Wenn mir was gepflegt am Arsch vorbei geht, dann ist das der Eurovision Songcontest. Dummerweise bin ich allerdings über diesen Event immer recht gut informiert gewesen in den letzten Jahren, weil ich als Fan (klingt bescheuert, aber ich kann es nicht besser beschreiben!) von Stefan Niggemeier und Lukas Heinser deren Videoblog zum Grand Prix seit nunmehr drei Jahren gerne sehe, ohne die Veranstaltung an sich sehenswert zu finden …
Manchmal sind die Überbringer der Nachrichten doch die Hauptattraktion 😉
Und so war es gewissermaßen auch bei mir im Taxi: Ich hatte eine junge Gruppe Touris im Auto, die sich – wie so viele – Musik wünschten. Wir fanden irgendeinen Lull-und-Lall-Sender, der ihnen gefiel. Rund 30 Sekunden danach erklangen allerdings die ersten Töne von Euphoria, woraufhin sich meine Fahrgäste nicht nur als Schweden entpuppten, sondern als solche, die auf derartige Musik sogar abgehen können wie die berühmte Katze der Familie Schmidt.
Ja, bei derlei Musik ist es auch manchmal anstrengend! Aber was tut man nicht fürs Trinkgeld?
Im Gegenzug dazu hatte ich zwei Tage zuvor ein Pärchen im Auto, dass sich gefreut hat, dass ich auf einer CD Metallica bieten konnte. Und dann: Volles Rohr die Ohren durchbrezeln!
Viele Kollegen haben was gegen Musik im Auto. Ich hatte erstaunlicherweise deswegen noch nie Probleme …
Wie wär’s denn mit „ich fahr‘ Taxi“ von Jawoll (1982)? 😉
@ELP:
Ich sag’s ganz ehrlich: Ich hab Angst, danach zu googeln.
Sash! Fürchterliche Nachricht!
Ich bin dir heute „Nacht“ (Also während des Schlafens, es war eher so „Tag“) im Traum fremdgegangen! Ich bin aus irgendeinem Grund mit meinem Vater in Berlin gewesen, und wir entschieden uns mit dem Taxi ins Saarland zu fahren (Nicht dein Bad, sondern das Bundesland). Wir stehen also an einem Platz, der so aussieht, wie ich mit den Ostbahnhof vorstelle. Eine Taxifahrerin kam direkt auf mich zu und fragte: „Wohin soll’s denn gehen?“ Ich sage „Saarland“ und sie bekommt so ein Funkeln ins Auge. Naja, irgendwo nach 200km geraten wir alle zwar in eine Art Roboter-Invasion, aber nach dem Wachwerden hatte ich ein ein schlechtes Gewissen, nicht dich angerufen zu haben für so ne Hammer-Fahrt! Die Fahrt sollte übrigens 350€ „plus Zuschlag“ kosten. Ich denke mich erinnern zu können, dass 1000€ das Maximum gewesen wäre. Was würd’s in Echt kosten? 🙂
Ergänzen möchte ich zu diesem Beitrag, dass man unter Umständen zu einer vorbestellten Tour sogar die passende Musik bekommen kann. Danke nochmal dafür, auch wenn’s schon wieder ein paar Tage her ist.
@S2B2:
Dein Kommentar war die reinste Freude für mich, selten hab ich etwas netteres gelesen. Mir schreiben, weil Du im Traum „fremdgegangen“ bist … das ehrt über alle Maßen! Hat mich dazu veranlasst, meine besser Hälfte zu informieren, dass ich den besten Kommentar in all den Jahren Bloggen erhalten hätte …
Wenn ich Google Maps glaube, würden wir bei der Tour ins Saarland (hab Saarbrücken als Zielpunkt genommen) etwas über die 1000 € rauskommen (1050 bis 1200 €). Aber ich verspreche, dass ich im Falle einer solchen Tour mit meinem Chef spreche und wir eine Lösung finden würden, die dafür sorgen, dass die 1000 reichen 😉
@phil-d:
Danke für die abermalige nette Erwähnung! Ich muss zugeben, dass ich Zweifel hatte, nachdem die Shuffle-Funktion so pubertär agiert hat. Aber klar: Wenn es machbar ist, dann sorge ich gerne dafür.! Aber in dem Fall war es auch besonderes Glück, dass ich von der Band einiges zu Hause hatte und sie mag 🙂
@Sash: Trau Dich, du bist hart im Nehmen…
Ich kenne das halt noch aus meiner Kindheit 😉