So, wie schon beim Text zum großen Schoki-Kommentar-Gewinnspiel geschrieben: Dieses Jahr gibt es noch eine zweite Runde. Der gute Aro von berlinstreet.de – im übrigen ein netter Kollege, den ich sehr schätze! – hat eine komplette Bonusrunde zum Gewinnspiel beigetragen. Er legt sowohl 5 Fragen vor, als auch 5 Bücher in den Lostopf.
Dafür erwarte ich zumindest mal, dass ihr seine Seite besucht!
Auch bei dieser Runde kann jeder mitmachen, der will – und auch hier gibt es keine weiteren Bedingungen. Da es um die Beantwortung von Fragen geht, ist es natürlich ein bisschen komplizierter, als einfach nur einen Kommentar abzugeben. Zur Beantwortung der Fragen müsst ihr mir eine Mail schreiben – und zwar an folgende Adresse: sashbeinacht(at)googlemail.com
Der Betreff der Mail muss (!) lauten: GNIT Berlin-Rätsel und die Einsendefrist ist wie beim Schoki-Gewinnspiel der 6. Dezember 2011, 23:59 Uhr.
Sinn der Sache ist es, ALLE 5 Fragen so richtig wie möglich zu beantworten. Ihr dürft zwar gerne eine Mail schicken, wenn ihr nur eine Frage beantworten könnt, damit werdet ihr aber ziemlich sicher nicht gewinnen! Überhaupt: Es gewinnt derjenige, der am meisten richtig beantwortet hat!
Sollten mehrere Einsender gleich viele Punkte richtig haben, so entscheidet auch hier das Los.
Um die Sache zu vereinfachen: Wenn ihr mir ohnehin eine Mail schickt, gebt gleich dort auch eure Adresse an, an die ich den Gewinn (oder die Gewinne, falls ihr vom anderen Gewinnspiel auch noch Schoki absahnt!) schicken soll. Mails ohne Adresse werde ich ignorieren, ebenso welche mit einem anderen Betreff als dem oben angegebenen. Aber hier wie auch sonst bei mir gilt: Ich stelle NIX mit euren Daten an. Entweder ich brauche sie zur Versendung der Gewinne, oder sie verschwinden. Versprochen! OK, genug der Laberei!
Die Gewinnspiel-Fragen (beziehen sich allesamt auf das Stadtgebiet Berlin)
1.
Nenne mindestens zwei Straßen, die durch einen Park oder eine andere Straße unterbrochen sind (also nicht nur gekreuzt werden, sondern aufhören und wieder anfangen!) und dahinter wieder den gleichen Namen tragen!
(Jede Straßennennung gibt einen Punkt, Falschnennungen je einen Punkt Abzug)
2.
Welcher Stadtteil ist nach einer Straße benannt, die es dort gar nicht gibt?
(Falschnennung gibt einen Punkt Abzug)
3.
Nenne mindestens drei Stadtteile Berlins, die nach Unternehmern benannt sind!
(Jeder Stadtteil gibt einen Punkt, Falschnennungen geben einen Punkt Abzug)
4.
Welcher Stadtteil Berlins besteht aus zwei Teilen, weil er durch einen anderen unterbrochen ist?
5.
Was ist das Besondere an der Straßennummerierung der Leibnizstraße in Charlottenburg?
Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche euch viel Spaß beim Rätseln und Recherchieren!
Gewinnen könnt ihr folgende Bücher (Links zu Amazon):
1. Das Reichssportfeld – Architektur im Spannungsfeld von Sport und Macht
2. Der Potsdamer Platz – Urbane Architektur für das neue Berlin (zzgl. dazugehörigem Buch zum Leipziger Platz)
3. Zwischen Schloss und Alexanderplatz – 33 bedeutende Stunden in der deutschen Geschichte
4. Smiling Berlin – Eine Liebeserklärung in Bildern
5. Ach, ’ne Dame! – Geschichten einer Berliner Taxifahrerin
Bezüglich der Gewinne gibt es folgende Regel: Der erste Gewinner darf sich ein Buch aussuchen, der zweite dann eines der verbleibenden vier, der dritte entsprechend eines der verbleibenden drei…
Wer es mir also leicht machen will, schreibt in die Mail gleich eine Rangliste, welches Buch am Schönsten wäre. Das ist keine Pflicht, aber derjenige steigt in meiner persönlichen Wertung und wenn ich entsprechenden Gewinner je im Taxi treffe, garantiere ich 5 € Preisnachlass. Also denkt drüber nach 😀
So, ich hab noch nie ein Gewinnspiel mit Mails und so gemacht. Ich hoffe mal, dass alles gut geht. Aber bei eurer Mitarbeit sehe ich da gute Chancen!
Nachtrag:
Da ich die Frage (und diesbezüglich auch schon die ein oder andere falsche Antwort) schon mehrmals bekommen habe: Frage 1 bezieht sich auf Straßen, die tatsächlich unterbrochen (=nicht befahrbar) sind. Der große Stern unterbricht beispielsweise die Straße des 17. Juni im Sinne der Frage NICHT!
Und mit Stadtteilen sind die kleinen amtlichen Ortsteile gemeint. Sowas hat Berlin auch, ganz offiziell. Ungeachtet von Bezirksreformen, Umgangssprache und persönlicher Vorliebe gibt es in Berlin eine festgelegte Anzahl an Ortsteilen.
Hallo Sascha,
Dir ist hoffentlich klar,dass die Ankündigung eines Preisnachlasses im Taxi in hundertprozentigem Widerspruch zur Tarifordnung steht. Meines Wissens darf der behördlich festgelegt Preis im Pflichtfahrgebiet weder über noch unterschritten werden.
Ich verspreche Dir allderdings das ich mein Wissen für mich behalten werde:-)
Ich habe da mal noch Fragen zur ersten Frage:
Die Unterbrechung zählt nur, wenn diese durch ein Park oder eine andere Straße herbeigeführt wird?
Wenn jemand dort ein oder mehrere Gebäude (oder umzäunte Grundstücke) dazwischen baut und es evtl. nicht einmal einen Gehweg dazwischen gibt, der die Straße fortführen könnte, dann wäre es zwar ein schönes Beispiel für einen unterbrochene Straße, würde aber dennoch zu einem Punktabzug führen. Zur Veranschaulichung: Wenn Goldlackweg und Goldrautenweg den selben Namen hätten.
Und ich schätze es zählt nicht, wenn ein Fußweg den Straßennamen durch den Park trägt.
Aber selbstverständlich darf er von seinem eigenen Geld dem Fahrgast 5 Euro schenken, damit dieser dann den vollen Fahrpreis zahlen kann 🙂
@Michael wenn du auch nur ein paar der Artikel in diesem Blog gelesen hättest, dann wüsstest du, das Sash es gerade mit der Tarifpflicht außerordentlich ernst nimmt.
Und wenn du statt gleich für fünf wenigstens auch nur für einen Euro nachdenken würdest, wäre dir sicherlich auch die Idee gekommen, dass Sash bei entsprechender Fahrt einfach den ganz normalen Tarif ins Taxameter drücken und dann am Ende einfach nen Fünfer aus der privaten Tasche beisteuern kann. 😉
Wenn er doch aber von einem Preisnachlass spricht, so kann ich mich nur wiederholen: Der behördlich festgelgte Fahrpreis darf im Pflichtfahrgebiet weder über noch unterschritten werden. Wenn er nach erfolgter Fahrt dem Gast etwas schenkt, kommt das zwar aufs gleiche raus, ist aber nicht als Preisnachlass zu werten. Ihr seht also das ich sehr wohl für mehr als 1€ nachgedacht habe. Außen habe ich doch auch geschrieben das ich das für mich behalte. Werde also die Aufsichtsbehörde nicht darüber informieren;-)
@Katrin
Dein Rudower Beispiel würde nicht zählen, weil die Staße zwar auch auf Dauer unterbrochen ist, aber weder ein Park, noch eine andere Straße auf dem Weg dazwischen liegt.
aro: Danke für die Antwort.
Die Frage war im Übrigen nicht theoretisch, sondern die Weitzgründer Straße in Mahlsdorf ist tatsächlich durch eine „Wohnkolonie“ unterbrochen.
Woah,
is hier jetzt das Rätelfieber ausgebrochen? Hab mich wohl im Blog verwählt.
Gibt es auch Schoki als Trostpreis? 😉
Gilt eine Straße, die durch einen Bahndamm unterbrochen wird als richtige Lösung für Frage 1?
@Christian H.
Nein. Bahndamm = keine Straße, kein Park
@Michael und Jo:
Kriegt euch doch mal wieder ein, Kinners. Die Formulierung „Preisnachlass“ war natürlich ein wenig salopp, ansonsten spielt es doch keine Rolle, wer nun die Fahrt bezahlt…
Hab doch eh Nur Spaß gemacht. Wollt halt mal denn Klugschiss des Tages loswerden.
@Jo und glaube mir es tatsächlich verboten. Ich war selber Betreiber eines Taxenbetriebes und habe für eine Rabattaktion (allerdings in größerem Rahmen) so richtig einen auf den Sack gekriegt….Die lieben Kollegen kriegen so etwas nämlich leider auch mit.
Boah. Nee, ne? Hey Ihr beiden, ich lebe seit 1986 in dieser Stadt, aber für ALLE Fragen müsste ich recherchiere, checken, googlen, whatever. Das können ja wohl mal nur Taxifahrer beantworten, oder?
@Sash: Hand aufs Herz: Konntest Du alle beantworten? Wenn ja: Nach wievielen Minuten/Stunden Recherche?
@Aro: Was verstehst Du unter „Stadtteilen“? Vermutlich nicht die offiziellen Stadtbezirke….also z.B. S……-stadt wäre ein Stadteil im Stadtbezirk S—–a. Richtig? Nur so interessehalber – mitmachen tue ich aus den og Gründen nicht.
@Michael:
Ja, aber bei einer einzelnen Fahrt sehe ich dem Prozess gelassen entgegen 🙂
@Nihilistin:
Aro meinte offizielle Stadtteile, derer Berlin meines Wissens nach 95 hat.
Ich gebe allerdings zu, dass ich auch nur eine der Fragen ohne Recherche lösen konnte 🙂
Huppsala, jetzt hab ich glatt die Ranking-Liste in meiner Mail vergessen. Sollte ich dir jemals im Taxi begegnen, hoffe ich doch sehr, dass du mich trotzdem mitnimmst! 😀
@Nihilistin
Genau, die offiziellen „Ortsteile“. Saatwinkel oder die Friedrichstadt würden also nicht dazu gehören, die „Stadtrandsiedlung Malchow“ schon.
@Sash:
Das war die letzte, stimmts? Die ist auch echt die schwerste, glaube ich.
Hmm… ich wollte schon vorsichtshalber meinen Kommentar mit Floskeln wie „Achtung, nicht als Kritik gemeint. Nichts ist dümmer, als Leute dafür anzupaulen, wie sie etwas Schönes in ihrer Freizeit machen“ einleiten, aber nachdem ihr alle anscheinend ohnehin anderer Ansicht seid –
ich halte das Rätsel auf dem ersten Blick für zu leicht. Bis auf die Leibnizstraße konnte ich die Fragen nämlich alle spontan beantworten, und auch deren Nummerierung wird ja wohl keine Besonderheiten aufweisen, die ein kurzer Blick in einen diesbezüglich halbwegs aussagekräftiger Stadtplan nicht auflösen könnte. Und dann wird der Wettbewerb im Massennennungen unterbrochener Straßen entschieden – wer am längsten im Stadtplan sucht, gewinnt. Und das ist mir persönlich dann zu viel Ostern. 😉
Wobei ich bei nicht allen Fragen sicher bin, ob ich die richtig verstehe. Bei den Stadtteilen kannst Du doch nur gerade nicht die Flächen der amtlichen (Unter-) Bezirke meinen? Sondern nur (nach heutigem Stand) Scheinbeziehungen, auf den die jeweiligen Namen hinweisen? Also sowas wie (ausgedachtes Beispiel) Hintertupfing und Vordertupfing, zwischen denen noch Altötting liegt? Dabei wären aber Hinter- und Vordertupfing ja auch jeweils eigenständige Gemeinden, nicht eine Gemeinde („Stadtteil“), welche durch Altötting („anderer Stadtteil“) unterbrochen ist. Sowas wie Hinter- und Vordertupfing dürfte jedem Berliner sofort einfallen, ein tatsächlich nicht vollständig zusammenhängender (Unter-) Bezirk würde mich hingegen extrem überraschen. Da wäre ich wirklich auf die Auflösung gespannt.
Wobei Dir dort die Bezirksreform die ohnehin die viel schönere Frage aus der Hand geschlagen hat, bei welchen (auch direkt nebeneinander liegenden) Unterbezirken nach dem Muster Hinter- und Vordertupfing beide unterschiedlichen Bezirken zugeschlagen wurden. Davon gab es vorher nämlich einige.
Ähnlich bei den Strassen: Du meinst doch verkehrstechnisch unterbrochene Strassen? Bei denen man also mit dem Auto nicht von der einen zur anderen Seite kreuzen kann, zu Fuss eventuell schon? Es würde also reichen, wenn bei einer Kreuzung zwei Seiten durch Sackgassen, zur Not sogar Poller versperrt sind?
Eine Bundesautobahn ist eine Strasse? Und zählt sie auch, wenn sie parallel zu einer Bahnlinie verläuft, und beide die Strasse unterbrechen?
Mal ne andere Frage: Der Berliner Forst ist kein Park, oder? 🙂
Und noch eine Bonusfrage in die Runde, zu gewinnen gibt es nichts, außer meiner persönlichen Hochachtung: Die Grenzen welches Berliner (Unter-) Bezirks werden ausschließlich durch Gewässer definiert?
Wow, ich bin gespannt auf die Antworten, postest du die dann übermorgen?
Hui. Meine Güte, komme ich da klugscheissend rüber, ohje. Naja, wenn man Sachen neben der Arbeit macht …
Naja, ich finde meine Fragen auch im Nachtrag nicht direkt beantwortet. Darf man quengeln? 😉
@sternburg:
Du darfst gerne quengeln. Ob es was bringt, ist die andere Frage 😉
Gut. Dann darf ich in meiner klugscheißenden Art noch andeuten, dass der Stadtteil zwar nach etwas benannt ist, dass als offizieller Strassenname dort nicht existiert, als pure Sache hingegen sehr wohl? 😉
@sternburg:
Hä?
@Sash
Du weißt aber schon, dass deine zweite Formulierung der ersten Frage fast das exakte Gegenteil der ersten bedeutet?
1. Eine Straße deren Name sich praktisch abwechselt (wie zb „Straße des 17. Juni – Großer Stern – Straße des 17. Juni“)
2. Eine Straße die nicht unbedingt dem Namen nach dafür aber tatsächlich unterbrochen wird, sodass man nicht durchfahren kann.
Noch widersprüchlicher wird die Aufgabenstellung beim Lesen von Aros Kommentaren, die mehr oder weniger die erste Version bestätigen.
Kann sein, dass ich auf dem Schlauch stehe aber wie wäre es mit einem anschaulichen Beispiel für die Begriffstutzigen wie mich…?
@Nathan:
Was widerspricht sich denn da?
Ich hab den großen Stern mit einem großgeschriebenen NICHT ausgeschlossen. Dementsprechend hab ich nur ersteres nochmal deutlich gemacht…
Genau das ist ja das Problem.
Nach meinem Empfinden hört Straße A auf, wenn sie in Straße B übergeht, und Straße B fängt genau dann an. In der Folge ABA unterbricht somit Straße B die Straße A. Und in dem Fall wäre es auch egal ob es sich bei Straße B um ein „gerades“ Straßenstück oder einen Kreisverkehr handelt.
Dazu gehört bei mir allerdings keine bauliche Unterbrechung, wenn beispielsweise die Straße eine große Straße kreuzt und man die Kreuzung nicht gerade aus überqueren darf bzw. kann.
Dies würde anders formuliert bedeuten:
Nenne …, deren Benennung durch einen Park oder einen zwischenzeitlichen anderen Straßenname unterbrochen ist.
Du scheinst aber zu meinen:
Nenne …, deren durchgängige Befahrung innerhalb eines gleichnamigen Straßenabschnitt aufgrund eines Parks oder einer anderen Straße nicht möglich ist.
@sternburg: Die Frage nach dem Stadtteil mit Gewässergrenzen ist doch für jeden Moabiter ein Kinderspiel.
Also ohne Stadtplan ist das nicht lösbar. Da ich keinen habe, habe ich wirklich dran knabbern müssen.
@Katrin
Zum Glück bin ich nicht der einzige, der das so verstanden hat…
@Tjeika:
Aber einen Internetzugang haste ja offenbar 😉
@Aro: LOL Das schon, aber keine brauchbaren Karten gefunden. Die Betonung liegt auf brauchbar 😉 Und komm mir nicht mit Google Maps. Dem verweigere ich mich aus Prinzip!
@Tjeika:
Tja, gegen Prinzipien kann man eben nichts machen.
@Tjeika
Das ist auf jeden Fall besser als Googlemaps. Ist aber ohne Routenplaner.
http://www.openstreetmap.org/?lat=52.511&lon=13.444&zoom=11&layers=M
[…] bei dem man lecker Schoki gewinnen kann, indem man einen Kommentar hinterlässt. Heute ist noch ein Taxi-Gewinnrätsel dazu gekommen, das ein bisschen mehr verlangt. Es bezieht sich auf Berlin und auch Nicht-Taxifahrer […]