Bärtiger Taxifahrer

Zwei englische Kunden und ein Sash im selben Taxi:

„Wow! I like his beard! That is a real man’s beard! How did you do that?“

„Well, I think he just let it grow…“

„Yeah, but damn! Look at this beard. How?“

Ich hab mich mal dazu geäußert:

„Your friend’s right! Let it grow, cut it sometimes. What do you think I did?“

„Well, look at me! It isn’t even growing!“

„Man, maybe that is your problem…“

Ich meine, wie kann man die Frage stellen, wie man einen Bart bekommt? Also bitte!? Und nichts gegen meinen ungepflegten Gesichtsteppich – aber was macht mein Fahrgast erst, wenn er die Jungs von ZZ Top sieht?

14 Kommentare bis “Bärtiger Taxifahrer”

  1. Taxi 123 sagt:

    Da hast Du ja noch mal Glück gehabt, sie haben nur über Deinen Bart gesprochen. Das nächste Mal sind es ein paar ältere Damen und die wollen ihn dann mal kraulen! 🙂

  2. Kommentator sagt:

    Ich hatte mal die Gelegenheit, die Herren ZZ Top aus nächster Nähe zu betrachten (Teil meiner dunklen Vergangenheit im Konzertgewerbe) und steuere aus dieser Anschauung jenen Hinweis bei:
    Die beiden Gitarristen sind zwergenhaft klein – die reichten mir normalwüchsigem Menschen gerade mal bis ans Kinn. Selbst wenn die Bärte der beiden nun im Vergleich zur jeweiligen Körpergröße recht imposant wirken (auf Fotos…), denke ich, dass Dein Bart, Sash, einfach jetzt schon größer ist – weil Du eben zwei Köpfe über die Zwerge reichst, also insgesamt wesentlich mehr „Volumen“ hast. *räusper*

    (Und der Schlagzeuger war der magerste Mensch, den ich je auf einer Bühne sah. Ich vermutete damals, er würde bei Open Air-Konzerten am Schlagzeug festgegurtet, damit er nicht vom Wind davongetragen wird. So genau wollte ich es aber nicht wissen.)

  3. Dein Fahrgast würde wahrscheinlich in Tränen ausbrechen. Und jetzt gehe ich mir meinen Bart kraulen. 😉

  4. Sash sagt:

    @Taxi 123:
    Das hatte ich bisher auch nur bei jungen Typen. Zitat:
    „Ey, darf isch mal dein Bart zwirbeln? Isch geb disch auch ein Euro.“
    Aber irgendwo hört die Prostitution dann auch bei mir auf 🙂

    @Kommentator:
    Naja, aber zum Eindruck zählt die Größe natürlich auch dazu.
    Ansonsten: Interessant 🙂

    @Der Maskierte:
    Viel Spaß!

  5. Bernd sagt:

    Ja gut, Bart hin, Bart her! Ich finde, man sollte solchen Diskussionen frühzeitig den Hahn abdrehen. Wer weiß, über welche Körperteil-Größe in Zukunft noch diskutiert wird!

  6. Sash sagt:

    @Bernd:
    Naja, wenn es seltsame Richtungen annimmt, dann merkt man das ja 🙂
    Und selten dämliche Anmachen lassen sich prima verbloggen. Ich hab da ein dickes Fell (siehe Artikel oben…)

  7. Aro sagt:

    Bitte, bitte, fang jetzt nicht auch an, ganze Passagen in Englisch zu posten. Habe keine Lust, dann immer alles übersetzen zu lassen.

    Zänk juh.

  8. Sash sagt:

    @Aro:
    Aber ständig alles übersetzen, obwohl es im Original so schön klingt, ist auch ziemlich blöd 🙁

  9. Aro sagt:

    Hm. Deshalb lese ich auch Spreeblick nicht mehr. Dort kommt das mittlerweile ständig vor und die arroganten Kommentare zu diesem Thema haben es mir endgültig verleidet. Keine Ahnung, warum nicht englisch sprechende Menschen so bewusst ausgegrenzt werden. Aber egal, jeder kann ja sein Blog so führen, wie er will. Bei Dir ist es ja glücklicherweise selten.

  10. Sash sagt:

    @Aro:
    Es ist halt schlicht unmöglich, es für alle perfekt zu machen. Neben der Sprache erwartet man ja auch in allen anderen Bereichen gewisse Vorkenntnisse der Leser. Sei es geschichtlicher, politischer oder technischer Natur. Man nutzt da letztlich immer seinen eigenen Erfahrungshorizont als Maßstab. Der schließt bei mir halt ein bisschen Englisch mit ein. Dass mir natürlich nichts daran liegt, irgendwen auszugrenzen, versteht sich hoffentlich von selbst.

  11. Aro sagt:

    Na ich weiß ja nicht. Dass man in einem deutschsprachigen Blog Englisch als Vorkenntniss der Leser erwartet, kann ich nicht nachvollziehen.
    Das mit dem bewussten Ausgrenzen unterstelle ich Dir ja auch gar nicht. Es ist aber letztlich das Ergebnis. Aber wie gesagt, bei Dir kommt das ja selten vor.

  12. Nick sagt:

    Bärte kommen übrigens fast immer gut an.
    Ich habe mein ganzes Leben ja fast Bartlos geführt, aber seit ich einen Bart trage hört man viel gutes.

    In diesem Sinne: ‚Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein!‘

  13. Sash sagt:

    @Aro:
    Aber hab ich mich irgendwo auf die deutsche Sprache festgelegt?
    Hey, ich weiss, dass das jetzt irgendwie wirkt, als wolle ich unbedingt das letzte Wort haben und provozieren. Dem ist wirklich nicht so! Ich kenne das zum Beispiel aus Wissenschaftstexten. Da übersteigt das Englisch mein Können und ich klicke die Texte gernervt weg. Andererseits poste ich selbst viel in Englisch, solange es mir verständlich erscheint.
    Egal was man schreibt, irgendwen erwischt man immer. Es tut mir wirklich leid, dass es im Falle der englischen Texte bei dir so ist, denn ich schätze dich als Leser, Kollege und Kommentator sehr. Aber ein Verzicht aufs Englische käme mir ungleich absurder vor.

    @Nick:
    Bei mir war es auch so, dass ich seit Bart vom umlächelten Dickerchen zum furchteinflößenden Brecher geworden bin. Hat mir gut gefallen 🙂
    Und wer mich kennt, hat vor dem bisschen Gebüsch keine Panik…

  14. highwayfloh sagt:

    @Sash:

    solltest die Typen nochmal im Taxi haben kannste ihnen ja folgenden Tipp geben, damit es mit dem Bartwuchs klappt:

    Honig zieht (aussen auftragen) – Taubendreck schiebt (innen auftragen) …. 😀

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