wirt. 😉
    Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Leute der Meinung sind besser zu wissen, wie man eine Gastronomie führt als man selbst. Besonders lustig, wenn es Menschen machen, die früher selber selbstständig waren (teilweise sogar selbst Gastronom!), es aber gegen die Wand gefahren haben.
    Es gab vielleicht mal Zeiten im Ruhrgebiet, in denen man nur einen Fernseher mit Fußball aufstellen musste und der Rest passierte von allein. Das ist aber so nicht mehr. Und klar könnte man noch viel mehr machen oder mal x oder y ausprobieren. Aber im Gegensatz zu all den selbsternannten Experten haben wir mittlerweile 5 Jahre Erfahrung mit dem Laden, den Nachbarn und unserem Klientel. Und zwar als Wirt und nicht als Gast (viele glauben ja auch da, das würde keinen Unterschied machen).
    Dass wir uns trotz umgreifenden Kneipensterben in den letzten Jahren (je nach Region hier im Ruhrgebiet wirklich bemerkbar) halten, sollte doch eigentlich zeigen, dass wir neben den Fehlern, die auch wir sicherlich machen, auch genug richtig machen.
    Da könnte ich mich auch Stunden drüber aufregen. ^^
    In dem Sinne: ein Getränk der eigenen Wahl für alle! 😉

  3. Der Banker sagt:

    Klar, „können“ tut das jeder.
    Nur ist Berufserfahrung ein nicht zu unterschätzendes Gleitmittel für jeglichen Sand, den einem der Alltag so ins Getriebe streut. Man hat Routine kennt die Tricks. Sie sind einem so im Fleisch und Blut übergegangen, dass man darüber nicht nachdenkt und sie nicht mal mehr zu benennen wüsste.

    Ich werde von den einen oder anderen Verkäufer der umliegenden Läden dafür bewundert, wie ich ihre Tageseinnahmen zähle. Das sind Bunde von 50-100 gemischten Scheinen, und das geht mir so flüssig von der Hand, als würde ich nicht etwa den Wert, sondern die Stückzahl erfassen. Dabei kniffele ich noch Eselsohren raus oder lege beschädigte Scheine beiseite, die nicht in den Cash Recycler dürfen.
    Oder wenn ein Kunde mit das geschlachtete Sparschwein auf den Tisch kippt: 30 oder mehr Münzgeldrollen in allen Farben und mit den schrägen Werten von €8, €4, €2,50 und sowas… 20 Sekunden vielleicht und ich hab das Zeug zu übersichtlichen Grüppchen sortiert mit schönen runden Summen, die ratz-fatz aufaddiert sind.
    Klar, zählen kann jeder…

    Als ich auszog von zu Hause, fuhren wir mir einem gemieteten LKW herum, was man halt so noch mit Klasse 3 darf. Meine Mom war zwar Berufskraftfahrer, aber das Ding doch eine Nummer zu groß. Im Innenhof wurde es dann eng.
    Kam unser alter Paketbote daher, schon Jahre in Rente – und setze uns das Fahrzeug vergnügt mal eben so rückwärts vor die Tür.
    Klar, fahren ist doch ein Kinderspiel…

  4. Jens sagt:

    @Sam:
    Das war auch mein erster Gedanke: Viele Leute, die mal eine größere Party organisiert haben, glauben, damit wüssten sie alles, was man braucht, um eine Kneipe aufzumachen.

    Ich hab‘ selber null Ahnung von Gastronomie, aber ich hab‘ mitgekriegt, wie sehr sich unser Eckkneipenwirt angestrengt hat, um sein Lokal zu einem Erfolg zu machen, nachdem vorher mehrere Betreiber an der selben Stelle kläglich gescheitert waren. Jetzt läuft der Laden, und dafür hat er meinen vollen Respekt.

  5. carola sagt:

    . . . also in zwei punkten halte ich dagegen.
    in einem voll und ganz – denn ich habe weit mehr als 1,5 millionen kilometer hinter mir. das meiste davon in BERLIN und EUROPA aber einen gutteil auch in USA, AUSTRALIEN und GB – also auch mit linksverkehr.
    und der halbe punkt ist der, dass ich denke, wenn sich die eignung auf die psychologische grundhaltung bezieht, dann halte ich dagegen. das ist eigentlich das was früher immer selbstverständlich war; nett und freundlich und aufgeschlossen sein, sich aber auch mit nachdruck durchsetzen können.
    eigenschaften, die der 80er generation leider nicht mehr wirklich geläufig sind und deshalb kommt es zu diesen fatalen selbstüberschätzungen was besonderes zu sein wenn man sich – nach altvorderer manier- einfach nur „gut“ benimmt.

    sollte es sich um fahren-können (im technischen sinne) handeln, halte ich sogar voll dagegen.
    mehr als vierzig jahre unentwegter fahrpraxis lassen sich nicht durch einen berufstaxifahrer abwerten. technisches verständnis und kenntnis wie ein auto funktioniert und bei welchem geräusch was kaputt sein könnte, verlernt frau nicht. das ist wie radfahren oder schwimmen.
    kurz gesagt: autofahren glaubt jeder zu können, sowieso. – können, können es aber nur die wenigsten.
    taxifahren ist was anderes, sollte es zumindest sein.
    stadtkenntnisse setze ich voraus. auch ohne navy.
    und da ich vor rund 40 jahren auch einmal für den taxischein gebüffelt habe, weiß ich wovon ich rede.
    tendenziell stimme ich dir zu, aber nicht in allen einzelheiten.

  6. topas sagt:

    Als Wochenend-Berufspendler per Mitfahrgelegenheit kann ich es ansatznachweise nachvollziehen. Bei mir sind es nur 2 mal 3 Passagiere pro Woche. Da gilt es jedesmal zu taxieren (nettes Wortspiel *g*) ob die jetzt eher reden wollen (passiert eher am Freitagnachmittag) oder ihre Ruhe haben wollen (Sonntagabend, dann hofft man, die 4 Stunden Fahrzeit nicht müde zu werden). Macht man die Pause auf halber Strecke – oder ignoriert man den kleinen Hunger und zieht durch, damit die Mitfahrer nicht geweckt werden. Fährt man ruhiger oder zügiger… macht man am Ziel den Schlenker übers Nachbardorf um den Mitfahrer abzusetzen (auch wenn das eigene Bett ruft)…
    Den ganzen Spaß deutlich häufiger (einige male täglich) zu haben, dazu das gesteigerte Risiko (meine Party People sind schon auf dem Weg der Ausnüchterung, daher bleibt das Auto sauber), die Gefahr (ich habe kaum Geld dabei, bezahlt wird auch erst beim Aussteigen – und es gibt immer zwei Zeugen, die eine gute Personenbeschreibung abliefern könnten) und der Stress (ich mache Autobahn, Taxen in der Regel seltener, mal die A100 & Co ausgenommen) … alles schon Gründe, das zwar alle Taxifahrer werden können, aber nicht viele auch Taxifahrer sein können.

  7. Sash sagt:

    @Sam:
    Gutes Beispiel. 🙂

    @der Banker:
    Auch ein gutes Beispiel.
    Und das mit dem Auto hatte ich so auch schon. Mein Vater hat mir Jahrzehnte Fahrpraxis voraus und darf entsprechend der alten Regeln noch 7,5-Tonner fahren. Als ich nach nur einem Jahr Führerschein mit ihm in einem 3,5-Tonner (bei mir ja leider das Maximum) unterwegs war, hat er eingestanden, dass er sich die Kiste nicht so ohne weiteres zutrauen würde – auf Sprintern hatte ich da schon deutlich mehr Praxis …

    @carola:
    Wo habe ich denn die Fahrpraxis von Dir oder anderen abgewertet? Ich hab ja nicht behauptet, dass ein Taxifahrer per se besser wäre als alle Autofahrer da draußen. Das würde ich auch nie tun, schon alleine weil wir wie alle anderen ja auch irgendwann mal anfangen müssen und andere wie Du schon Jahrzehnte voraus sind. Ich wollte doch nur sagen, dass nicht jeder, der seine Führerscheinprüfung bestanden hat, auch uneingeschränkt als Taxifahrer tauglich wäre und es schon ok ist, dass es zumindest geringe Hürden gibt, den Job zu ergreifen. Und da klingt es eigentlich nicht so, als würden wir gemachte Erfahrungen arg unterschiedlich einschätzen.
    Und die psychologische Grundhaltung … „das ist eigentlich das was früher selbstverständlich war“ – was ist das denn für eine Aussage? Früher war alles besser und jeder wäre nett genug gewesen um Taxifahrer zu werden; oder was?
    Selbst wenn Du damit recht haben solltest (was ich stark bezweifle), dann ändert es offenbar nichts daran, dass es jetzt nicht der Normalzustand ist. Zumal ich einen ordentlichen Umgang mit Kunden durchaus für mehr halte, als einfach nur im Alltag nett zu sein. Die berüchtigte „Arbeit mit Menschen“ ist nunmal was, was wirklich nicht jedem in die Wiege gelegt wurde und was man sich erarbeiten sollte. Rückblickend isses für mich auch einfach nett sein, aber wenn ich an meine ersten Fahrten oder die ersten stressigen Kunden zurückdenke … nein, da hab ich mich schon verändert.

    @topas:
    Regelmäßige Mitfahrer sind ja immerhin ein bisschen Training. 😀

  8. Sam sagt:

    Zu „früher war alles besser“ fällt mir immer Rainald Grebe ein. Der, gut schmunzelnd, mal zusammenfasste: früher war alles besser. Es stimmt. Früher war alles besser heißt: gestern ging’s uns besser als heute. Heißt ja aber auch, heute geht’s uns besser als morgen. Und morgen geht’s uns noch viel besser als übermorgen. Und heute geht’s uns so viel besser als übermorgen… heißt ja eigentlich: so gut wie heute geht’s uns nie mehr.

  9. lars sagt:

    Besserwisser gibt es immer – auch bei IT („zu Hause auf meinem XYZ geht das doch aber auch ganz einfach“).Bei IT gibt es nur noch viele meist ältere Semester, die einfach sagen, davon hab ich gar keine Ahnung. Gab es beim Autofahren sicher früher auch – zu Zeiten von Benz und Daimler 😉

    Ich denke, jeder sollte sich ein bisschen was auf seinen Beruf einbilden dürfen, schließlich ist er der Profi in diesem Gebiet, ob es nun Fahrgäste von A nach B bringen ist, Getränke zapfen oder am Computer herumschrauben. Wir alle haben da unsere gesammelten Erfahrungen, die den Laien immer wieder zum Staunen bringen. Ist halt immer die Frage wie man es dann rüberbringt – und das liegt dann am Menschen selber und nicht am Beruf.

    @Der Banker: Beides sehr schöne Beispiele, die mir wieder gezeigt haben, wo die eigenen Grenzen sind.

    P.S. Auch bei Grundschullehrer und KiTa-Erzieher gibt ne ganze Menge Leute „die das auch können“ – bis so eine Kindergruppe mal auf sie losgelassen wird. 😀

  10. Bernd sagt:

    Einen Beruf wirklich richtig gut auszuüben geht niemals nur über Wissen, sondern nur über Wissen + Erfahrung, denn sonst wäre der ausgelernte Lehrling sofort besser als der 20 Jahre arbeitende Geselle, weil er das neueste Wissen intus hat. Wenn also jemand, der kein Taxifahrer ist oder war, dieselbe Erfahrung haben will, muß er zwangsläufig etwa den selben Zeitraum an Erfahrung gebunkert haben. Nach den Regeln der Logik geht das nur, wenn er die Erfahrung als Illegaler erworben hat. Folglich vergleichen wir hier nicht gute Taxifahrer mit guten Laien, sondern gute Taxifahrer mit guten Verbrechern, denn das sind ja nun mal die Illegalen. Da kann es schließlich auch mal vorkommen, daß einer besser ist.
    In diesem Sinne also entbiete ich euch den Gruß der Taxi-Pioniere: „Seid bereit!“ – „UBER bereit!“ —> anschließend Fanfarenstoß und ab dafür! 😛

  11. SaltyCat sagt:

    wat nur 500.000 km??? 😡 ….. (jajabinjaschonstill)

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