Kurz ums Eck

„Kurz ums Eck“ ist so ein Begriff für kurze Strecken, den man leichtfertig gebraucht, bis es dann mal wirklich stimmt. So wie bei der ersten Fahrt gestern:

Kurz ums Eck, Quelle: openrouteservice.org

Mein Fahrgast hat mir im Übrigen den Umsatz um 10 bis 30 Cent erhöht, indem er um den Kurzstreckentarif gebeten hat. Und DAS passiert wirklich selten!

8 Kommentare bis “Kurz ums Eck”

  1. Benny sagt:

    Wie kann man den SO faul sein, die Strecke nicht eben zu laufen…

  2. hayo sagt:

    Was soll denn die Beleidigung, Sie kenn die Umstände doch gar nicht… Traurig, solche unreflektierten Äußerungen 🙁

  3. Sumsehummel sagt:

    @Benny Schon mal daran gedacht, dass es auch gehbehinderte Menschen gibt oder Leute die vielleicht die paar Meter schweres Gepäck oder Einkäufe zu schleppen haben könnten.
    Letztendlich ist es ja auch egal, warum jemand für so eine Strecke ein Taxi nimmt, solange bezahlt wird.

  4. Sash sagt:

    @Benny:
    Ich muss den anderen Kommentatoren (nicht zwingend im Tonfall, aber in der Sache) recht geben: Es ist etwas arrogant, bloß weil man jung und gesund ist, davon auszugehen, dass es allen so geht. In dem Fall hätte ich die augenscheinliche COPD-Erkrankung erwähnen können, aber oft kenne ich die Hintergründe ja auch nicht.

    @hayo und Sumsehummel:
    Ihr habt recht, aber das passiert einem manchmal. Ich war mir bei vielen Dingen auch schon sicher, dass Fahrgäste wegen X oder Y völlig bescheuert sind, da ist vermutlich kaum einer perfekt. Aber das Ansprechen finde ich richtig und gut, natürlich auch, wenn’s mir das nächste Mal passiert. 🙂

  5. Roichi sagt:

    Bei COPD ist Rauchen der wahrscheinlichste Grund.
    😉

  6. Sash sagt:

    @Roichi:
    Und?
    Und jetzt mal im Ernst, weil ich weiß, dass Du hier nicht zum Trollen kommentierst: Menschen tun eine Menge dumme Dinge bar jeder Logik. Statistisch gesehen ist in meine Heimat fahren gefährlicher als dorthin fliegen. Wenn ich auf dem Weg dorthin verunglücke, habe ich dann als Rollstuhlfahrer kein Taxi verdient, wenn der Weg nur kurz ist? Härteres Beispiel, klar. Aber die Argumentation begünstigt derartige Fortführungen.
    Und vielleicht war der Typ auch Bergmann oder hat in den 70ern Asbest verbauen müssen. Gesellschaftlich, wissenschaftlich und statistisch finde ich ein hinterfragen der Ursachen immer sinnvoll und ich vermute, dass Du das nicht anders siehst. Aber wenn irgendwer akut Hilfe braucht, dann ist das egal. Und ebenso gibt es auch beim Spekulieren immer Unsicherheiten. Nimm da mich: Hab ich mein COPD vom Rauchen oder weil ich 17 Jahre als Kind in Raucherhaushalten aufgewachsen bin, ohne was dafür zu können? Oder aus einem Grund, der erst übermorgen entdeckt wird? Ich weiß es nicht und trotz statistischer Signifikanz mache ich weder meinen Eltern noch meinem 18-jährigen Ich einen Vorwurf und versuch’s jetzt halt besser zu machen.

  7. Roichi sagt:

    Das sollte tatsächlich eigentlich so ein halb-trolliger Kommentar werden. Wo du meintest, dass du die Hintergründe nicht kennst.
    Tut mir Leid, wenn das nicht so rübergekommen ist.

    Die Spekulation ist eben nur statistisch, nicht konkret.
    Und sonst bin ich da deiner Meinung.

    Peace?

  8. Sash sagt:

    @Roichi:
    Alles in Ordnung, keine Sorge.
    Ich wollte auch völlig ohne Boshaftigkeit anmerken, wie solch statistische Speklulationen sich lesen. Wobei’s ein schwieriger Fall war, weil Du ja selbst keine Wertung mitgeliefert hattest, ich die aber implizit annahm, weil meine Äußerung eine Antwort auf wertende Kommentare war. Eigentlich auch ein bisschen absurd, um sich hier zeitversetzt ohne ernsthaftes Problem drum zu streiten. 😀

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