Ein Jahr im Taxi (1)

Vorwort:

Ich hatte schon angekündigt, dass mein Text über die letzte Fahrt der Donnerstagsschicht ein Mehrteiler werden könnte. Ein paar von Euch mögen das nicht, aber an diesem Wochenende fehlt mir echt die Zeit, einen so langen Text am Stück runterzuschreiben. Wer sich also berufen fühlt, gleich im Kommentarfeld die Worte „Tom“ und „Cliffhanger“ zu benutzen, sollte sich jetzt einfach vorstellen, GNIT mache nach diesem Satz das Wochenende frei und schaut am Montag Morgen erst wieder hier rein. Dem Rest schon jetzt viel Spaß beim Lesen.

Die Ausgangslage:

Nach meiner über alles erhabenen Leser-Tour schob ich mich von Zeuthen nach Berlin, immer auf der Hut vor glatten Straßen und Blitzern. In Gedanken schon auf dem Weg nach Hause schaltete ich trotz allem pflichtbewusst am Ortseingang die Fackel ein. Mein Weg sollte mich übers Adlergestell nach Schöneweide, am Taxihaus vorbei, die Treskowallee hoch und durch Karlshorst über Friedrichsfelde nach Marzahn führen. Feierabend! Nach 6 Stunden mit mehr als einem Hunni in der Tasche war ich satt für den Abend. Aber man nimmt ja mit, was geht. 😉

Ohne Wildschweinkontakt erreichte ich den Bahnhof Grünau und dort fiel mein Blick auf zwei halbjugendliche Anzugträger, die sich gegenseitig darin überboten, mich an den Straßenrand zu winken. Auch nachdem ich den Blinker setzte, auch nachdem ich rechts ranfuhr. Die beiden wirkten ziemlich angeschlagen, aber nach dem etwas unbeholfenen Kraxeln ins innere des Fahrzeugs wirkten sie recht zuversichtlich, dem zweifelsohne schon ereignis-, zumindest aber getränkereichen Abend noch die Krone aufzusetzen:

„Sky.“

„Sky?“

„Sky. Am Alex.“

Nun gut, man kann nicht sagen, dass der Alexanderplatz wirklich auf meinem Weg lag, aber die Jungs hatten eben eine glatte 30€-Tour geordert. Und dem Kilometerschnitt gut tun würde das Ganze auch noch. Hell yeah! Ich trat das Gas durch, die Reifen drehten ein kleines Bisschen hohl, aber nach 2 Sekunden waren wir auf dem Weg in die City.

9 Kommentare bis “Ein Jahr im Taxi (1)”

  1. huppifluppu sagt:

    viel schlimmer als cliffhänger sind spoiler. ich sag nur „Kategorien“ 😉

  2. saltycat sagt:

    tom. cliffhanger. komm ich jetzt ins fernsehen?

  3. Wahlberliner sagt:

    @huppifluppu: Wo sieht man denn, in welche Kategorien ein Artikel eingeordnet ist? Hab ich bei Sash’s WP-Layout noch nicht wirklich rausfinden können. Rechts stehen ja nur die 78 Kategorien, die es insgesamt gibt. Ich will aber auch nen Spoiler!

  4. saltycat sagt:

    @Wahlberliner unter dem Beitrag.

  5. saltycat sagt:

    sorry, ich sehe grad dass das wohl nur in der mobilen Ansicht zu sehen ist.

  6. Sash sagt:

    @huppifluppu:
    Hmm, ok. Sie sind dicht und es spielen die Strecke und die Bezahlung eine Rolle …
    Ich finde das noch nicht sehr vielsagen.

    @saltycat:
    Nö, kein Fernsehen. 🙂

    @Wahlberliner:
    Wie saltycat anmerkte: in der mobilen Ansicht wird das angezeigt.

  7. Wahlberliner sagt:

    OK, ich musste tatsächlich mein kaum genutztes Android-Dingens-Fone rausholen, und konnte die Tags sehen. Wäre schön, wenn man die auch im normalen WP-Layout irgendwo sehen könnte (dürfte kein Problem sein, wenn man die PHP-Befehle kennt oder sich woanders rauskopieren kann, die entsprechend ins Template reinzubasteln).

  8. Sash sagt:

    @Wahlberliner:
    Hey, ich hab Arbeit da reingesteckt, dass sie nicht angezeigt werden. Sonderlich viel bringen tun sie einem schließlich nicht. Nur eine weitere Link-Sammlung unter einem Text. Und die Kategorienauswahl in der Seitenleiste wird von vielen genutzt, da braucht man das nicht unter jedem Artikel.

  9. Wahlberliner sagt:

    @Sash: Auch als nicht-Links wären sie rein vom Informationsgehalt her meiner Meinung nach sinnvoll. Aber sieh es einfach als Geschmackssache an, und schon können wir nicht mehr drüber streiten 🙂

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