Manchmal sind die skurilsten Situationen die alltäglichsten. So bedanken sich eigentlich 90% der Fahrgäste zu guter Letzt. Mal so und mal so. Manchmal etwas überschwänglich, manchmal wortkarg. Mal laut und mal leise, mal allgemein und mal sehr persönlich. Das ist nicht nur vom Grundsätzlichen her schön, sondern natürlich irgendwo normal. Mache ich als Gast auch, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme.
Naja, vorgestern hatte ich einmal mehr eine Wagenladung angetrunkener Mädels dabei, und es war eine recht unterhaltsame Fahrt. Noch dazu immerhin von Friedrichshain nach Wilmersdorf. Als wir angekommen sind, haben sie sich das Danken nicht nehmen lassen – zumal ich ihnen ein paar Minuten zuvor meinen Namen genannt habe. So hallte also lautstark aus fünf nicht trockenen Kehlen – artig nacheinander – durch die Wilmersdorfer Nacht:
„Danke Sash!“
„Ciao Sash und Danke!“
„Danke Sash, war schön mit dir!“
„Danke Sash!“
„Danke Sash, hat Spaß gemacht!“
Ey, die Szene in einer belebten Gegend und ich bin der King vor jeder Disco… 😉
Du fährst auch Frauen? Und die sind angetrunken? Mehrere? Komm du mir mal nach Hause!
🙂
*unterderdeckeverkriech* 🙂