Und nun ist es endlich soweit. Auch wenn es seit 3 Monaten nur davon abhing, dass ich es mal bis zum Amt schaffe:
Irgendwie ist es schon komisch, dass ausgerechnet der gar nicht so leicht zu bekommende P-Schein nach wie vor auf Papier serviert wird. Etwas zynischer könnte man natürlich dahingehend argumentierend, dass es auch egal sein kann, so lange sich ohnehin niemand für das Dokument interessiert.
Es ist schon komisch, abgesehen von 3 Sachbearbeitern, meinen Chefs und vielleicht 10 Freunden oder Kollegen seid ihr die einzigen, die das Ding überhaupt je zu Gesicht bekommen haben. Entsprechend hab ich mir auf dem Hinweg zum Amt auch gleich in der Bahn Genöle über einen Taxifahrer anhören dürfen, der nicht nur den Weg nicht kannte, sondern auf Wunsch nicht einmal sein Navi programmieren konnte. Derartiges ist mir ein einziges Mal passiert: Bei meiner allerersten Schicht…
Aber gut, wenigstens war der Amtsbesuch selbst von der eher netteren Sorte. 20 Minuten Wartezeit kann ich als unangemeldeter Besucher verkraften – und wenn man dann auch noch (trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit) einen wirklich gut gelaunten Beamten antrifft, der zu Scherzen aufgelegt ist und alles mal eben schnell aus dem Handgelenk erledigt, dann versöhnt man sich mit dem Gedanken, das in nicht einmal 5 Jahren wieder tun zu müssen. Abgesehen von Zeit und Nerven kostet der Schein einen am Ende gerademal 2 bis 3 Euro pro Monat – das ist eigentlich doch recht gut investiertes Geld. 🙂
Ich bin trotzdem froh, jetzt erst mal wieder ein bisschen Auszeit von Ämtern aller Art zu haben!

