Beherrschung

Ich glaube, über mich sagen zu können, dass ich ein recht gutmütiger Autofahrer bin. Und nicht nur gutmütig, sondern auch genügsam. Die Straßenverhältnisse nachts in Berlin würden weit mehr hergeben, als ich aus ihnen rauszuholen vermag. Es gibt eine Menge Stellen in der Stadt, an denen man aus dem Bauch raus durchaus mal die Geschwindigkeitsbegrenzung um 30 oder mehr Stundenkilometer brechen könnte. Natürlich könnte man am Sonntagmorgen um 4 Uhr am Potsdamer Platz 60 statt 30 fahren, oder auf der Heerstraße stadtauswärts 90 statt 50. Ich will damit nicht sagen, dass das ungefährlich wäre – aber ich würd’s mir prinzipiell zutrauen, wenn der Verlust des Führerscheins nicht so gefährlich für einen hauptberuflichen Fahrer wäre.

Ebenso psychologisch hilfreich sind zum einen die Fahrgäste, die man ja nicht erschrecken will – und nicht zuletzt auch mein Auto, das einfach eine gewisse Zeit braucht, bis man es mal über die meist geltenden 50 km/h auf den Hauptstraßen gebracht hat. Und das ist kein Witz. Mit der 2223 bin ich hier und da schneller unterwegs gewesen, einfach weil es ging. Das ist natürlich eine Gewöhnungssache, nach einer Woche lege ich sowas locker wieder ab.

Trotzdem muss ich – gerade weil ich weiß, wie sehr es im rechten Fuß jucken kann – meinen Respekt gegenüber dem Fahrer des Ferrari 458 bekunden, der heute Nacht in Schöneberg und Mitte eine Weile in meiner Nähe unterwegs war. Der hat die Geschwindigkeitsbegrenzung konsequenter eingehalten als ich, obwohl das bei ungefähr sechsfacher Motorleistung im Vergleich zu meinem Opel sicher eher ein Rumtippeln im ersten Gang war.

Und obwohl ich’s im Grunde unvernünftig finde, würde ich ja durchaus gerne mal einen derart konsequenten Sportwagen fahren. Aber bei meiner Gewöhnung an familientaugliche Minivans wäre der beste Ort dafür vermutlich nicht der öffentliche Straßenverkehr, das sehe ich ein. Und da es mir überdies sowohl am entsprechenden Kleingeld als auch an der für solche Autos notwendigen Faltbarkeit mangelt, verwerfe ich den Gedanken jetzt eh gleich wieder. 😉

60 Kommentare bis “Beherrschung”

  1. Marco sagt:

    Ein weiterer Unterschied zwischen „alten Klapperkisten“ und „leistungsstarken Neuwagen“ ist nicht nur, dass eine gewisse Geschwindigkeit einfacher zu erreichen ist, sondern auch, dass sich die Geschwindigkeit auch anders anfühlt, wenn nichts rappelt, das Auto sauber die Spur hält, eine gewisse Beschleunigung beim Gasgeben noch spürbar ist etc.

    Als ich von einem alten Fiesta auf mein erstes „anständiges“ Auto umgestiegen bin, fand ich bei 130, dass es sich anfühlte, als ob ich mit dem Fiesta 80 gefahren wäre.

  2. Gabi sagt:

    Der Ferrari-Fahrer hat wahrscheinlich Deinen Dachaufbau nur schemenhaft in der Nacht erkannt und dachte: Polizei!
    Eventuell war auch noch Alkohol im Spiel.

  3. hrururur sagt:

    Man kann sich ganz gut in die Autos reinfalten. Es ist halt alles ein paar Zentimeter über dem Boden, aber ansonsten ziemlich rentnertauglich. Muss ja, die meisten können sich das in jungen Jahren eh nicht leisten. Und rentnertauglich ist fast immer auch riesentauglich

  4. Carom sagt:

    @Gabi:
    War auch mein Gedanke – das Ego, das sich so eine Flunder kauft, fährt ungern oder garnicht langsam. Eventuell war Sash nicht ursächlich, sondern die „Rennleitung“ (noch so ein flacher Herrenwitz) war wirklich in der Nähe.

  5. silverchaser sagt:

    Auch Ferrari haben Tempomat. Oder er wollte einfach nicht in den zweiten Gang schalten 😉

  6. elder taxidriver sagt:

    Das war die Frau von dem Oligarchen, wenn die betrunken ist, fährt die immer ganz vorsichtig, seit es da neulich auf der Avus Ärger gab.

  7. Senfgnu sagt:

    Erfahrungsgemäß fahren die Leute mit solchen Autos eher vorsichtiger. Gibt natürlich immer Ausnahmen, das ist klar.

    Aber auch logisch, wenn jemand einen 10 Jahre alten 3er-BMW zerdengelt, kauft er halt den nächsten Prollkarren. Dagegen bei einem F40/F50 sucht man halt erstmal etwas….

  8. Zero the Hero sagt:

    Mit einer Flunder ohne Bodenfreiheit auf Berliner Straßen schnell fahren?
    Grüß mir den Unterboden!
    Ansonsten: ein gut gefülltes Punktekonto dürfte auch entschleunigend wirken;)

  9. Tino sagt:

    Ist der letzte Absatz ein versteckter Weihnachtswunsch an die Leser?

  10. thorstenv sagt:

    „noch so ein flacher Herrenwitz“
    Da darf aber der Objoke nicht fehlen: Warum lieben Männer Autorennen?
    1) Sie dürfen so schnell fahren, wie sie wollen.
    2) Sie müssen nie anhalten um nach dem Weg zu fragen.

  11. silverchaser sagt:

    @ thorstenv

    http://blue-devil-astra.de.tl/30-Gr.ue.nde-warum-M.ae.nner-ihre-Autos-mehr-als-Frauen-lieben.htm

    30 Gründe warum Männer ihre Autos mehr als Frauen lieben

    1. Für frisierte Autos kann der Händler belangt werden.
    2. Autos haben keine Migräne, wenn man mehr als einmal in der Woche fahren will.
    3. Autos brauchen nur 2 paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.
    4. Autos kommen schneller auf Touren als Frauen.
    5. Autos wechseln nicht ständig die Farbe und man erkennt sie auch nach einer Generalüberholung noch wieder.
    6. Autos weinen nicht, weil man zu spät kommt.
    7. Der Geruch von Bier stört ein Auto nicht.
    8. Sein Auto kann man auch mal seinen Kumpel leihen.
    9. Mit 180 PS kann man angeben, mit 180 kg nicht.
    10. Bei einem Auto weiß man vorher was es kostet.
    11. Autos haben keine Freundinnen.
    12. Ein Zweitwagen verursacht keinen Streit.
    13. Im Fahrzeugbrief steht deutlich die Anzahl der Vorbesitzer.
    14. Ein Auto kann man von der Steuer absetzen.
    15. Autos müssen sich nicht ständig selbst verwirklichen, sie sin einfach.
    16. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.
    17. Wenn dir bei deinem Auto ein Teil nicht gefällt, dann kannst du es einfach tunen.
    18. Wenn der Lack ab ist, dann lässt du es einfach neu lackieren.
    19. Für ein altes Auto findest du immer einen Abnehmer.
    20. Der Wert eines Autos steigt nach 30 Jahren.
    21. Nur weil du der erste sein willst, musst du ein Auto nicht gleich heiraten.
    22. Ein Auto nörgelt nicht, wenn du mal schneller bist.
    23. Mit einem Auto bringt es Ruhm ein, immer schneller zu sein.
    24. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben, wenn Mann es eilig hat.
    25. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du neid dafür.
    26. Autos wollen keine tiefsinnigen Gespräche führen.
    27. Ein Auto erwartet keine Komplimente und keine Blumen.
    28. Du kannst bedenkenlos jedes Auto anstarren und kommentieren, ohne dass dein Auto anfängt zu zicken.
    29. Für den Satz „Da würde ich auch mal gerne“, bekommst du keine Post vom Anwalt deines Autos.
    30. Ein Auto schluckt immer.

  12. elder taxidriver sagt:

    Des Witzes Witz ist ja die Kürze. Aber das ist ‚Sitzkontakt-silverchaser‘ ja leider nicht gegeben.
    Mäßisch witzisch, ( wenn überhaupt), finde ich jedenfalls.

  13. elder taxidriver sagt:

    Solche Kalauer-Scherze sind aber kein Vorrecht der Männer. Alice Schwarzer hat sone Dinger auch fertiggekriegt, auf demselben Niveau, mit umgekehrter Stoßrichtung. Und das verbindet ja wieder.

  14. silverchaser sagt:

    „Aber das ist ‘Sitzkontakt-silverchaser’ ja leider nicht gegeben.“

    Jetzt wird man auch noch persönlich.

  15. hrururur sagt:

    Du schaffst es doch einen Beitrag mit elend langem Gesülze auf über achtzig Kommentare zu trollen…

    Ich persönlich fand ja den Alice-Vergleich saukomisch

  16. Edgar sagt:

    wo ist Eigentlich die 1925 abgeblieben, Sash ?

  17. silverchaser sagt:

    Und du schaffst es mich nicht ignorieren zu können.

    Der Witz heißt 30 Gründe. Warum sollte ich den auf 10 kürzen?

  18. hrururur sagt:

    So penetrant wie du trollst, ist es in der Tat schwierig dir zu entkommen, wenn man den Blog nicht meiden will. Dass du zu blöd zum Lesen bist, hast du ja gerade bewiesen.

  19. silverchaser sagt:

    Ach Tussi, blöke deine Kunden weiter voll. Die nennen dich bestimmt auch alle Troll.

  20. Sash sagt:

    Jetzt is‘ mal jut, @silverchaser!
    Tatsächlich war es hier recht ruhig, bevor Du seitenweise die Kommentare vollgeschrieben hast. Da liegt ein gewisser Zusammenhang doch vielleicht nahe, oder?

  21. silverchaser sagt:

    Da liegt ein Zusammenhang nahe ist weit entfernt von dass man als Troll beleidigt wird. Ich habe das zwei Mal geduldet ohne selbst ausfällig zu werden.

    Anscheinend bist du ja nicht in der Lage SIE in die Schranken zu weisen.

  22. MsTaxi sagt:

    @Silverchaser

    Ich habe mal den Postingverlauf gecheckt zum Thema „Uhr früher ausmachen“. Lassen wir mal beiseite, dass du dank innerem Engagement manchmal dazu zu neigen scheinst, Sachargumente weiträumig zu umfahren, aber dein Tonfall kommt gelegentlich auch mal hübsch arrogant und besserwisserisch daher. Und das dann auch ohne Anlass aus dem vorangegangenen Posting. Von Duldermiene kann ich da wenig erkennen. Und zudem hat Sash euch beide (!) schon mehrmals zur Gelassenheit gemahnt.

  23. silverchaser sagt:

    „dein Tonfall kommt gelegentlich auch mal hübsch arrogant und besserwisserisch daher. “

    Ist mir bekannt, bewusst provoziert. Und das stellt für euch ein Problem dar?
    Ich halte mal fest:
    Leute, die von ihrer Meinung überzeugt sind, Sachverhalte gerne berichtigen und aus ihrer Sicht der Dinge darstellen…
    Leute, die auf ihre Meinung behagen…
    Leute, die auf jeden Post von Sash antworten…
    Leute, die ernste Dinge auch mal ins Lächerliche ziehen…

    … sind hier nicht willkommen und werden als „Troll“ beleidigt?

    Darf man das so sagen? Entspricht das der Wahrheit?

  24. MsTaxi sagt:

    Du verfehlst mal wieder den Kern meiner Aussage, @silverchaser. Daher deutlicher: Beschwer dich nicht über die Reaktionen, die du provozierst.

    Wer Sarkasmus, überspitzte Formulierungen oder aber andere, mehrdeutige Stilmittel bewusst bevorzugt, muss eventuell eintretenden verbalen Gegenwind ertragen können, ohne sich darüber zu beklagen, dass die Anderen ja so fürchterlich bös‘ mit einem umspringen. Sonst gerät man nämlich schnell in den Verdacht, dass man nicht ein ungeübter Rhetoriker, sondern eine beleidigte Leberwurst sein könnte.

  25. Sash sagt:

    @silverchaser:
    Ich schließe mich MsTaxi an.
    Es ist ok, in einem gewissen Rahmen provokant zu sein. Und es ist auch ok, dass man nicht beleidigt werden will. Aber das eine zu wollen und gleichzeitig auch das andere, ist absurd. Zumal „Troll“ meines Erachtens nach nicht einmal ansatzweise eine Beleidigung darstellt jemandem gegenüber, der Provokation, Sarkasmus und ausdauerndes Kommentieren in einem Atemzug zu seinen Kernkompetenzen zählt. Das erfüllt – wenn man sich nicht gerade in völlig unmoderierten Vollhonk-Foren bewegt – nahezu die Paradedefinition eines Trolls.
    Denn was dir ganz besonders abzugehen scheint: Es geht beim Diskutieren beileibe nicht nur darum, wer jetzt welches Schimpfwort benutzt, sondern auch um die Frage, inwieweit auf Argumente eingegangen wird und wie man ganz allgemein miteinander umgeht. Und da liegen nun wirklich nicht deine Kernkompetenzen. Dass Du deine Meinung zu bestimmten Themen hast, sei dir unbenommen. Dass das zigfache Wiederholen ohne das Entkräften von Gegenargumenten eine Bereicherung für die Diskussion darstellt, ist aber falsch und einfach nur nervig für den Rest der Welt.
    Ich halte es Dir durchaus zu gute, dass Du überwiegend ohne ausfällig zu werden kommentierst; und Du hast ja gesehen, dass ich bisher auch keinen deiner Kommentare gelöscht habe. Da Du aber scheinbar nur auf konkrete Worte zu reagieren scheinst: Ja, ich halte dich auch für einen Troll – zumindest im weiteren Sinne.

  26. Mic ha sagt:

    Was macht eigentlich Holger?

  27. Sash sagt:

    @Mic ha:
    Hälst Du die Klappe!? 😉

  28. silverchaser sagt:

    „wenn man sich nicht gerade in völlig unmoderierten Vollhonk-Foren bewegt“

    Schreibe mir mal bitte eine Email, wer dir diese Information gegeben hat.

  29. Sash sagt:

    @silverchaser:
    Nein. Denn das ist meine subjektive Einschätzung und es ist auch völlig egal, ob die richtig oder falsch ist. Alleine: Hier in meinen Blogs ist das seit 7 Jahren eine Selbstverständlichkeit und nur gelegentlich durch einige wenige Randgestalten in Frage gestellt. Ob Dir das passt oder nicht, ungerecht erscheint oder nicht.

  30. hrururur sagt:

    @silverchaser: die Definition eines Trolls findest du zur Not bei Wikipedia. Ich zitiere für dich:

    „Als Troll wird bezeichnet, wer absichtlich Gespräche innerhalb einer Online-Community stört. Die Provokationen sind in der Regel unterschwellig und ohne echte Beleidigungen. Auf diese Weise entgehen oder verzögern Trolle ihren Ausschluss aus administrierten Foren. Nach Judith Donath ist das Trollen für den Autor ein Spiel, in welchem das einzige Ziel das Erregen von möglichst erbosten und unsachlichen Antworten ist.“

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

    Demnach wäre es viel mehr eine Beleidigung dich NICHT als Troll zu bezeichnen.

    Wenn du nicht wie ein Troll wahrgenommen werden willst, verhalte dich nicht (auch noch absichtlich) wie einer und werde erwachsen.

  31. silverchaser sagt:

    silverchaser
    26. Oktober 2014
    “wenn man sich nicht gerade in völlig unmoderierten Vollhonk-Foren bewegt”

    Schreibe mir mal bitte eine Email, wer dir diese Information gegeben hat.

    Sash
    26. Oktober 2014
    @silverchaser:
    Nein. Denn das ist meine subjektive Einschätzung und es ist auch völlig egal, ob die richtig oder falsch ist.

    Erzähle keinen Quatsch. Das ist nicht auf deinen Mist gewachsen. Ein Forum ohne Moderation gibt es nur einmal. Und ein Bezug zu meiner Person herzustellen, ist schon sehr fragwürdig

  32. Sash sagt:

    @silverchaser:
    Jetzt mach Dich nicht lächerlich. Ich hab nicht einmal eine Ahnung, von welchem Forum du redest. Ich schiele da schon alleine in die Richtung von zig Jobblogger-Kollegen, unter deren Artikeln sich haufenweise Spinner austoben, ohne dass da jemand was unternimmt.

  33. silverchaser sagt:

    Wir driften zu sehr vom Thema ab.

    “Als Troll wird bezeichnet, wer absichtlich Gespräche innerhalb einer Online-Community stört. Die Provokationen…“

    Danke hrururur, ich schreib ja auch nur zum Thema:

    silverchaser
    24. Oktober 2014
    Auch Ferrari haben Tempomat. Oder er wollte einfach nicht in den zweiten Gang schalten 😉

    gefolgt von einem etwas längeren Witz.

  34. hrururur sagt:

    @silverchaser: entweder du bist ein Troll oder wirklich strunzendoof. Da du das ja laut deiner Aussage mit Absicht machst, freu dich doch, dass du nicht als doof hingestellt wirst…

  35. silverchaser sagt:

    Das war ironisch gemeint, in Bezug auf: Wo erkennst du darin eine Provokation?

    Ein echt toller Blog, Themen, die diskutiert werden sollen und wenn man seine Meinung einbringt, dann als Antwort zu bekommen: „Halt’s Maul.“

    Was anderes ist es hier nicht.

  36. Sash sagt:

    @silverchaser:
    Oh ja, jetzt wo Du es sagst, wird es mir erst bewusst! In Wahrheit bin ich ein gemeiner Diktator, der mit seinen Schergen versucht, die aufrichtige Wahrheit zu unterdrücken, um … äh, was eigentlich?
    Im Ernst: Letzte Troll-Station „Meinungsfreiheit“?
    Ist Dir eigentlich mal aufgefallen, dass Dir niemand zur Seite springt? Woran liegt das wohl?
    (Kleiner Tipp: Ich hab genau 0,00 Kommentare gelöscht)
    Ich hab Dich schreiben lassen, Du hast es getan. Und – o Wunder – keiner hat sich für deine Sicht der Dinge interessiert. Das kenne ich auch, deswegen kommentiere ich in manchen Foren oder Blogs nicht mehr. Sowas passiert, Meinungsvielfalt, diese Geschichten. Mach deinen eigenen Blog, verbreite deine Meinung und stelle die „Fakten“ mal klar. Bitteschön! Und schmeiß mich raus, wenn ich nerve – ich werd’s ohne Gejammer hinnehmen, versprochen!

  37. hrururur sagt:

    @silverchaser: mal ganz im Ernst: warum bleibst du, wenn es doch sooo doof hier ist?

  38. silverchaser sagt:

    „Ist Dir eigentlich mal aufgefallen, dass Dir niemand zur Seite springt? Woran liegt das wohl?“

    Darüber beschwere ich mich nicht.

    Aber im Gegensatz zu dir ist es mir egal, was wer über das Thema schreibt.

    Wollte ich dir damals schon verklickern. Wenn es mehrere Thesen gibt, dann lass den Leuten ihre Thesen.

    Deine Art dagegen zu argumentieren, beginnt immer mit den Worten: „Ich kann es mir nicht vorstellen, weil…“

    Ich habe von dir noch nie gelesen: „Ich weiß, dass es nicht so ist.“

    Ich verlange ja nicht von dir, dass du der allwissenden Taxifahrer bist, der uns die Welt erklärt. Deinen Blog lese ich auch nur, weil es den Anschein hat, dass es Stories aus der Realität sind. Ich habe nicht den Eindruck, dass du deiner Fiktion freien Lauf lässt.

  39. Oni sagt:

    @silverchaser: Halt’s Maul, du nervst.
    @sash: Stell die Kommentare bitte für ein paar Wochen auf moderiert und lass diese unterschwelligen Provokationen nicht mehr durch.

  40. Marco sagt:

    @silverchaser:
    Deine Art dagegen zu argumentieren, beginnt immer mit den Worten: “Ich kann es mir nicht vorstellen, weil…”

    Ich habe von dir noch nie gelesen: “Ich weiß, dass es nicht so ist.”

    Das ist jedenfalls angenehmer als deine Art, Vermutungen als Überzeugungen zu äußern, wie du es euphemistisch ausdrückst. Tatsächlich ist es eher so, dass du komplett falsche „Vermutungen“ als Wahrheit äußerst, und dich von Gegenargumenten nicht irritieren lässt und lieber wieder deine falsche Sicht der Dinge äußerst – häufig eben ohne klarzustellen, dass du das keineswegs weißt, sondern nur vermutest, und erst recht nicht, worauf diese Vermutung gründet. Letzteres würde evtl. helfen zu verstehen, wo der Fehler liegt und zu erklären, warum es anders ist.

  41. silverchaser sagt:

    Ihr müsst noch viel lernen.

    Oni z.B. dass er/sie/es meine Texte nicht durchlesen muss.

    Und Marco, dass man nur weil man eine Antithese hat, dass meine These deshalb nicht falsch sein muss.

    Liefer den Beweis, dann bin ich überzeugt.

  42. Marco sagt:

    @silverchaser:
    In dem von mir zitierten Fall (Steuerhinterziehung) geht es nicht um These und Antithese, sondern um juristische Beurteilung, die in diesem Fall „richtig“ und „Bullshit“.

    Der Beweis ist § 370 AO, dessen Absatz 1 besagt:

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1. den Finanzbehörden oder anderen Behörden über steuerlich erhebliche Tatsachen unrichtige oder unvollständige Angaben macht,
    2. die Finanzbehörden pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis lässt oder
    3. pflichtwidrig die Verwendung von Steuerzeichen oder Steuerstemplern unterlässt
    und dadurch Steuern verkürzt oder für sich oder einen anderen nicht gerechtfertigte Steuervorteile erlangt.

    Und dadurch, dass man weniger für eine Leistung verlangt und erhält, als man verlangen könnte, und logischerweise auch nur die tatsächlichen Einnahmen in der Umsatzsteuererklärung angibt, macht man keine unrichtigen oder unvollständigen Angaben über steuerlich erhebliche Tatsachen, denn Besteuerungsgrundlage sind für Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer die Einkünfte (BEWEIS: § 2 Abs. 1 EStG, § 7 Abs. 1, 2 und § 8 Abs. 1 KStG), für Gewerbesteuer der Gewinn aus dem Gewerbebetrieb (BEWEIS: §§ 6, 7 GewStG) und für die Umsatzsteuer das Entgelt (BEWEIS: § 10 Abs. 1 S. 1 UStG).
    Für keine in Deutschland erhobene Steuerart ist die Bemessungsgrundlage „besetzt gefahrene Kilometer“ oder „Einkünfte, die hätten erzielt werden können, wenn man eine Taxifahrt nach Tarif abgerechnet hätte“ oder „die nach Tarif fällige Vergütung für eine Leistung“ oder irgendetwas in der Richtung.

    Und genau das („nur weil man eine Antithese hat, dass meine These deshalb nicht falsch sein muss“) ist das, was Sash an deinem „Diskussionsstil“ (vulgo: Getrolle) kritisiert hat. Genau das habe ich dir (ohne Nennung der Gesetzesstellen) nämlich an anderer Stelle erklärt. Und anstatt z.B. einer Nachfrage z.B. etwas in der Art „Das würde ich gerne nachvollziehen, wo kann ich das denn nachlesen?“ oder gar Argumenten, warum das falsch sein sollte kommt nur sinngemäß „Glaub ich nicht, das ist bestimmt so richtig, wie ich es (ohne den Hauch einer Ahnung von der Materie, die hier nicht Taxifahren sondern Juristerei ist) behauptet habe.“

    Und das ist halt wenig zielführend, und wenn das so bleibt, ist für mich hier EOD.

  43. Marco sagt:

    P.S.: Weil du das bisher von Sash vermisst hast:

    Ich weiß, dass es nicht so ist wie du es dargestellt hast!

  44. silverchaser sagt:

    Den Begriff „falsche Vermutungen“ habe ich noch nie gehört.

    Damals als es hieß Mindestlohn hast du, Sash, gesagt, dass die Mehrwagenunternehmer ihre Konzessionen abbauen müssen. Diese Meldung hat mich zunächst schockiert, weil ich einer der Betroffenen gewesen wäre. Diese These von dir, hat mich dazu gebracht, bei meinem Chef nachzufragen, was aus uns wird, wenn der Mindestlohn kommt. Und er hat mir gesagt, dass er keine Konzessionen abbaut und auch keine Angestellten entlässt. Diese Information habe ich an dich weitergeleitet und was haben wir uns darüber gezofft, weil du mir mit deiner These, kein Beweis wohlgemerkt, einbläuen wolltest, dass ich falsch liege.

    Wenn es den Datenschutz nicht geben würde, könntest du dich bei meinem Chef informieren, dass es keine Kündigung gegeben hat. Ich habe also Recht behalten, was meine Firma angeht. Ich weiß natürlich nicht, wie es in anderen Firmen ist und ich habe auch aus anderen Regionen gehört, dass es zu Kündigungen kam.
    ABER! Meine These ist nicht falsch.

    Dann das Thema Zuschläge. Da wolltest du dich in deiner Firma informieren, ob alle Zuschläge deinen Umsatz erhöhen. Was ist denn dabei herausgekommen?

    Jedenfalls, du sagst, alle Zuschläge erhöhen den Umsatz. Ich sage, dass es in unserer Firma nicht so ist und auch in der Firma davor war es nicht so und du kommst mir mit: „Das kann ich mir nicht vorstellen. “ Selbst wenn 99% der restlichen Firmen es anders machen, meine These ist nicht falsch.

    Und wenn ich absolut falsch liege, scheiß drauf!

    Euer Weltbild von wegen: „Solche Leute wie ich haben das Maul zu halten“, ist ein bisschen fehl am Platz.

    Wer hat euch solch Verhalten beigebracht?
    Solche Leute wie mich gab es auch damals in jeder Schulklasse. Was habt ihr mit denen gemacht? Abgestochen, weil sie nicht eurem Weltbild entsprachen???

    Mal gut, dass es Internet gibt und ich nicht neben euch sitzen muss.
    Darfst mich auch gerne wieder sperren, Sash, wenn es dich glücklich macht.

  45. MsTaxi sagt:

    @Marco

    Der letzte Kommentar war kein Bullshit, sondern ein Bullseye, finde ich. *sich umsieht* Kann mal wer dem Mann ’nen Kaffee geben, ein Bier wär noch zu früh. *gg*

  46. silverchaser sagt:

    Marco, Richtig ist, dass du schreibst, wenn man nicht soviel Umsatz macht, braucht man auch nicht soviele Steuern abgeben.

    Gibt es nichts dran auszusetzen.

    Ehrliche Taxifahrer, die sich an alle Gesetze halten, sind verpflichtet die Strecke von A nach B mit Taxameter zu fahren.
    Wir in unserer Firma haben nicht das Recht zu entscheiden, ob wir die Uhr früher ausschalten. Normalerweise müssten wir Absprachen mit dem Chef halten und der müsste die Behörden in Kenntnis setzen. Wird im Normalfall im Nachhinein gemacht, nennt sich Fehlfahrt.
    So wie das Sash beschrieben hat, wurde entgeltliche Arbeit verschwiegen.

    Das ist genauso als wenn ein Kontrolleur in der Straßenbahn einen Schwarzfahrer erwischt und ihn ohne Strafe laufen lässt.

    Wenn es in gewisser Weise ein Ausnahmezustand ist / ein Notfall, dann kann man darüber wegsehen. Doch meistens geht es solchen Leuten nur darum, die Zeche zu prellen. Meine Erfahrung, wenn es bei euch anders ist, dann scheiß drauf, wie es bei mir war, ok?

  47. Marco sagt:

    Marco, Richtig ist, dass du schreibst, wenn man nicht soviel Umsatz macht, braucht man auch nicht soviele Steuern abgeben.

    Gibt es nichts dran auszusetzen.

    Und damit ist es keine Steuerhinterziehung, wie du trotz mehrfachen Hinweises im anderen Beitrag nicht müde wurdest zu behaupten und als unumstößliche Tatsache (von Anwälten bestätigt…) darzustellen.

    Ehrliche Taxifahrer, die sich an alle Gesetze halten, sind verpflichtet die Strecke von A nach B mit Taxameter zu fahren.
    Wir in unserer Firma haben nicht das Recht zu entscheiden, ob wir die Uhr früher ausschalten. Normalerweise müssten wir Absprachen mit dem Chef halten und der müsste die Behörden in Kenntnis setzen. Wird im Normalfall im Nachhinein gemacht, nennt sich Fehlfahrt.

    Richtig ist, dass die Strecke nach Taxameter zu fahren ist und der Fahrer auch verpflichtet ist, das tarifliche Entgelt zu verlangen. Tut er das jedoch nicht, ist dies eben keine Straftat (sei es Steuerhinterziehung oder sonstwas), sondern „nur“ eine Ordnungswidrigkeit nach der Taxitarifordnung.

    So wie das Sash beschrieben hat, wurde entgeltliche Arbeit verschwiegen.

    Nein, eben nicht. Es wurde lediglich auf einen Teil des tariflichen Entgelts verzichtet. Was, worüber sich alle vollkommen einig sind, im Fall eines Taxis eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Nicht mehr und nicht weniger.

  48. Roichi sagt:

    „Solche Leute wie mich gab es auch damals in jeder Schulklasse. Was habt ihr mit denen gemacht?“

    Die haben sich ganz schnell einen anderen Ton angewöhnt.
    Klassentrolls werden auch nicht gemocht, eben weil sie nur trollen.

  49. silverchaser sagt:

    Marco:
    Was erwartet den Taxifahrer, wenn der Staat ihm sagen wir 200 Fälle von Taxameter zu früh ausgeschaltet nachweisen kann. Geht man dann auch nur noch von Ordnungswidrigkeit aus?

    Das wären im Monat die Anzahl an Aufträge, die ich über Funk vermittelt bekomme. Wenn die Taxizentrale nun weiß, von wo bis wo eine Fahrt eigentlich gehen sollte und erkennt, wieviele Kilometer tatsächlich mit Uhr gefahren wurde und genau darüber die Behörden in Kenntnis setzt, dann könnte man doch zum Ergebnis kommen, dass hier ein Vorsatz im Wiederholungsfall vorliegt. Bleibt es dann immernoch bei einer Ordnungswidrigkeit?

    Ich habe mir mal sagen lassen, dass ein Autofahrer 10 km/h zu schnell gefahren ist und eine minimale Geldstrafe bezahlen musste. Später wurde er genau an der gleichen Stelle von genau dem gleichen Polizeibeamten wieder erwischt mit der gleichen Geschwindigkeitsüberschreitung. Plötzlich hatte er einen Punkt in Flensburg, weil der Polizeibeamte ihm unterstellt hat, dass er das vorsätzlich und anscheinend immer so machen würde.

    Ob die Geschichte stimmt, weiß ich nicht.

    Aber jetzt folgende Überlegung: Was würde mit einem Taxifahrer passieren, der von dem gleichen Polizeibeamten regelmäßig mit Fahren ohne Taxameter, weil zu früh ausgestellt, erwischt wird?

    Nur eine Geldstrafe, weil ordnungswidrig?

    Deshalb und weil ich glaube, dass das FISKALTAXAMETER bereits im Vorfeld diese Tricks auflistet, bin ich zur These gekommen, dass man dafür in den Knast wandert mit der Vermutung, dies könnte als Steuerhinterziehung ausgelegt werden.

  50. silverchaser sagt:

    Roichi: Träum weiter Junge. Ich lass mir nicht von anderen sagen, was ich zu denken habe. Ich wurde damals ausgegrenzt. Und soll ich dir mal sagen, nach welchem Motto ich danach weitergelebt habe?
    „Lieber Einzelgänger statt falsche Freunde!“

  51. Roichi sagt:

    @ silverchaser

    Hast du dir jemals dir Frage gestellt, warum das damals so war?
    Ich denke nicht.

  52. Oni sagt:

    @silverchaser Klar *muss* ich das nicht lesen. Aber dass die Diskussionen hier wegen deiner passiv-aggressiven Art sehr unangenehm werden, kann ich trotzdem kacke finden und mich davon sogar zu unflätiger Sprache hinreißen lassen. Von passiv-aggressiv auf aggressiv-aggressiv zu eskalieren funktioniert nämlich meist sehr gut. 🙂

  53. PMK74 sagt:

    Bitte nicht weiter füttern.

    Ich vermisse die Ignorierfunktion.

  54. Marco sagt:

    Ein einziges Mal noch, und dann folge ich dem Rat von PMK 74:

    Auch das wiederholte, beharrliche Begehen einer Ordnungswidrigkeit ist und bleibt eine Ordnungswidrigkeit. Natürlich steigen die Bußgelder bei Wiederholungstätern, und natürlich kommen bei Verkehrsordnungswidrigkeiten Punkte in Flensburg dazu. Das macht aber aus Ordnungswidrigkeiten keine Straftaten.

    Wie bereits angemerkt, deine „Vermutung“, dies könnte als Steuerhinterziehung ausgelegt werden, hast du eben nicht als Vermutung sondern als Fakt präsentiert => „Wird jeder Anwalt bestätigen“ oder sinngemäß. Und das ist etwas, was mir in Themenbereichen, in denen ich mich auskenne, total gegen den Strich geht. Und da jeder irgendwo Themenbereiche hat, in denen er sich sehr gut auskennt, wird es den meisten in dem ein oder anderen Bereich genauso gehen.

    Und selbst wenn die mehrfache Begehung von Ordnungswidrigkeiten eine Straftat darstellen sollte, warum dann gerade Steuerhinterziehung? Das ist doch vollkommen willkürlich. Wenn es nur darum geht, dass eine Ordnungswidrigkeit wiederholt und beharrlich begangen wird, könnte das doch genausogut Landfriedensbruch, Geldfälschung, Störung der Totenruhe oder Vorbereitung eines Angriffskrieges sein. Macht das deutlich, wie absurd es ist, aus der mehrfachen Begehung von Ordnungswidrigkeiten einfach das Vorliegen einer Straftat zu konstruieren?

  55. silverchaser sagt:

    Ja was denn nun Marco? Völlig ausgeschlossen oder doch ein Funken Wahrheit?

    Weißt du, du stammelst dir da was zurechte, nur um mir zu sagen, dass ich möglicherweise höchstwahrscheinlich Unrecht habe.

    Wärst du mein persönlicher Berater, würde ich dich glatt feuern.

    An Roichi: Weil ich mich dafür entschieden habe.

  56. silverchaser sagt:

    Oni: Ich weiß, dass du intolerant bist, das musst du mir nicht beweisen.

    An die restlichen interessierten Leser dieser Problematik:

    Storniert einfach eure Fehlbeträge beim Chef und werdet mit diesem Thema nie in Konflikt geraten. Spart viel Geld und Nerven es von Anfang an richtig zu machen.

    Warum glaubt ihr wohl sonst, dass ich das Taxameter weiterlaufen lasse und die Differenz größtenteils aus eigener Tasche bezahle.

  57. Tk sagt:

    Ich glaub wenn der Silverchaser nachts auf ne Tanke rollt verlassen alle Autos die in RAL 1015 lackiert sind fluchtartig das Gelände.
    Und dann fährt er frustriert nach hause und trollt im Netz rum. Armes Kerlchen.

  58. Sash sagt:

    OK, so langsam wird das wirklich zu viel. Ich schließe hier bei diesem Artikel die Kommentare und werde zu einer Teilmoderation übergehen. Wenn ein Kommentar nicht sofort oder gar nicht veröffentlicht wird, bitte nicht wundern.

%d Bloggern gefällt das: