„Fahr nicht so viel!“

Winker, super!

„Fährste mich zur Weichselstraße?“

„Die hier in Friedrichshain?“

„Genau.“

„Na, soll ich dann mal Kurzstrecke probieren?“

„Mach, was Du für richtig hälst!“

Ich hab nicht lang überlegt. Natürlich hatte der Typ die Kurzstrecke nicht explizit verlangt, aber es lief so gut an dem Abend, dass mir die eventuell verlorenen drei Euro egal waren. Und ob es reichen würde, war ja eh noch nicht klar. Am Ende passte es recht gut, also denn:

„Ja, dann sind das vier Euro und fertig!“

„Hier, nimm‘! Passt so. Und fahr‘ nicht so viel heute Nacht!“

Ein Zehner. Wow!

Aber ich hab mir den Rat zu Herzen genommen und Feierabend gemacht, als es mir geldmäßig gereicht hat. Man will es den Kunden ja gerne recht machen. 😉

5 Kommentare bis “„Fahr nicht so viel!“”

  1. hrururur sagt:

    Guter Kunde!

  2. Sash sagt:

    @hrhrurur:
    In Reinform. 🙂

  3. oskar sagt:

    Schöne kleine Geschichte!
    Erbsenzählerfrage an den Buchautor: Schreibt man das Wort nicht „hältst“ (weils von halten kommt…) ?

  4. Jens aus Tiflis sagt:

    aussitzen ist nicht, auch nach 3 Jahren hat oskar recht 😉

  5. Sash sagt:

    @Jens aus Tiflis & @oskar:
    Ihr habt natürlich recht. Ich bin auch nicht perfekt. 🙂

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