Gerüchte (1)

Habe gestern von einem Kollegen eine recht unglaubwürdige Geschichte gehört. Bei manchen Kunden könnte ich es mir allerdings vorstellen. Deswegen sei sie hier als Gerücht einfach wiedergegeben.

Letzte Tour eines Kollegen eines Kollegen eines Kollegen am frühen Morgen:

Steigt ein reichlich alkoholisierter Mann ins Auto und verkündet:

„Fahr der Sonne engegen!“

„Der Sonne entgegen?“

„Einfach der Sonne engegen…“

Kurz vor Polen kam dann die Erkenntnis:

„Weisse was? Ich glaub, wir müssen wieder Zrück…“

Klingt für mich auch ein bisschen ZU fantastisch – aber nach 6 Monaten Taxifahren… wahrscheinlich stimmt das! 🙂

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5 Kommentare bis “Gerüchte (1)”

  1. Aro sagt:

    Wahrscheinlich hat der Gute gedacht, es ist schon Mittag.

  2. Ly sagt:

    sowas kann ich mir vorstellen. besondere lebenssituation gepaart mit impulsivität und kleingeld in der tasche, und schon funzt sowas 😉

  3. Schaaschaa sagt:

    Beim Stichwort Polen fällt mir was ein: Wie weit gilt eure Konzession eigentlich? Dürft ihr ohne Weiteres Kunden ins Ausland transportieren? Schon klar, dass das einen Berliner Taxifahrer vermutlich seltener trifft als z. B. einen aus Frankfurt/Oder^^

  4. Sash sagt:

    @Schaaschaa:
    Das hat mit der Konzession ja vergleichsweise wenig zu tun. Hinfahren dürfen wir zumindest überall, wo unser Chef uns hinlässt. Da lange Fahrten ja meist auch ordentlich Geld bringen, gibt es hier eigentlich keine Grenzen. Bei mir wäre wahrscheinlich der fehlende Reisepass ein Problem.
    Allerdings dürfen wir natürlich außerhalb (Berlins – nicht nur Deutschlands) keine Fahrgäste aufnehmen, sondern müssen in die Stadt zurückfahren.

  5. MsTaxi sagt:

    @Sash

    Solange es ins Schengen-Ausland gehen würde, wäre der mangelnde Pass ja kein Problem

    @Schaaschaa

    Die einzige Ausnahme von der von Sash geschilderten Rechtslage wären Kunden, die wir ins Ausland fahren und dann dort auf sie warten, weil sie mit uns zurückfahren wollen. Und solche Kunden würde ich sicherheitshalber, zumindest sofern es die niederländisch-deutsche Grenze betrifft, wohl aussteigen lassen und zu Fuß die Grenze überqueren lassen. Sonst dauert es wieder eine Woche, bis der Rechtsanwalt meiner Scheffin das eigentlich unschuldige Taxi aus polizeilicher Beschlagnahme rausgeholt hat, auch wenn da die Sachlage geringfügig anders war.

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